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Mann mit gelbem Helm bedient ein Display an der Wand und hält eine Bedienungsanleitung in der Hand.

In 7 Schritten zu mehr Energieeffizienz im Unternehmen

Energiekosten senken und Klimabilanz verbessern
Für die Umwelt, den Geldbeutel, das Image – Energiesparen lohnt sich! Aber wo und wie anfangen? In unserer Checkliste erfahren Sie, wie Sie Ihr Unternehmen energieeffizient aufstellen und gleichzeitig Ihre ökologische Verantwortung aufgrund des Klimawandels wahrnehmen.
Das Wichtigste in Kürze
  • Unternehmen können durch diverse Maßnahmen wie ein gutes Energiemanagement, Investitionen in moderne Technologien sowie eine energetische Gebäudesanierung bis zu 30 Prozent ihres Energieverbrauchs einsparen.

  • In sieben Bereichen haben Unternehmen besonders viel Einsparpotenzial.

  • Für Neuinvestitionen und Modernisierungen gibt es zahlreiche Förderprogramme und -mittel.

Energiekosten senken und ökologische Verantwortung zeigen

Die Nachwirkungen der Coronakrise, die Folgen des Ukraine-Kriegs sowie die hohen Energiepreise belasten die deutsche Industrie und Wirtschaft. Der Kostendruck für Unternehmen ist enorm. Daher ist es für sie jetzt besonders relevant, sich energie- und kosteneffizient aufzustellen und ihren CO2-Fußabdruck mit der richtigen Strategie zu verkleinern.

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Energieersparnis

Laut BMWK können Unternehmen ca. 30 % ihres Energieverbrauchs durch typische Energieeffizienzmaßnahmen einsparen.

Mehr Energieeffizienz durch ein durchdachtes Energiemanagement, den Einsatz moderner Technologien sowie eine individuelle, auf Ihre unternehmenseigenen Gebäude angepasste Sanierung – mit diesen Maßnahmen können Sie bis zu 30 Prozent des Energieverbrauchs einsparen.

Nutzen Sie eine Energieberatung und decken Sie Einsparpotenziale auf

Wie spare ich in meinem Unternehmen Energie? Das unterscheidet sich von Firma zu Firma. Daher ist es wichtig, dass Sie sich beraten lassen, bevor Sie loslegen.

Mann mit Warnweste überprüft Rohre in einer Fabrik.

Nutzen Sie Beratungsmöglichkeiten und Angebote zu folgenden Themen:

  • konkrete Vorschläge zum Energiesparen

  • individuelle Sanierungsfahrpläne

  • Investitionen in erneuerbare Energien oder in Wärmerückgewinnung

  • energieeffizienter Neubau

  • Energieaudit gemäß DIN EN 16247

  • Tipps zur Einführung und Aufrechterhaltung eines Energiemanagementsystems

  • Informationen zu allen Förder- und Finanzierungsangeboten

Professionelle Energieberaterinnen und -berater machen eine Bestandsaufnahme des derzeitigen Energieverbrauchs Ihrer Firma und analysieren für Sie die besten Methoden, mit denen Sie einfach und kostengünstig ihre Energiebilanz verbessern. Auf dieser Grundlage empfehlen sie Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz und geben einen Überblick über die Kosten.

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) fördert die Energieberatung für kleinere und mittlere Unternehmen (KMU) und Nicht-KMU mit einem Gesamtenergieverbrauch von bis zu 500.000 kWh sowie freiberuflich Tätige mit einem Zuschuss von bis zu 80 Prozent der Kosten. Den Antrag dazu stellen Sie beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) 

Einen qualifizierten Energieberater oder eine -beraterin in Ihrer Nähe finden sie unter anderem in der Energieeffizienzexpertenliste  für Förderprogramme des Bundes oder in der Liste  des BMWK. 

Die Energieauditerklärung nach EDL-G – Neuerungen sollen bis Ende 2024 in Kraft treten

Verpflichtende Energieaudits gelten seit 2015 für alle Nicht-KMU im Sinne des Energiedienstleistungsgesetzes (EDL-G), die über kein zertifiziertes Energiemanagementsystem nach ISO 50001 oder Umweltmanagementsystem nach EMAS verfügen.

