Unfallversicherung
Versicherungsschutz weltweit und rund um die Uhr
Versorgungslücke der gesetzlichen Unfallversicherung schließen
Absicherung bei Verletzungen, Invalidität und Tod infolge von Unfällen
So sichern Sie sich und Ihre Familie im Alltag ab
Alle Inhalte im Überblick
Privater Unfallschutz für alle Lebenslagen
Es passiert beim Kochen, Staubsaugen oder Fensterputzen: Rund 2,8 Millionen Menschen erleiden laut Robert-Koch-Institut jährlich in Deutschland einen Unfall im Haushalt. Nirgends sonst geschehen so viele Verletzungen – und das gilt auch für die Zahl der Todesfälle bei Unfällen. Seit Corona verbringen viele Menschen durch Home-Office und Quarantäne noch mehr Zeit in den eigenen vier Wänden. Damit steigt das Risiko, sich in der häuslichen Umgebung zu verletzen. Mit einer privaten Unfallversicherung können Sie sich für solche Vorfälle finanziell absichern.
Vorteile der privaten Unfallversicherung
- Rundum-Schutz
Eine private Unfallversicherung ist weltweit und rund um die Uhr gültig. Sie sichert Sie bei der Hausarbeit, in der Freizeit, beim Sport und auf Reisen ab. Auch Ihre Kinder können Sie mitversichern.
- Versorgungslücke schließen
Bei Unfällen in der Freizeit, im Haushalt, bei Sport und im Urlaub greift der gesetzliche Schutz nicht. Eine private Absicherung bewahrt Sie vor den finanziellen Folgen eines Unfalls. Davon profitieren auch Selbständige, Hausfrauen, Hausmänner und Rentner.
- Absicherung bei Invalidität
Bei bleibenden Schäden nach einem Unfall erhalten Sie eine sogenannte Invaliditätsleistung. Die Höhe ist abhängig vom Invaliditätsgrad und der vereinbarten Versicherungssumme.
- Leistung im Todesfall
Wenn Sie bei einem Unfall ums Leben kommen, sind Ihre Angehörigen abgesichert. Sie erhalten eine im Versicherungsvertrag festgelegte Summe.
- Individuell
Eine Unfallversicherung können Sie ganz nach Ihren Bedürfnissen erweitern. Sie können ein gefährliches Hobby mitversichern oder andere Leistungen wie eine monatliche Unfallrente, Rooming-In oder Krankenhaus-Tagegeld hinzubuchen.
Ergänzung zum gesetzlichen Versicherungsschutz
Die gesetzliche Unfallversicherung greift nur dann, wenn Erwachsene als Arbeitnehmer und Arbeitnehmerin einen Arbeitsunfall erleiden oder bei Unfällen, die auf dem Weg zur Arbeit oder auf dem Rückweg nach Hause passieren. Ähnlich ist es bei Kindern: Gesetzlich unfallversichert sind sie lediglich während des Aufenthalts in Kindergarten, Schule oder Universität sowie auf dem direkten Weg hin oder zurück.
Wenn Sie sich privat absichern, schließen sie also eine deutliche Versicherungslücke. Das ist vor allem für Selbstständige, Hausfrauen, Hausmänner, Rentnerinnen und Rentner eine sinnvolle Sache, da diese Gruppen nicht vom gesetzlichen Unfallschutz profitieren.
Sie möchten eine Unfallversicherung abschließen?
Was zählt als Unfall?
Als „Unfälle“ gelten plötzliche Situationen, das heißt Ereignisse, die innerhalb eines kurzen Zeitraumes eingetreten sind. Gesundheitliche Schäden durch eine Dauerbelastung, die zum Beispiel beim regelmäßigen Sport entstanden sind, zählen hingegen nicht dazu. Bei der privaten Unfallversicherung ist zudem von Belang, dass es sich beim Unfall um ein von außen wirkendes Ereignis handelt.
Im Versicherungsschutz sind unter anderem Sofortzahlungen, Invaliditätsleistungen, Reha-Beihilfe, Assistance-Leistungen, eine Einmalzahlung im Todesfall und auf Wunsch weitere Leistungen enthalten.
Schutz für Ihre Familien: die Kinder-Unfallversicherung
Kinder haben ein höheres Unfallrisiko als Erwachsene. Gerade in den jungen Lebensjahren kann beim Toben, Klettern und Spielen schnell etwas passieren. Aus diesem Grund kann es sinnvoll sein, auch Ihren Nachwuchs zu versichern.
