Diverses Team bei einem Meeting im Büro

Wie die Sparkassen Vielfalt und Inklusion leben

Diversity: Miteinander für mehr
Mit ihrem besonderen Engagement für Vielfalt und Inklusion gestalten die Sparkassen in Deutschland die Zukunft. Sie übernehmen soziale Verantwortung und fördern flexible Arbeitszeitmodelle. Warum ihre Initiativen so wichtig sind.

Die Sparkassen blicken auf eine lange Tradition zurück. Seit ihrer Gründung im 19. Jahrhundert haben sie es sich zur Aufgabe gemacht, wirtschaftliche Teilhabe und finanzielle Sicherheit für alle Gesellschaftsschichten zu gewährleisten. Diese Grundwerte prägen auch heute noch unser Handeln. Integration und Teilhabe sind zentrale Themen, die sich in den vielfältigen Initiativen und Programmen widerspiegeln. Angefangen bei der Förderung von Diversität und Inklusion am Arbeitsplatz bis hin zu sozialen Projekten in der Gemeinschaft – wir setzen uns aktiv dafür ein, eine gerechtere und inklusivere Gesellschaft zu schaffen.

Diversität und Inklusion

Wir bekennen uns klar zur Förderung von Vielfalt und Inklusion. Viele Sparkassen haben bereits 2008 als Vorreiterinnen die „Charta der Vielfalt“ unterzeichnet. Ziel dieser Selbstverpflichtung ist es, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, das frei von Vorurteilen ist und die Vielfalt der Belegschaft wertschätzt. Um dies zu erreichen, haben einige Sparkassen spezielle Diversity-Management-Programme eingeführt, die sicherstellen, dass alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dieselben Chancen haben – unabhängig von ihrem Geschlecht, Alter, ihrer ethnischen oder sozialen Herkunft, körperlicher und geistiger Fähigkeiten oder der sexuellen Orientierung sowie ihrer Religion beziehungsweise Weltanschauung.

Logo "Charta der Vielfalt"

Darüber hinaus bieten Sparkassen interkulturelle Trainings an, um ein besseres Verständnis und eine effektive Zusammenarbeit in multikulturellen Teams zu fördern. Im Rahmen ihres sozialen Engagements unterstützen sie Projekte zur Integration und Inklusion von Menschen mit Behinderungen. Sie zeigen damit ihr Bewusstsein für die Bedeutung der Beteiligung aller Menschen am Arbeitsleben. Ein weiteres Zeichen dieses Engagements ist die aktive Gestaltung barrierefreier Arbeitsplätze, um Menschen mit Beeinträchtigungen eine gleichberechtigte Teilhabe zu ermöglichen.

Frauenförderung

Wir arbeiten stetig und aktiv daran, bestehende Ungleichheiten zu beseitigen und setzen verschiedenste Maßnahmen zur Förderung von Frauen um.

Zum zentralen Element dieser Bemühungen gehören Mentoring-Programme, die speziell für Frauen konzipiert wurden. Diese Programme unterstützen Frauen in ihrer beruflichen Entwicklung und zielen darauf ab, den Frauenanteil in Führungspositionen zu erhöhen. Ergänzend dazu haben einige Sparkassen interne Netzwerke für Frauen geschaffen, die den Austausch und die Unterstützung unter Mitarbeiterinnen fördern.

Um die Karrierechancen von Frauen weiter zu verbessern, bieten die Sparkassen auch spezielle Führungskräfteentwicklungsprogramme an. Diese Programme bereiten Frauen gezielt auf Führungsrollen vor.

Altersdiversität

Wir fördern die Zusammenarbeit von Mitarbeitenden verschiedener Altersgruppen, um den Wissensaustausch zwischen den Generationen zu unterstützen. Dazu zählen Weiterbildungsmöglichkeiten für alle Altersgruppen, flexible Arbeitszeitmodelle und Gesundheitsprogramme.

Interview mit

Andrea_Noelscher

Andrea Noelscher

Personalreferentin der Berliner Sparkasse für Gleichstellung und Vielfalt
Portrait Stefanie Witt

Stefanie Witt

Veränderungsberaterin bei der Berliner Sparkasse
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Welche Vorteile sehen Sie in einer altersdiversen Belegschaft?