Bis Ende 2024 soll die beschlossene Novelle des EDL-G  in Kraft treten. Alle Unternehmen mit hohen Energieverbräuchen sollen dann zur Durchführung von Energieaudits verpflichtet werden, bisher sind kleine und mittlere Unternehmen davon ausgenommen.

Dadurch soll der verpflichtete Adressatenkreis künftig unabhängig vom KMU- oder Nicht-KMU-Status durch die Höhe des Gesamtendenergieverbrauchs eines Unternehmens bestimmt werden. Unternehmen müssen dann lediglich ihren durchschnittlichen jährlichen Gesamtendenergieverbrauch der vergangenen drei abgeschlossenen Kalenderjahre angeben.

Der Schwellenwert für die Verpflichtung nach dem EDL-G soll mit 2,77 GWh pro Jahr deutlich höher liegen als bisher mit 0,5 GWh pro Jahr. Unterhalb dieser Schwelle soll es dann keine Verpflichtung zu einer Energieauditerklärung mehr geben. Dadurch reduziert sich die Anzahl der verpflichteten Unternehmen. Gleichzeitig verlagert sich der Fokus auf energieintensivere Unternehmen.

Ein Energieaudit muss mindestens alle vier Jahre durchgeführt werden. Hierbei werden die wesentlichen Energieflüsse eines Betriebs erfasst und analysiert – von sogenannten Auditorinnen oder Auditoren, also qualifizierten oder akkreditierten Experten und Expertinnen, die in einer öffentlich geführten Liste beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) eingetragen sind.

Die Novelle des EDL-G beinhaltet zudem erstmals eine Fort- und Weiterbildungspflicht durch eine Rechtsverordnung (EnAuditFoV) für Energieaudit durchführende Personen. Für Personen, die Energieaudits neu durchführen, wird als Zulassungskriterium der Nachweis von 80 Unterrichtseinheiten (UE) in einmaliger Fortbildung festgelegt.

Neu ist auch eine Verpflichtung zur regelmäßigen Weiterbildung für bereits zugelassene Energieauditorinnen und -auditoren. Diese müssen zukünftig innerhalb von drei Jahren 24 UE nachweisen. Die Fort- und Weiterbildungen müssen vor Durchführung beim BAFA anerkannt werden.

Die Änderungen des EDL-G hat das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) informativ in Form einer Präsentation   publiziert .

Sparen mit System – das Energiemanagement

Setzen Sie auf ein Energiemanagementsystem. Damit sparen Sie in Ihrem Betrieb vorausschauend und langfristig – das zahlt sich oft auch schon für kleine und mittlere Unternehmen aus.

Ein Energiemanagementsystem sorgt für eine transparente und systematische Erfassung sowie Auswertung energiewirtschaftlich relevanter Daten des Unternehmens. So verbessern Sie kontinuierlich Ihren Energieverbrauch und haben gleichzeitig alle Kosten im Griff.

Mit einem Energiemanagementsystem nach ISO 50001 weisen Sie nach, dass Sie in Ihrem Unternehmen energetisch sinnvoll wirtschaften. Mit diesem Nachweis kann Ihre Unternehmensführung das Engagement auch nach außen glaubwürdig darstellen. So sieht beispielsweise auch Ihre (potenzielle) Kundschaft, dass Sie einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Energiekosten senken – durch Energiespar-Contracting

Energieeffizienzmaßnahmen können Sie zusammen mit einem Energiedienstleistungsunternehmen, einem sogenannten Contractor, deutlich steigern und refinanzieren.

Der Contractor plant und realisiert die Energiebereitstellung, Energielieferung oder Verbrauchsoptimierung Ihres Unternehmens. Das Gute daran: Die für Ihren Betrieb berechnete und durch Maßnahmen umgesetzte Energieeinsparung bekommen Sie vertraglich garantiert.

Einen Teil der erzielten Energiekosteneinsparungen erhält der Contractor, um Investitionen und Dienstleistungen zu refinanzieren. Nach Ablauf des Energiespar-Contractings profitieren Sie allein von der kompletten Energiekosteneinsparung.

Eine Contracting-Orientierungsberatung für kleine und mittlere Unternehmen wird vom BMWK im Rahmen der allgemeinen Energieberatung mit bis zu 80 Prozent der Kosten des Nettohonorars gefördert.

