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Älterer Mann im Rollstuhl sitzt mit seinem Smartphone an seinem Schreibtisch.

Mit Spar-Apps mehr aus Ihrem Geld machen

Ganz einfach mit dem Handy
Nichts geht über ein gutes Schnäppchen, oder? Im Smartphone-Zeitalter bieten Spar-Apps die perfekte Möglichkeit, Geld zu sparen – wie beim Einkauf von Lebensmitteln. Außerdem helfen sie Ihnen, Ihre Anlageziele zu erreichen. Mit unseren Tipps schonen Sie Ihr Portemonnaie und machen mehr aus Ihrem Geld.
Das Wichtigste in Kürze:
  • Günstiger tanken, heizen, einkaufen oder Strom sparen? Mit den richtigen Spar-Apps kein Problem.

  • Finanz-Apps erfreuen Ihre Haushaltskasse und bieten mehr Überblick und Kontrolle.

  • Außerdem können Sie Ihnen bei der Erreichung Ihrer Spar- und Anlageziele helfen.

Auf der Couch, bei der Arbeit, unterwegs: Das Smartphone lassen viele Menschen kaum noch aus den Augen. Doch Sie können damit viel mehr tun, als Emojis verschicken, an den neuesten Aufregern teilhaben oder den Weg nach Hause finden. Auch durch den Angebotsdschungel und Ihr Konto-Labyrinth navigieren Sie mit Hilfe von Apps. Und: Sie können damit noch einfacher Ihre Spar- und Investitionsziele erreichen.

Lebensmittel und Einkaufen

Die Inflation hat sich zwar mittlerweile stabilisiert. Aber sie lag 2022 zeitweilig bei fast 9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auch 2023 und 2024 stiegen die Preise weiter. Besonders hoch fiel die Teuerungsrate bei Nahrungsmitteln aus. Aber: Dank digitaler Unterstützung können Sie hier viel Geld sparen.

Günstig einkaufen

Wie können Sie beim Gemüse weniger Geld ausgeben? Und wo ist der Kaffee im Angebot? Wenn Sie über die App „smhaggle“ Ihre Einkaufsliste erstellen, zeigt Ihnen diese Supermärkte in der Umgebung an, in denen Sie die gewünschten Produkte am günstigsten kaufen können. Auch eine Cashback-Funktion ist in die App integriert.

Prospekte wälzen ist für einige ein Wochenend-Highlight. Für andere notwendiges Übel. Über die App „Bring!“ können Sie papierlos aktuelle Prospekte gängiger Supermärkte einsehen. Mit der Suchfunktion finden Sie nicht nur aktuelle Sonderangebote, sondern sparen sogar Zeit.

Viele Märkte und Discounter (beispielsweise Lidl, Kaufland und Rewe) führen zudem eigene Supermarkt-Apps, die aktuelle Angebote bieten – mitunter sogar welche, die Sie nicht in den Prospekten finden.

Coupons nutzen

Wollen Sie Elektronik, neue Kleidung oder Möbel anschaffen, können sich Coupons lohnen. Über die App „Mydealz“ finden Sie Gutscheincodes oder andere Angebote, die von der Community selbst veröffentlicht und bewertet werden. Rabatte direkt von den Händlern, Dienstleistern oder Ladeninhabern gibt es bei „Groupon“.

Für jeden Einkauf etwas Geld zurückbekommen? Das geht beispielsweise mit S-Cashback . Bezahlen Sie bei den S-Cashback-Partnern mit Ihrer Sparkassen-Card (Debitkarte) oder Sparkassen-Kreditkarte, erhalten Sie Geld zurück. Die Ersparnis liegt häufig zwischen 1 und 5 Prozent und gilt für große Unternehmen wie Amazon, MediaMarkt und Lieferando, aber auch für regionale Läden und Restaurants. Schauen Sie auf der Seite von S-Cashback, ob Ihre Sparkasse teilnimmt und wer zu den Partnern gehört.

Lebensmittel retten

Dass ein großer Teil unserer Lebensmittel weggeschmissen wird, ist kein Geheimnis und doch eine Schande. Die App „Too Good to Go“ kooperiert mit Restaurants, Bistros und Supermärkten, um sich gegen die Lebensmittelverschwendung einzusetzen. Für wenig Geld können Sie per Klick Lebensmittel retten, die sonst im Müll landen würden.

Finanz-Apps

Ans Eingemachte geht es bei den eigenen Finanzen. Haben Sie Ihre Ausgaben und Einnahmen im Blick? Kennen Sie Ihre Sparpotenziale? Unsere praktischen Finanz-Apps helfen Ihnen weiter.