Andrea Noelscher: Wir leben in herausfordernden Zeiten. Um sich dafür zu wappnen, braucht es ganz unterschiedliche Kompetenzen. Jedes Alter bringt eigene Erfahrungen, Ansichten und Herangehensweisen mit, was zu kreativeren und innovativeren Lösungen führt.  Von diesen unterschiedlichen Perspektiven profitiert die gesamte Belegschaft.  Einen weiteren Vorteil sehe ich im Wissenstransfer: Ältere Mitarbeitende können ihr umfangreiches Wissen und ihre Erfahrungen an jüngere Kolleginnen und Kollegen weitergeben. Gleichzeitig können die Jüngeren aktuelle Trends und neue Arbeitsmethoden einbringen. Eine altersdiverse Belegschaft spricht auch eine breitere Zielgruppe an und kann die Bedürfnisse und Vorlieben unserer ebenfalls altersdiversen Kundinnen und Kunden besser verstehen. Natürlich freuen wir uns auch, wenn Mitarbeitende lange bei der Berliner Sparkasse bleiben. Das trägt in Zeiten des Wandels zu Stabilität und Kontinuität bei.

Kurzum: Eine altersdiverse Belegschaft hält uns flexibel, kreativ und leistungsfähig und ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor für die Berliner Sparkasse.


Andrea Noelscher: In der Berliner Sparkasse werden Teams nach Möglichkeit altersgemischt zusammengestellt, um den Wissenstransfer im Arbeitsalltag zu unterstützen. Das bringt auch kulturelle Vorteile, da wir gemeinsam die Chance haben, viel voneinander zu lernen. Die Nachfolgeplanung ist systematisch aufgebaut. Bereichsübergreifende Hospitationen und unser „Reverse Mentoring“ unterstützen die Vernetzung der Generationen mit dem Ziel, das gegenseitige Verständnis zu stärken.

Stefanie Witt:  In meinem Job als Veränderungsberaterin setze ich auf verschiedene Ansätze wie Veränderungswerkstätten und Präsenz-Workshops, um bereichsübergreifend Menschen zusammenzubringen. Diese Formate ermöglichen Reflektion und Feedback, helfen im Umgang mit Veränderungen und damit einhergehenden Emotionen.

Andrea Noelscher: Unsere Karriere- und Entwicklungsprogramme richten sich altersunabhängig an alle Mitarbeitenden, um Entwicklungsmöglichkeiten während der gesamten beruflichen Laufbahn zu gewährleisten und die Leistungsfähigkeit auf Dauer zu erhalten.

Wenn es um Qualifizierung geht, arbeiten wir mit der Nord-Ostdeutschen Sparkassenakademie (kurz NOSA) als erstem Weiterbildungsanbieter und Mitglied der Sparkassenfinanzgruppe zusammen. Das Angebot an Qualifikationen ist breit aufgestellt. Modulare Workshop-Reihen stellen sicher, dass keine Einheitslösungen per Gießkannenprinzip angewendet werden und sich Mitarbeitende die Bildung nehmen, die sie tatsächlich benötigen.

Zusätzlich bieten wir eine individuelle Entwicklungsberatung an, die sich an alle richtet, die sich selbst oder andere beruflich weiterentwickeln wollen, die mehr Klarheit über berufliche Ziele, Möglichkeiten der Qualifizierung und berufliche Perspektiven bei der Berliner Sparkasse suchen.

Stefanie Witt: Wir fördern ein digitales Mindset.  Dafür bieten wir Schulungen und webbasierte Trainings an, flexibel gestaltet, mit kurzen Sequenzen, die sich leicht in den Arbeitsalltag integrieren lassen. Dazu zählen z. B. Trainings zur digitalen Fitness und Resilienz. 

Außerdem unterstützen wir aktiv das Teilen von Wissen, um den gesamten Betrieb zu stärken. Wissensmonopole und Silos werden so abgebaut und wir machen unser Haus wetterfest für den anstehenden Weggang der Boomergeneration.

Zusätzlich bieten wir Mitarbeitenden in einem rentennahen Alter an, länger zu arbeiten, um einerseits ihr Wissen weiterhin im Unternehmen zu behalten, andererseits den Wissenstransfer gut zu meistern.