Mann und Frau unterhalten sich in einem Serverraum und schauen hoch.

Identifizieren Sie die größten Einsparpotenziale

Wenn Sie auf Ihr Unternehmen abgestimmt in energieeffiziente Technologien und die Optimierung von Prozessen investieren, können Sie den Energieverbrauch Ihres Unternehmens nachhaltig senken. In diesen sieben Bereichen können Sie laut dem BMWK besonders viel sparen:

1. Informationstechnologie: 70 Prozent Einsparpotenzial

Mit der Digitalisierung steigt der Bedarf an Informationstechnologie. Damit einher geht ein erhöhter Stromverbrauch, beispielsweise für Kühlanlagen für neue Rechenzentren. Allerdings gibt es mehrere Möglichkeiten, den Energieverbrauch im großen Umfang zu senken.

Wichtige Maßnahmen:
  • Passen Sie Ihre IT an den tatsächlichen Bedarf an.
  • Achten Sie beim Einkauf neuer Geräte auf die Energieeffizienz der Modelle.
  • Ersetzen Sie Desktop-PCs durch effiziente Notebooks oder Thin-Client-Lösungen.
  • Sensibilisieren Sie Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für energieeffizientes Nutzungsverhalten.

2. Beleuchtung: 70 Prozent Einsparpotenzial

Büros, Produktionshallen oder Außenanlagen – Beleuchtungssysteme kommen überall zum Einsatz. Eine Modernisierung der Anlagen rentiert sich besonders schnell bei alten Anlagen. Gleichzeitig sinkt der Wartungsaufwand.

Wichtige Maßnahmen:
  • Nutzen Sie das Tageslicht maximal aus.
  • Tauschen Sie veraltete Systeme aus.
  • Verwenden Sie energieeffiziente Leuchtmittel.
  • Planen Sie eine effiziente Lichtlenkung und Präsenzmelder, um unnötige Beleuchtung bei Abwesenheit zu vermeiden.

3. Gebäude: 60 Prozent Einsparpotenzial

Wärmeversorgung, Außenwände, Verglasungen und Rolltore – in einem Firmengebäude lässt sich viel Energie sparen. Besonders große Wirkung entfalten die einzelnen Modernisierungen, wenn sie als Gesamtkonzept gedacht werden.

Wichtige Maßnahmen:
  • Passen Sie die Wärmeversorgung an Ihren tatsächlichen Bedarf an.
  • Modernisieren Sie Kesselanlage, Verteilnetz und Wärmeübergabestationen.
  • Prüfen Sie den Einsatz von erneuerbaren Energien oder Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen.
  • Dämmen Sie die Außenwände.
  • Nutzen Sie energieeffiziente Fenster.
  • Optimieren Sie den Flächenanteil der Fenster.
  • Wählen Sie Rolltore mit guten thermischen Eigenschaften und Luftdichtheitswerten.

4. Druckluft: 50 Prozent Einsparpotenzial

Fast jeder Betrieb im verarbeitenden Gewerbe benötigt Druckluft. Ob als Transportmedium oder bei der Herstellung von industriellem Vakuum, Druckluft ist ein teurer Energieträger. Maßnahmen zur Energieeffizienz der Druckluftanlagen versprechen allerdings eine hohe Rendite.

Wichtige Maßnahmen:
  • Passen Sie den Systemdruck und die Druckluftqualität an den tatsächlichen Bedarf an.
  • Recyceln Sie Abwärme.
  • Prüfen Sie das Druckluftsystem regelmäßig auf Leckagen (Durchtrittsstellen).
  • Setzen Sie drehzahlgeregelte Kompressoren und eine übergeordnete Steuerung ein.

5. Prozesswärme: 30 Prozent Einsparpotenzial

Prozesswärme fordert den größten Anteil des industriellen Energieverbrauchs. Kesselanlagen, Trocknungsprozesse und Brennöfen benötigen hohe Temperaturen und damit eine hohe Energiezufuhr.

Wichtige Maßnahmen:
  • Minimieren Sie Ihren Wärmebedarf und mögliche Wärmeverluste.
  • Setzen Sie regelbare Brenner ein und kontrollieren Sie die Luftzufuhr.
  • Nutzen Sie Abwärme und Wärmespeicher.
  • Erzeugen Sie eine bedarfsgerechte Wärmeversorgung durch Mehrkesselregelung.