Haushaltsbuch führen

Alle Einnahmen und Ausgaben behalten Sie im Blick, wenn Sie ein digitales Haushaltsbuch führen – die moderne Variante des analogen Klassikers. Damit erhalten Sie schnell Übersicht über die eigenen Finanzen. Sie können im Handumdrehen Beträge vermerken und nach Kategorien wie beispielsweise Lebensmittel, Haushaltsartikel oder Bekleidung sortieren und so Ihr Konsumverhalten besser verstehen.

Über den Finanzplaner der Sparkassen werden Ihre Einnahmen und Ausgaben leicht verständlich ausgewertet – und das für alle Konten und Karten. Einkäufe werden automatisch kategorisiert. Sie können auch Schlagworte vergeben und eigene Kategorien hinzufügen.

Der Haushaltsrechner behält im Blick, wie hoch Ihre monatlichen Ausgaben sind – und wieviel Geld Sie noch zum Sparen zur Verfügung haben.

Die Finanzchecker-App  hilft insbesondere Jugendlichen und jungen Erwachsenen dabei, ihr Budget im Blick zu behalten. Nach dem Download ist die App sogar offline nutzbar.

Investments organisieren & Sparziele setzen

Sie sorgen für das Alter vor oder legen für eine bestimmte Anschaffung regelmäßig Geld an? Viele Apps bieten Ihnen einen Überblick über Ihre Geldanlagen. So auch S-Invest . Mit der App können Sie Ihre Wertpapierbestände und Depots jederzeit einsehen. Das gilt auch für Depots von Fremdbanken. Auch die aktuelle Marktlage behalten Sie so stets im Blick.

Kontowecker

Ding ding, das Gehalt ist da. Lassen Sie sich über Veränderungen auf Ihrem Konto informieren. Egal ob Limitwecker, Umsatzwecker, Kontostandwecker, Dispowecker, Gehaltswecker, Kartenwecker oder Kreditkartenwecker: Per SMS, E-Mail oder Push-Benachrichtigungen informiert Sie die Sparkassen-App.

Sparen für Kinder

Kinder müssen den Umgang mit Geld erst lernen. Ans Sparen können Sie sie spielerisch mit der Knax-Taschengeld-App heranführen. Integriert ist darin auch ein Ratgeber.

Die meisten der genannten Apps gibt es sowohl für iOS im Apple App Store als auch für Android im Google Play Store. Wir wünschen viel Spaß beim Geldsparen.  

Reisen und Mobilität

Das größte Sparpotenzial liegt bei den großen Ausgaben. Viel Geld kostet meist der Urlaub. Kein Wunder, dass es hier zahlreiche Vergleichsportale und andere Spar-Apps gibt, die den Markt scannen und Ihnen eine Ersparnis versprechen.

Günstiger verreisen

„Skyscanner“ und „Swoodoo“ vergleichen Flugpreise von verschiedenen Anbietern. „Rome2Rio“ kombiniert Flug, Zug und Bus – und bietet Unterkünfte am Zielort an. „Kayak“ sucht nach günstigen Flügen, Hotels und Mietwagen, „Booking“ bietet oft Rabatte auf Hotelzimmer und Ferienwohnungen, mit „Fewo-direkt“ und „Airbnb“ finden Sie private Inserate von Ferienunterkünften.

Kostenlose Übernachtungen sind mit „Couchsurfing“ drin. Dort stellen Menschen anderen Ihre Couch für eine oder mehrere Nächte zur Verfügung. Wer zu Besuch ist, sollte sich auch entsprechend verhalten. Dafür lernen Sie Ihren Reiseort durch die Augen der Einheimischen kennen und bekommen vielleicht sogar eine Stadtführung und sicher gute Tipps. Revanchieren Sie sich gerne und bieten Sie anderen ebenfalls Ihre Couch und Ihr Lokalwissen an.

Preisstrategie

„Dynamic Pricing“ – Wie Sie ungewollt den Preis bestimmen

Dass die gleichen Waren in unterschiedlichen Supermärkten verschieden viel kosten, ist den meisten klar. Dass aber im Internet oder in der App im Zweifel jede Person einen anderen Preis angezeigt bekommt, weniger. Mit dem sogenannten „Dynamic Pricing“ versuchen Unternehmen, Ihre Zahlungsbereitschaft möglichst weit auszureizen.

Algorithmen berücksichtigen verschiedene Informationen, wodurch die Ihnen angezeigten Preise je nach Tageszeit, Wochentag, Ort und auch Endgerät schwanken können. Nutzen Sie ein Apple-Gerät müssen Sie möglicherweise mehr bezahlen als Android-Nutzerinnen und -Nutzer. Relevant kann sein, ob sie von einem PC statt von einem Smartphone aus buchen. Ein wichtiger Faktor ist auch die Anzahl der Anfragen, die sie stellen. Wenn sie etwas zum zweiten Mal suchen, könnte der Preis höher sein als beim ersten Suchvorgang.