Eine Kinder-Unfallversicherung bietet dabei die gleichen Leistungen wie bei Erwachsenen und bringt finanzielle Unterstützung, wenn Ihr Kind körperliche Schäden durch einen Unfall davonträgt. Bis zum 10. Lebensjahr ist dabei auch der Fall von Vergiftungen durch Verschlucken giftiger Substanzen mitversichert.
Eine gute Unfallversicherung bietet Ihnen als Eltern aber auch die Möglichkeit zum Beispiel eine Rooming-in-Leistung in Anspruch zu nehmen. Wenn Ihr Kind nach einem Unfall im Krankenhaus behandelt werden muss, werden Sie im gleichen Zimmer untergebracht. Die Kosten übernimmt die Versicherung.
Private Unfallversicherung: Diese Zusatzleistungen gibt es
Ihr privater Unfallschutz lässt sich flexibel gestalten. Laufzeit und Versicherungssumme können Sie individuell festlegen und so auswählen, dass sie zu Ihrem Leben passen. Auch zusätzliche Leistungen lassen sich Ihrem Lebensstil anpassen. Sie pflegen Hobbys mit erhöhtem Unfallrisiko? Zum Beispiel Wandern, Skifahren oder Klettern? Dann ist es für Sie sinnvoll, einen Tarif zu wählen, der die Kosten für Such-, Rettungs- oder Bergungseinsätze abdeckt.
Ebenfalls erweiterbar ist die private Unfallversicherung um eine Unfallrente, eine individuell vereinbarte Todesfallleistung oder Krankentagegeld.
So wird der Invaliditätsgrad berechnet
Ihre Unfallversicherung greift in der Regel dann, wenn eine durch Unfall entstandene Verletzung zu bleibenden gesundheitlichen Schäden führt. Somit ist die wichtigste Leistung dieser Versicherung die Invaliditätsleistung. Das bedeutet: Kommt es aufgrund eines schweren Unfalls während Ihrer Freizeit zu einer dauerhaften Beeinträchtigung der körperlichen oder geistigen Leistungsfähigkeit, springt Ihr Versicherer ein.
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der Unfalltodesfälle in Deutschland geschehen in den eigenen vier Wänden. Der Haushalt ist nach Angaben des Robert-Koch-Instituts der Ort, an dem sich mit Abstand die meisten Unfälle und Unfalltodesfälle in Deutschland zutragen.
Die Höhe des Betrags, der Ihnen im Falle der Invalidität ausgezahlt wird, richtet sich nach der Versicherungssumme und der Schwere der Invalidität. Zur Berechnung wird auch die sogenannte Gliedertaxe hinzugezogen.
Grundsätzlich gilt: Je höher der Grad der Invalidität, desto höher die Leistung, die Ihnen ausgezahlt wird. Mit der gezahlten Leistung können Sie zum Beispiel Umbauten an Haus oder Auto finanzieren, die aufgrund Ihrer Invalidität notwendig geworden sind. Oder Sie nutzen die Summe als Startkapital, um einen neuen Beruf zu erlernen, der sich mit Ihrer neuen körperlichen Situation vereinbaren lässt.
Wann ist eine private Unfallversicherung sinnvoll?
Für Selbstständige, Menschen in Rente sowie Hausfrauen und Hausmänner ist eine private Absicherung zu empfehlen. Auch Menschen mit einem erhöhten Unfallrisiko sollten über eine solche Versicherung nachdenken.
Um Ihr Einkommen im Falle einer Berufsunfähigkeit abzusichern, sollten Sie allerdings eine andere Option in Betracht ziehen. Denn die meisten Menschen können infolge einer Erkrankung Ihren Beruf nicht mehr ausüben, hier ist eine BU-Versicherung zu empfehlen.
Lassen Sie sich in diesen Fragen von den Experten und Expertinnen der Sparkassen beraten. Sie helfen Ihnen, die passende Versicherung und einen guten Tarif zu finden.
Wann die private Unfallversicherung zahlt – und wann nicht¹
Die private Unfallversicherung greift nur, wenn Ihrem Körper durch ein von außen wirkendes Ereignis ein gesundheitlicher Schaden entsteht. Ein Beispiel: Sie gehen mit Ihrer Familie im Wald spazieren, stolpern über eine hervorstehende Baumwurzel am Boden und verletzen sich. Auch gesundheitliche Schäden durch herabstürzende Gegenstände oder Zusammenstöße im Straßenverkehr fallen unter die private Unfallversicherung.