6. Pumpen: 30 Prozent Einsparpotenzial

Je mehr Pumpen fördern, desto höher die Energiekosten. Unterm Strich dieser einfachen Rechnung gehen rund zwölf Prozent des industriellen Stromverbrauchs auf das Konto von Pumpensystemen.

Wichtige Maßnahmen:
  • Passen Sie die Förderhöhe und -menge dem tatsächlichen Bedarf an.
  • Passen Sie die Pumpenleistung dem tatsächlichen Bedarf an.
  • Tauschen Sie überdimensionierte Pumpen aus. Entfernen Sie Pumpen-Bypässe.
  • Setzen Sie hocheffiziente Pumpenantriebe und drehzahlgeregelte Pumpen zur optimalen Bedarfsabdeckung ein.

7. Lüftungstechnik: 25 Prozent Einsparpotenzial

Belüftungsanlagen gehören in jedes Unternehmen – umso wichtiger, ein energieeffizientes System zu wählen.

Wichtige Maßnahmen:
  • Reinigen Sie die Lüftungsanlagen regelmäßig.
  • Passen Sie den Volumenstrom an den aktuellen Bedarf an.
  • Setzen Sie Ventilatoren und Motoren mit hohem Wirkungsgrad ein.
  • Nutzen Sie Wärmerückgewinnung.
  • Optimieren Sie die Kanalquerschnittsfläche und reduzieren Sie mögliche Druckverluste.

Sparen Sie auch im Arbeitsalltag

Neben großen baulichen Maßnahmen lassen sich auch mit kleinen Mitteln Energieverbrauch und Kosten senken. Schon ein Vergleich der Stromanbieter lohnt sich. Trotz steigender Strompreise sorgt die Konkurrenz auf dem Markt für unterschiedliche Preise. Halten Sie deswegen die Angebote im Blick und kontrollieren Sie regelmäßig Ihre Verträge.

Energiesparen steht und fällt mit der Belegschaft. Sensibilisieren Sie deswegen Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Deren Nutzungsverhalten wirkt sich immens auf den Energieverbrauch aus. Ob das Vermeiden des Stand-by-Modus, eine intelligente Einstellung der Heizung oder Stoßlüften statt stundenlang offenstehender Fenster – schon kleine Dinge machen den Unterschied.

Schließen Sie sich einem Energieeffizienz-Netzwerk an

Mehr als 3.300 Unternehmen in Deutschland profitieren bereits vom Austausch, dem Wissen und neuen Impulsen für technische Innovationen der über 380 Netzwerke des erfolgreichen Bündnisses von Bund und Wirtschaft „Initiative Energieeffizienz- und Klimaschutz-Netzwerke (IEEKN)“.

Bis 2025 sollen durch diese Netzwerke fünf bis sechs Millionen Tonnen CO2 eingespart werden und somit ein spürbarer Beitrag zu den Klimaschutzzielen erreicht werden.

Neu seit Mai 2023: Vernetzte Unternehmen der Initiative IEEKN erhalten einen Bonus. Folgende Förderkonditionen sind mit IEEKN-Bonus möglich:

  • 50 Prozent für große, 60 Prozent für mittlere und 70 Prozent für kleine Unternehmen
  • die maximale Fördersumme beträgt 80.000 Euro

Weitere Informationen zur Initiative finden Sie hier .

Profitieren Sie von der staatlichen Förderung

Der Werbemittelhersteller Elasto beispielsweise hat von diversen Förderungen profitiert. Das Unternehmen ist in Sachen Nachhaltigkeit bereits voll auf Kurs. Schon vor 15 Jahren wurde die erste Photovoltaikanlage installiert, kürzlich eine neue Logistikhalle mit 6.000 Quadratmetern Fläche gebaut. Nach ersten Planungen seien weitere Nachhaltigkeitsstandards berücksichtigt worden, zum Beispiel wurde eine Heizung eingebaut, die nicht auf fossilen, sondern auf erneuerbaren Energien mit Holzhackschnitzeln basiert. Das hat den Bau zwar deutlich verteuert, so Geschäftsführer Frank Sperber: „Dafür konnten wir aber eine Reihe von Fördertöpfen anzapfen, und das kann ich jedem Unternehmen nur empfehlen“, erzählt er begeistert.