Andrea Noelscher: Gesundheit ist in jedem Alter wichtig. Mit Ergonomie, Arbeitsschutz, Gesundheitsseminaren, dem Betriebssport und Schutzimpfungen investieren wir in die körperliche Fitness unserer Belegschaft. 

Neben unserem internen betrieblichen Gesundheitsmanagement und einer guten arbeitsmedizinischen Betreuung setzen wir hier auch auf die professionelle Expertise durch das Fürstenberg Institut. Alle Mitarbeitenden können individuelle Beratungen bei persönlichen, gesundheitlichen oder beruflichen Fragestellungen in Anspruch nehmen, vom Mental Health Coaching bis hin zu qualifizierter Vermittlungsunterstützung bei der Suche nach Kita- oder Pflegeplätzen.

Durch flexible Arbeitszeiten und -bedingungen schaffen wir Raum für individuelle Gesundheitsvorsorge oder die Pflege von Angehörigen. Verschiedene Teilzeitmodelle gehen auf die Bedürfnisse verschiedener Lebensabschnitte ein. Dazu gehören – auch für Führungskräfte – flexible Arbeitszeitmodelle, Mobiles Arbeiten bis 60 Prozent auch im Ausland, Jobsharing, individuelle Sabbaticals. Ältere Mitarbeitende können so länger im Beruf bleiben, auch über die Altersrente 65+ hinweg.

Stefanie Witt: Vor kurzem haben rund 1.300 Mitarbeitende unseren neuen Standort in Johannisthal bezogen. Zusammenarbeit und Austausch stehen bei dem modernen Raumkonzept im Mittelpunkt. Alle Schreibtische sind höhenverstellbar, ein offenes Raumkonzept fördert die Bewegung im Arbeitsalltag, denn je nach Aufgabe begibt man sich zum passenden Arbeitsort. Verschiedene Sitzmöglichkeiten bieten zusätzliche Abwechslung für den Bewegungsapparat. Es gibt einen Sportraum, einen Fahrradraum, Duschen und Umkleiden stehen ebenfalls zur Verfügung.

Andrea Noelscher: Ein gutes Beispiel sind unsere Entwicklungsstellen. Eine rechtzeitige, systematische Nachfolgeplanung zielt darauf ab, dass durch Rentenaustritte auf Sicht freiwerdende Positionen ohne größeren Wissensverlust mit passenden Mitarbeitenden nachbesetzt werden. Durch eine temporäre Doppelbesetzung der Stelle wird der Wissenstransfer zwischen Alt und Jung gewährleistet und der Nachwuchs auf seine Herausforderung vorbereitet.

Stefanie Witt: Ein weiteres Beispiel ist unser Ehrenamtsmonat. In diesem Rahmen haben wir eine beeindruckende Aktion erlebt, bei der eine junge Kollegin mit kleinen Kindern Unterstützung von unserer älteren Belegschaft erhielt. Alle haben gemeinsam die Kita ihrer Kinder renoviert. Solche Projekte verbinden nicht nur die Generationen, sondern schaffen auch ein starkes Gemeinschaftsgefühl.

Teilzeitarbeit und flexible Arbeitszeitmodelle

Elternschaft, die Pflege von Angehörigen oder nebenberufliche Weiterbildungen brauchen Zeit und Energie. Wir setzen uns daher für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie ein.

Viele Sparkassen ermöglichen durch verschiedene Teilzeitmodelle, Home-Office-Optionen und Gleitzeitmodelle eine flexible Gestaltung der Arbeitszeiten. Insbesondere Teilzeitmodelle und Jobsharing-Optionen unterstützen die Mitarbeitenden dabei, Beruf und Familie besser zu vereinbaren.

Mobiles Arbeiten

Viele Sparkassen bieten die Möglichkeit der Telearbeit oder des mobilen Arbeitens an, was besonders für Eltern und Mitarbeitende mit weiten Anfahrtswegen vorteilhaft sein kann. Durch diese Maßnahmen können Beschäftigte ihre Arbeitszeiten flexibler gestalten und eine bessere Work-Life-Balance erreichen. Einige Sparkassen, wie die Sparkasse Hannover, ermöglichen zudem Sabbaticals, um längere Auszeiten zu nehmen.