Die Versicherung zahlt infolge eines Unfalls bei
geistigen und körperlichen Beeinträchtigungen
Notwendigkeit kosmetischer Operationen
Bergungs- und Rettungseinsätzen
Zeckenstich
Reha-Maßnahmen
Tod
Die Versicherung zahlt nicht bei
vorsätzlichen Schäden
Unfälle in Zusammenhang mit Alkohol, Drogen aber auch durch epileptische Anfälle
Schäden durch Krieg und Bürgerkrieg
Schäden durch Kernenergie
Invalidität infolge einer Krankheit
Schäden durch Dauerbelastung (z.b. regelmäßig betriebener Sport)
Private Unfallversicherung abschließen – das müssen Sie wissen
Eine Gesundheitsprüfung ist für den Abschluss einer privaten Unfallversicherung in der Regel nicht notwendig. Damit Sie mit Ihrer Versicherung einen umfassenden Schutz genießen können, beraten Sie die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Sparkassen.
Sorgen Sie frühzeitig vor
Häufige Fragen zur Unfallversicherung
Was ist eine Unfallversicherung?
Eine Unfallversicherung schützt Sie vor den finanziellen Folgen eines Unfalls und übernimmt Kosten für Behandlungen, Therapien und dauerhafte Schäden. Neben dem gesetzlichen Unfallschutz, der allerdings nur bei Arbeitsunfällen, bei Kindern und Jugendlichen bei Zwischenfällen in Kitas und Schulen sowie den direkten Hin- und Rückwegen greift, gibt es also die Möglichkeit, sich privat abzusichern. Dann sind Sie auch in Ihrer Freizeit, im Haushalt und auf Reisen abgesichert, wenn etwas passiert.
Warum braucht man eine Unfallversicherung?
Unfälle können jederzeit und überall passieren. Das größte Risiko besteht bei der Hausarbeit. Doch auch in der Freizeit oder beim Sport kann es schnell zu Verletzungen und schweren Unfällen kommen. Auch beispielsweise ein herabfallender Ast oder ein Zusammenstoß im Straßenverkehr können zu dauerhaften gesundheitlichen Schäden und damit zu Invalidität führen. In diesen Fällen springt die private Unfallversicherung ein. Sie schließt die Lücke zur gesetzlichen Unfallversicherung und ist ein sinnvoller Zusatz für Versicherungsnehmerinnen und Versicherungsnehmer, die bei Unfällen im Alltag abgesichert sein möchten.
Für wen ist eine private Unfallversicherung sinnvoll?
Eine private Unfallversicherung ist für alle Versicherungsnehmerinnen und Versicherungsnehmer wichtig, die einen zusätzlichen Schutz bei Unfällen in der Freizeit, beim Sport oder im Straßenverkehr haben wollen. Besonders wichtig ist die Unfallversicherung, wenn Sie selbstständig sind oder nicht berufstätig. Auch für Hausfrauen und Hausmänner sowie für Rentnerinnen und Rentner ist diese Versicherung eine wichtige Vorsorge. Für Erwerbstätige, die Vorerkrankungen haben und deshalb keine Berufsunfähigkeits-Versicherung abschließen können, kommt ein privater Unfallschutz ebenfalls infrage.
Was genau deckt eine Unfallversicherung ab?
Die Versicherung deckt „Unfälle“ ab. Darunter fallen alle Ereignisse, die plötzlich geschehen oder innerhalb eines kurzen Zeitraumes eingetreten sind. Die Unfallversicherung greift dann, wenn langfristige körperliche oder geistige Beeinträchtigungen eintreten, die durch von außen auf den Körper einwirkende Ereignisse verursacht wurden. Auch schwere Verletzungen, die durch hohe Kraftanstrengung, zum Beispiel durch das Heben schwerer Kartons während eines Umzugs entstehen, deckt die Versicherung in der Regel ab.
Wann zahlt eine Unfallversicherung?
Die Unfallversicherung zahlt, wenn alle vertraglich vereinbarten Versicherungskriterien erfüllt sind. Diese variieren je nach Tarif. Grundsätzlich jedoch gilt: Die Höhe des Betrags, den die Unfallversicherung auszahlt, richtet sich nach dem Schaden und dem Invaliditätsgrad. Dementsprechend leistet die Versicherung im Schadensfall einen Prozentsatz der vereinbarten Versicherungssumme. Ihre Sparkasse kann Sie über die verschiedenen Bedingungen aufklären und Sie dazu individuell beraten.
Welche Leistungen gibt es bei der Unfallversicherung?