Besonders für kleine und mittlere Unternehmen (KMUs) gibt es zahlreiche Förderprogramme.

Die KfW-Bankengruppe bietet in Zusammenarbeit mit der Bundesregierung ein eigenes Energieeffizienzprogramm für Neuinvestitionen und Modernisierungen an.

Mit dem Förderkredit  Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft (Kredit 295) erhält Ihr Unternehmen bis zu 25 Millionen Euro pro Vorhaben und bis zu 65 Prozent Tilgungszuschuss.

Der Förderkredit Energieeffizienz in der Produktion  bietet Unternehmen und Freiberuflern sowie Freiberuflerinnen einen Kreditbetrag von bis zu 25 Millionen Euro für Neuinvestitionen und Modernisierungen im In- und Ausland.

Auch die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) unterstützt Maßnahmen an Gebäuden, die die Energieeffizienz verbessern.

Weitere Fördermöglichkeiten für Energie- und Umweltmaßnahmen finden Sie auf den Seiten der KfW , des BAFA  oder in der Förderdatenbank des Bundes .

Ein klarer Vorteil, wenn Sie noch nicht sicher sind, ob Sie investieren wollen: Die Förderungen fangen schon bei der Energieberatung an.

Je nachdem für welche Maßnahmen Sie sich entscheiden, bieten sich unterschiedliche Finanzierungsmodelle an. Lassen Sie sich von Ihrer Sparkasse über Ihre Möglichkeiten beraten.

Wie Unternehmen staatliche Förderung zur Kreislaufwirtschaft nutzen

Während die Mengen an Abfall zunehmen, werden Rohstoffe auf der Erde immer knapper. Der jährliche globale Ressourcenverbrauch könnte sich bis 2060 sogar verdoppeln und die Treibhausgasemissionen weiter dramatisch ansteigen, warnen die UN. Gleichzeitig schätzt die Weltbank, dass die weltweiten jährlichen Siedlungsabfälle bis 2050 um 70 Prozent gestiegen sein werden. Als Lösung für das globale Müllproblem gilt die Kreislaufwirtschaft. Sie bremst den Ressourcenverbrauch und reduziert klimaschädliche Treibhausgase.

Einen neuen Standard für die Ressourceneffizienz in der Recyclingwirtschaft hat zum Beispiel die Hündgen Entsorgungs GmbH in Swisstal im Rhein-Sieg-Kreis bei Köln gesetzt. Sie hat im Zuge der Kreislaufwirtschaft eine innovative Sortieranlage angeschafft, um die Quote der wiederverwendbaren Abfälle zu erhöhen. Das Ziel dabei soll sein, den Anteil der verwertbaren Kunststoffe annähernd zu verdoppeln und die Menge an Kunststoffen, die verbrannt werden müssen, deutlich zu reduzieren. Die Anlage erfüllt zudem die Vorschriften der Gewerbeabfallverordnung und der Novellierung der Verpackungsverordnung.

Die Investition in Höhe von zwei Millionen Euro konnte Hündgen unter anderem mithilfe der Deutschen Leasing (DL) stemmen. Die DL hat gemeinsam mit Förderberaterinnen und -beratern sowie der Kreissparkasse Köln ein umfassendes Finanzierungskonzept entwickelt. So erhielt das Unternehmen unter anderem einen Zuschuss von 40 Prozent. „Damit konnte die Firma die Finanzierung um zwei Jahre verkürzen“, erklärt Michael Zandonella, stellvertretender Vertriebsleiter Firmen- und Unternehmenskundschaft Rheinland. Die restliche Finanzierung erfolgte über das Kreditprogramm 295 der KfW Bundesförderung für Energieeffizienz in der Wirtschaft.

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Unternehmen Firmenkunden Energieeffizienz

Viele weitere spannende Informationen zum Thema Energieeffizienz im Unternehmen finden Sie in unserem dazugehörigen Playbook. Jetzt herunterladen!