Elternzeit

Wir bieten umfassende familienfreundliche Angebote, wie Unterstützung bei der Kinderbetreuung und flexible Elternzeitregelungen.

Gesundheit und Weiterbildung

Ein umfangreiches betriebliches Gesundheitsmanagement mit gesundheitsfördernden und präventiven Angeboten, wie Impfungen oder Krebsvorsorgeuntersuchungen, gehört zu unserem Angebot. Abgerundet wird das Programm durch spezielle Seminare und Vorträge zu gesundheitsrelevanten Themen. Zudem stehen den Mitarbeitenden vielfältige Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten zur Verfügung.

Vielfalt und soziales Engagement

Die Sparkassen-Finanzgruppe setzt jährlich über 500 Millionen Euro für zahlreiche Projekte des gesellschaftlichen Engagements ein, wobei ein erheblicher Teil sozialen Projekten zugutekommt. Diese Initiativen fördern gezielt Vielfalt und Inklusion.

Counter Geld 14

0Millionen Euro

kommen jährlich sozialen Projekten zugute.

Viele Mitarbeitende der Sparkassen engagieren sich ehrenamtlich in sozialen Projekten und werden dafür oft im Rahmen ihrer Arbeitszeit freigestellt. Dieses Engagement fördert das Bewusstsein für soziale Verantwortung innerhalb der Organisation.

Darüber hinaus gibt es spezielle Förderprogramme, die von den Sparkassen initiiert oder unterstützt werden, um die Vielfalt in der Gesellschaft zu stärken. Hierzu zählen beispielsweise Stipendien für Studierende aus unterrepräsentierten Gruppen.

Außerdem engagieren wir uns für:

Fragen und Antworten zum Thema Diversität

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Was bedeutet Diversität am Arbeitsplatz?

Diversität am Arbeitsplatz bedeutet, dass Unternehmen und Organisationen ein Arbeitsumfeld schaffen, das die Vielfalt ihrer Mitarbeitenden wertschätzt und fördert. Dies umfasst die Inklusion von Menschen unterschiedlicher Geschlechter, Altersgruppen, ethnischer und sozialer Herkunft, sexueller Orientierung, Religion und Weltanschauung sowie geistiger und körperlicher Fähigkeiten.

Um Diversität und Inklusion am Arbeitsplatz effektiv zu fördern und zu nutzen, ist ein umfangreiches, individuell auf das jeweilige Unternehmen abgestimmtes Diversity Management unerlässlich. Unternehmen implementieren Strategien, um sicherzustellen, dass alle Mitarbeitenden dieselben Chancen haben und sich wertgeschätzt fühlen. Dies kann unter anderem durch flexible Arbeitszeitmodelle wie Teilzeitarbeit und Home-Office sowie durch die Förderung eines inklusiven Arbeitsumfelds erreicht werden.

Diversität ist für Firmen von entscheidender Bedeutung, weil sie zahlreiche Vorteile bietet, die sowohl die Unternehmenskultur als auch die Geschäftsergebnisse positiv beeinflussen. Ein vielfältiges Arbeitsumfeld fördert die Kreativität und Innovation, da Teams mit unterschiedlichen Perspektiven und Erfahrungen neue und innovative Lösungen entwickeln können.

Darüber hinaus hilft die Förderung von Diversität und Inklusion dabei, ein positives Unternehmensimage auch nach außen zu präsentieren, was wiederum vermehrt talentierte Fachkräfte anzieht. Denn viele potenzielle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer legen heutzutage Wert auf ein diverses Arbeitsumfeld beziehungsweise divers aufgestellte Arbeitgeber. Flexible Arbeitszeitmodelle wie Teilzeitarbeit und Home-Office sowie gezielte Weiterbildungs- und Förderprogramme tragen dazu bei, eine vielfältige und inklusive Arbeitsumgebung zu schaffen.

Ein weiterer Vorteil von Diversität am Arbeitsplatz ist die bessere Entscheidungsfindung. Teams, die vielfältig zusammengesetzt sind, betrachten Probleme aus verschiedenen Blickwinkeln und finden dadurch ausgewogenere und effektivere Lösungen. Dies führt zu einer höheren Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen.