Allerdings müssen seit Mai 2022 Online-Shops und Buchungsportale angeben, wenn sie personenbezogene Daten für die Preisgestaltung nutzen – der EU sei Dank. Hilfreich kann aber sein, die Cookies zu löschen, den Cache zu leeren, als Gast zu bestellen oder verschiedene Endgeräte einzusetzen. Mit Apps wird das allerdings jeweils schwierig.

Mitfahrgelegenheiten anbieten und selbst nutzen

Fahren Sie häufig dieselbe Strecke, weil Sie zur Arbeit pendeln? Sicherlich gibt es noch weitere Personen, die zu ähnlichen Zeiten an denselben Ort wie Sie müssen. Nehmen Sie Reisende mit, können Sie Ihre Spritkosten teilen. Bei der Suche nach Mitfahrenden unterstützen „BlaBlaCar“ und „mitfahren.de“. Andersherum können Sie über die Apps auch selbst günstige Mitfahrgelegenheiten finden und so kostensparender ans Ziel gelangen.

Tanken und Sprit sparen

Rüssel rein, Rüssel raus und ein zufriedener Blick auf die Zapfsäule. Wie das geht? Mit den Spar-Apps, die Sie zur günstigsten Tankstelle lotsen. Ob Benzin oder Diesel, Tank-Apps helfen Autofahrern und -fahrerinnen, den niedrigsten Spritpreis in Ihrer Umgebung ausfindig zu machen. Die Apps „ADAC Drive“, „Benzinpreis-Blitz“, „clever-tanken.de“ und „1-2-3 Tanken“ zeigen Ihnen die preisgünstigste Tankstelle im Umkreis an. Um dabei die besten Zeiten zu erwischen, lesen Sie zuvor am besten auch unsere grundlegenden Spritspar-Tipps.

An- und Verkauf

Happy End dank Secondhand: Sie suchen etwas, das es neu nicht mehr gibt? Neu ist für Sie nicht das wichtigste Kriterium? Mittels An- und Verkauf-Apps können Sie Schnäppchen finden oder Ihre entliebten Dinge anbieten. Die Kreislaufwirtschaft schont zudem die Umwelt.

Altes verkaufen, Gebrauchtes holen

Ob Möbel, Kleidung oder Medien: Die Online-Gebrauchtwarenplattformen „Kleinanzeigen“ und „Facebook Marketplace“ gibt es schon seit geraumer Zeit – auch als Apps. Mit wenigen Klicks können Sie Ihre ausgedienten Dinge weiterverkaufen oder selbst günstig zuschlagen.

„Amazon“ verkauft Retouren verbilligt in der Rubrik Retourenkauf. Professionell geprüfte Secondhand-Waren gibt es beispielsweise auch von „backmarket“ und „rebuy“.

Neuer Glanz in alten Kleidern

Spezialisiert auf Kleidung ist „Vinted“, zudem mittlerweile auch der früher bekannte „Kleiderkreisel“ gehört. Auch einige Online-Modehändler haben Ihr Angebot um Secondhand ergänzt.

Bücher und Wissen teilen

„Momox“ widmet sich ebenfalls der Fashion, hatte früher aber seinen Fokus auf Bücher, CDs und Co. Dort können Sie Ihre gebrauchten Medien zum Festpreis verkaufen und günstig erwerben. Auch bei „Amazon“ können gebrauchte Medien erworben werden.

Energie

Puh, die Strom- und Gaspreise gingen in den vergangenen Jahren durch die Decke. Mittlerweile sieht die Lage zwar wieder besser aus - aber günstig geht anders. Gut, dass es auch hier Spar-Apps gibt.

Wenn Ihr Strom noch für ein geladenes Handy reicht, testen Sie doch mal die Apps „Stromkostenrechner“, „Energiekosten-Rechner“ oder die „EnergieCheck-App“. Sie sehen so, wie viel Ihre Haushaltsgeräte pro Jahr kosten. Dafür müssen sie nur den Verbrauch und die tägliche Nutzungsdauer Ihrer Geräte eintragen und erhalten so eine Kostenaufstellung. Eine grobe Orientierung finden Sie auch in unseren Tipps zum Energiesparen

Datenschutz im Blick behalten

Achten Sie bei der Auswahl der Apps stets auf den Datenschutz. In vielen Fällen müssen sensible Daten angegeben werden, um die Anwendung entsprechend nutzen zu können. Prüfen Sie als Nutzerin oder Nutzer zum Beispiel, ob sich der Server innerhalb oder außerhalb der EU befindet. Innerhalb der EU sind die Datenschutzbestimmungen strenger als im nichteuropäischen Ausland.

Machen Sie mehr aus Ihrem Geld

Wir helfen Ihnen bei allen wichtigen Finanzfragen persönlich weiter. Erreichen Sie hier Ihre Sparkasse vor Ort.
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