Bei Bestandsimmobilien gibt es die größten Defizite und daher auch das größte Einsparpotenzial.
Holger Würk
Im Gespräch mit

Holger Würk

Geschäftsführer der DAL Real Estate Management GmbH

Herr Würk, es gibt viele gute Gründe, Energie zu sparen und die Klimabilanz eines Betriebes zu steigern. Wo sollten Unternehmen in puncto Energieeffizienz ihrer Immobilien anfangen? Was sind die ersten Schritte?

Energieeffizienz bei Immobilien ist nur ein Baustein, wenn man die Klimabilanz eines ganzen Betriebs anschaut. Im ersten Schritt sollten Unternehmen daher drei Punkte übergeordnet betrachten:

1. Gibt es schon eine Nachhaltigkeitsstrategie? Gibt es aus der Regulatorik beziehungsweise EU-Taxonomie Vorgaben, die das Unternehmen bei seiner Immobilie erfüllen muss? Und wo liegt der eigene Anspruch, der sich oft aus der Strategie ergibt?

2. Wie viel CO2 möchte ein Unternehmer oder eine Unternehmerin einsparen und will er oder sie eventuell sogar über die Vorgaben gehen? Wenn das für sich selbst geklärt wurde, kann die Immobilie konkret in den Blick genommen werden.

3. Sind die Ziele klar, gilt es zu erfassen, wo die Immobilie aktuell steht. Hier kann ein Quick-Check der DAL oder eine CO2-Bilanz die notwendigen Informationen liefern, um zielgerichtete Maßnahmen abzuleiten.

Worauf müssen Unternehmen besonders achten, wenn sie ihre Immobilien energetisch optimieren wollen? Welche Herausforderungen und Chancen gibt es beim Bestand, welche beim Neubau?

Bei Bestandsimmobilien gibt es die größten Defizite und daher auch das größte Potenzial für Einsparungen. Das hat die Politik auch erkannt und unterstützt hier mit der größten Summe an Fördermitteln. Wichtig ist es, genau zu analysieren, welche Maßnahmen für den eigenen Betrieb langfristig auch wirtschaftlich Sinn ergeben, und nicht in Aktionismus zu verfallen.

Ein gern genommenes Beispiel ist die Fassadendämmung: Wenn sie nicht ganzheitlich bauphysikalisch gut geplant und durchgeführt wird, weil zum Beispiel die Fenster nicht zusätzlich erneuert werden, kann es zu Schimmelbildung kommen.

Für die energetische Sanierung braucht es ein gutes Team, das alle Schritte des Bauvorhabens begleitet, weil Unternehmen selbst schnell überfordert sind.

Bei Neubauten ist es etwas einfacher: Hier gibt es schon einen sehr hohen Standard durch entsprechende Vorgaben. Hier sollte beachtet werden, dass die ganzen technischen Möglichkeiten optimiert kombiniert werden.

Unternehmerinnen und Unternehmer sollten langfristig denken und gern bereits über den geforderten Standard gehen. Denn auch hier erwarten wir in der Zukunft weitere Verschärfungen.

Die Klimakrise können auch Unternehmen nicht mehr ignorieren. Aber Energiesparmaßnahmen und die Steigerung der Energieeffizienz kosten Geld. Wie können sich das vor allem die kleinen und mittleren Unternehmen leisten?

Dort wo Fördermittel zur Verfügung stehen – Stichwort energetische Sanierung – sollten Unternehmen sie auch nutzen.

Wie oben schon erwähnt sollten sie auch die wirtschaftlichen Auswirkungen der verschiedenen Maßnahmen beachten. Eine Amortisationsrechnung oder auch Lebenszyklusrechnung, die steigende Energiekosten einpreist, bringt hier Klarheit, um nicht an der falschen Stelle zu investieren. Wenn sich eine Photovoltaikanlage erst nach 25 Jahren amortisiert, lohnt sie sich für Unternehmen eher nicht.

Wie unterstützen Sie von der DAL Unternehmen konkret bei deren Vorhaben zu einem reduzierten CO2-Fußabdruck ihrer Immobilien?

Als Immobilienexpertinnen und -experten setzen wir bereits ganz früh in der Beratung an und begleiten die anschließende Planung und Realisierung. Bei Neubauten können wir natürlich alle Möglichkeiten nutzen. Wir schauen über die gesamte Ökobilanz und stellen das ganze Bauvorhaben auf den Prüfstand.