In den Basis-Tarifen der meisten Unfallversicherungen gehört die Übernahme von Kosten bei Verletzungen, dauerhaften Schäden und Invalidität infolge eines Unfalls sowie eine Todesfallleistung. Hinzu kommt die Übernahme von Transportkosten und Kosten für Reha-Maßnahmen. Zu den weiteren Leistungen zählen im Rahmen von Zusatzoptionen zum Beispiel die Unfall-Rente, Krankenhaus-Tagegeld oder Rooming-In bei Krankenhausaufenthalten eines Kindes.
Welche Leistungen erbringt die Unfallversicherung nicht?
Wenn Sie infolge einer Krankheit eine körperliche oder geistige Einschränkung erleiden, greift der Versicherungsschutz durch die private Unfallversicherung nicht. Um für solche Fälle vorzusorgen, empfiehlt sich, eine Berufsunfähigkeits-Versicherung abzuschließen. Kosten, die infolge einer Krankheit entstehen, werden zudem in Teilen von Ihrer Krankenversicherung übernommen. Bei Arbeitsunfällen greift der gesetzliche Versicherungsschutz.
Wenn Sie keine Unfallversicherung haben, müssen Sie bestimmte Kosten, die durch einen Unfall entstehen, selbst bezahlen. Sie übernehmen dann die Kosten für Behandlungen oder Folgeschäden, die nicht durch die Krankenkasse, die gesetzliche Unfallversicherung oder auch andere Vorsorgeversicherungen, wie etwa die Berufsunfähigkeits-Versicherung, getragen werden.
Ein Unfall gilt dann als privat, wenn er nicht während der Arbeitszeit, einer Geschäftsreise oder auf dem Arbeitsweg stattgefunden hat. Darunter zählen also alle Freizeitunfälle (zum Beispiel bei der Gartenarbeit oder beim Sport), Verletzungen im Haushalt oder im Urlaub.
In der gesetzlichen Unfallversicherung sind Kinder und Jugendliche während der Betreuung in Kitas und dem Schulbesuch versichert, Erwerbstätige während der Arbeitszeit und während des Arbeitswegs. Rentner und Rentnerinnen, Hausfrauen und Hausmänner sowie Selbstständige sind nicht über die gesetzliche Unfallversicherung versichert. Mit einer privaten Unfallversicherung kann sich jeder vor den finanziellen Folgen eines Unfalls schützen.
Die Kosten für die gesetzliche und die betriebliche Unfallversicherung werden komplett vom Arbeitgeber übernommen. Die Beiträge für eine private Unfallversicherung zahlt die versicherte Person selbst.
Durch Toben und viele Aktivitäten haben Kinder ein höheres Unfallrisiko. Oft gehen die Kinder unbeschadet aus solchen Zwischenfällen heraus. Schnell können durch schwere Verletzungen aber langwierige gesundheitliche Probleme und damit auch finanzielle Belastungen entstehen. Eine Unfallversicherung kann daher sowohl Eltern als auch Kinder finanziell absichern.
Auch für Kinder gibt es unterschiedliche Tarife bei Unfallversicherungen. Die Höhe der Beiträge richtet sich daher auch nach den gewählten Zusatzleistungen. Dazu zählen zum Beispiel höhere Invaliditätsleistungen, Unfallrente, Todesfallleistung oder Krankenhaustagegeld. Bei der Wahl des passenden Tarifs unterstützen und beraten Sie die Versicherungsexperten und -expertinnen der Sparkassen.
Die Kosten für eine Kinder-Unfallversicherung sind abhängig vom Alter und dem Versicherungstarif. Manche Versicherer bieten auch Familienversicherungen an. Prinzipiell sind die Beiträge aber günstiger als für Erwachsene. Nutzen Sie eine persönliche Beratung durch die Expertinnen und Experten, um den passenden Tarif und einen geeigneten Unfallschutz für sich und Ihre Kinder zu finden.
Kinder und Jugendliche sind wie auch Erwachsene durch die gesetzliche Unfallversicherung abgesichert. Diese greift allerdings nur dann, wenn sich das Kind in der Kita, dem Kindergarten oder der Schule verletzt oder auf dem Hin- und Rückweg zur Einrichtung ein Unfall passiert. Finanzielle Folgen durch Unfälle im privaten Umfeld können Sie nur durch eine private Unfallversicherung absichern. Kinder und Jugendliche sind dabei nicht automatisch im Tarif der Eltern mitversichert und benötigen einen eigenen Versicherungsvertrag. Dieser ist für Kinder und junge Leute günstiger als für Erwachsene.
¹ Bitte beachten Sie, dass Leistungen je nach Versicherer, Paket oder Tarif abweichen können.