Diversity Management ist ein strategischer Ansatz, der darauf abzielt, die Vielfalt in Unternehmen und Organisationen aktiv zu fördern und zu nutzen. Es umfasst Maßnahmen und Strategien für ein inklusives Arbeitsumfeld, in dem Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wertgeschätzt werden und sich unabhängig von Geschlecht, Alter, ethnischer und sozialer Herkunft, sexueller Orientierung, Religion und Weltanschauung sowie geistiger und körperlicher Fähigkeiten gleichermaßen integrieren und entwickeln können.

Ein zentraler Bestandteil des Diversity Managements ist die Sensibilisierung der Belegschaft und der Führungskräfte für die Bedeutung von Vielfalt und Inklusion.

Diversity Management umfasst auch die Schaffung einer Unternehmenskultur, die Diversität als Stärke erkennt und fördert. Dies kann durch die Einführung von Richtlinien und Praktiken zum Schutz vor Diskriminierungen geschehen, die ein respektvolles Miteinander sicherstellen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt des Diversity Managements ist die Förderung der Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Altersgruppen und die Unterstützung des Wissensaustauschs zwischen den Generationen. Gesundheitsprogramme und flexible Arbeitszeitmodelle, die auf die Bedürfnisse verschiedener Altersgruppen zugeschnitten sind, tragen ebenfalls dazu bei, ein vielfältiges und inklusives Arbeitsumfeld zu schaffen.


1. Entwicklung einer Diversity-Strategie:

Ein klar definierter Plan zur Förderung von Diversität und Inklusion ist entscheidend. Eine umfassende Strategie hilft, die Diversität zu steigern und sicherzustellen, dass alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dieselben Chancen haben.

2. Flexible Arbeitszeitmodelle:

Die Einführung flexibler Arbeitszeitmodelle wie Teilzeitarbeit, Home-Office und Jobsharing kann die Vereinbarkeit von Beruf und Familie erleichtern und unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht werden. Diese Flexibilität unterstützt die Diversität am Arbeitsplatz, indem sie es Mitarbeitenden ermöglicht, ihre Arbeit an ihre persönlichen Lebensumstände anzupassen.

3. Schulungen und Sensibilisierung:

Regelmäßige Schulungen zur Sensibilisierung für die Themen rund um Vielfalt und Inklusion sind essenziell. Diese Schulungen können das Bewusstsein für unbewusste Vorurteile, die nicht selten zu Diskriminierungen führen, schärfen und die Bedeutung eines respektvollen und inklusiven Arbeitsumfelds vermitteln. Beschäftigte und Führungskräfte sollten lernen, wie sie aktiv zur Förderung von Diversität beitragen können.

4. Mentoring- und Förderprogramme:

Mentoring-Programme, bei denen erfahrene Teammitglieder ihr Wissen an jüngere Kollegen und Kolleginnen weitergeben, können den Wissensaustausch und die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Altersgruppen fördern. Spezifische Förderprogramme für unterrepräsentierte Gruppen wie Frauen oder ethnische Minderheiten können helfen, bestehende Ungleichheiten zu beseitigen und mehr Chancengleichheit zu schaffen.

5. Inklusion in die Unternehmenskultur:

Die Schaffung einer Unternehmenskultur, die Diversität und Inklusion als zentrale Werte integriert, ist von großer Bedeutung. Dies kann durch die Einführung von Richtlinien und Praktiken geschehen, die vor Diskriminierung schützen und ein respektvolles Miteinander fördern. Eine inklusive Unternehmenskultur stärkt das Zugehörigkeitsgefühl aller Mitarbeitenden.

6. Gesundheits- und Weiterbildungsprogramme:

Unternehmen sollten gesundheitsfördernde und präventive Angebote, die auf die Bedürfnisse verschiedener Altersgruppen zugeschnitten sind, bereitstellen. Zudem sollten vielfältige Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten angeboten werden, um die Fähigkeiten der Belegschaft kontinuierlich zu verbessern und ihre berufliche Weiterentwicklung zu unterstützen.

7. Vielfalt in der Rekrutierung:

Eine diverse Belegschaft beginnt bei der Rekrutierung. Unternehmen sollten darauf achten, vielfältige Talente zu rekrutieren und einen inklusiven Einstellungsprozess sicherzustellen. Dies kann durch diversitätsorientierte Stellenausschreibungen und unvoreingenommene Auswahlverfahren erreicht werden.

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