Wertpapierdepot

Ein Wertpapierdepot ist ein Konto, über das Anleger und Anlegerinnen Wertpapiergeschäfte (Kauf, Verkauf, Übertragung) abwickeln und Wertpapierbestände führen. Zunächst eröffnet der Anleger oder die Anlegerin dafür bei einer Bank ein Wertpapierdepot oder Aktiendepot. Depotkonten werden wie Girokonten als Einzel- oder als Gemeinschaftskonten geführt. Über einen Broker oder Online-Broker können Sie dann in den Vergleich von Wertpapieren und in den Handel einsteigen.

Nein. Ein Depot dient dem Kauf, Verkauf und der sicheren Verwahrung von Wertpapieren und somit Ihrem angelegten Geld.

Für den Vermögensaufbau über ein Wertpapierdepot gibt es viele gute Gründe. Zum Beispiel können Sie Rücklagen bilden und mit einem Depot privat für das Rentenalter vorsorgen. Oder Sie sparen für Ihre Kinder oder Enkel, damit sie später ihre Ausbildung oder das erste eigene Auto finanzieren können. 

Ein Aktiendepot entspricht einem regulären Depot. Je nach Ausrichtung Ihrer Geldanlagen können Aktien innerhalb des Depots überwiegen. Für ein Aktiendepot sind die verfügbaren Börsenplätze wichtig. Sie entscheiden darüber, mit welchen Wertpapieren gehandelt werden kann. Sie können es über einen Broker oder einen Online-Broker nutzen. Ein klassischer Broker ist ein Börsenmakler. Er führt eine Wertpapierorder von Anlegerinnen und Anlegern durch. Die meisten Privatanleger und Privatanlegerinnen nutzen die Börsensoftware eines Online-Brokers.

Wer ein Depot eröffnen möchte, muss mindestens 18 Jahre alt sein und über ein Girokonto als nötiges Verrechnungskonto bei einer Bank oder Sparkasse verfügen, um an der Börse handeln zu können. Dann können Sie einen Broker oder Online-Broker für Ihr Aktiendepot nutzen.

Ganz ohne Konto ist das nicht möglich. Ihr Girokonto und Ihr Wertpapierdepot oder Aktiendepot müssen jedoch nicht über dasselbe Finanzinstitut oder denselben Anbieter laufen. Je nach Anbieter stehen Ihnen verschiedene Möglichkeiten zur Eröffnung eines Online-Depots zur Verfügung. Ziehen Sie für sich einen Vergleich und entscheiden Sie sich für die Lösung, die am besten zu Ihnen passt. Mit reichlich Erfahrung beraten wir Sie gerne.

Ein Depot zählt nicht zu den Einlagen wie etwa das Girokonto, Tagesgeldkonto, Festgeldkonto oder das Sparbuch. Diese sind durch die gesetzliche Einlagensicherung geschützt. Bei einem Depot ist das nicht der Fall. Es zählt zum so genannten Sondervermögen. Trotzdem sind Anlagen im Depot im Rahmen der Möglichkeiten sicher. Sollte die betreuende Bank oder Ihr Anbieter Pleite gehen, werden die Wertpapiere an ein anderes Kreditinstitut übergeben. Weder der Anbieter, die insolvente Bank noch die Insolvenzverwaltung haben Zugriff auf Ihre Wertpapiere und Ihr Vermögen.

Für die Bereitstellung eines Wertpapierdepots kann von der DekaBank eine Gebühr erhoben werden. Diese ist nach Wert und Art der Bestände gestaffelt. Es kann zudem eine Gebühr für den Zahlungsverkehr anfallen. Auch eine Gebühr für die Führung des Depots wird erhoben. Lassen Sie sich zu möglichen Kosten zu Depotgebühren und Ordergebühren in Ihrer Sparkasse beraten.

Das ist von Bank zu Bank und von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich. Auf der Informationsseite zur Depoteröffnung  finden Sie die für Sie wichtigen Informationen zum Thema Gebühren.