Zuletzt haben wir beispielsweise ein Unternehmen beim Neubau eines neuen Produktionsstandorts unterstützt. Nicht nur das neue Gebäude, sondern auch die Produktion sind jetzt zertifiziert CO2-neutral. Um das zu erreichen, muss alles in der Planung dementsprechend vorgesehen werden. Dafür sind die richtigen Partner wichtig.

Bei Bestandsimmobilien machen wir immer zuerst den oben erwähnten „Quick-Check“, der anhand von Benchmarks aufzeigt, wie viel ein ähnliches Gebäude an Gas, Wasser oder Strom durchschnittlich verbrauchen sollte.

Dann können wir gemeinsam abgleichen, welche Investition sich wirtschaftlich für das Unternehmen auch langfristig lohnt. Das Stichwort hier sind die Lebenszykluskosten.

Die Baumaßnahmen, die wir daraus ableiten, können wir als Projektsteuerer komplett begleiten. Wir stehen als Impulsgeber und Immobilienberater zur Seite und haben ein ausgewiesenes Netzwerk: Kontakte zu Zertifizierungen, Energieberater und Bauplaner, die unterstützen können.

Was Unternehmerinnen und Unternehmer außerdem nicht vergessen sollten: Neben baulichen Punkten spielt bei den Themen Energieeffizienz und CO2-Ausstoß auch der Faktor Mensch eine große Rolle: beispielsweise beim Wasserverbrauch, der Mülltrennung oder dem richtigen Lüften.

Das zunehmende Bewusstsein, nachhaltig zu handeln, verstärkt die Innovationen der Industrie. Die Entwicklungen – zum Beispiel in den Bereichen der Wärmepumpentechnik und Photovoltaik – führen zu immer besser werdender Energieeffizienz. Insbesondere in der Bestandssanierung ist das ein Schritt zu mehr Klimaschutz.

Die Transformation bei der Mobilität erfordert auch Maßnahmen an Immobilien. Intelligente Mobilitätskonzepte wie Car-Sharing und Ladepunkte für E-Fahrzeuge können als Beispiele hier genannt werden.

Auch die Digitalisierung führt zu mehr Energieeffizienz durch bessere Vernetzung und Steuerung der Anlagenkomponenten. Die Immobilienbranche macht hier deutliche Fortschritte.

Häufige Fragen zur Energieeffizienz im Unternehmen

Mit dem Einsatz von Energie wird ein bestimmter Nutzen erreicht – zum Beispiel die Bereitstellung von Licht und Wärme für ein Büro.

Energieeffizienz meint allgemein das Verhältnis eines bestimmten Nutzens zu dessen Energieaufwand. Sie ist umso höher, je weniger Energie für das Erreichen des jeweiligen Nutzens – zum Beispiel zum Heizen – eingesetzt werden muss.

Eine höhere Energieeffizienz führt zu niedrigeren Kosten, was wiederum zu höheren Gewinnen führt. Zudem haben Unternehmen mit besserer Energieeffizienz eine höhere Wettbewerbsfähigkeit und leisten einen wichtigen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz.

Eine Energieeffizienzmaßnahme ist eine nachgewiesene Verbesserung der Energieeffizienz, die durch Reduzierung des bestehenden Energieverbrauchs erreicht wird. Für Unternehmen gibt es eine Vielzahl an möglichen energieeffizienten Maßnahmen in unterschiedlichen Bereichen.

In Anbetracht der ökologischen Auswirkungen der Rohstoffgewinnung und Importabhängigkeiten von Öl und Erdgas kann es eine gute Alternative sein, sich auf lokale und erneuerbare Energiequellen zu verlassen und selbst Strom und Wärme zu erzeugen. Sie können dadurch nicht nur Ihre monatlichen Energiekosten reduzieren, sondern tragen dazu bei, dass durch den reduzierten Bedarf an fossilen Energieträgern weniger CO2 ausgestoßen wird.

Erneuerbare Energiequellen kommen in der Natur unbegrenzt vor beziehungsweise lassen sich verhältnismäßig zügig erneuern. Die Kapazitäten für die Energieerzeugung sind von Region zu Region allerdings sehr unterschiedlich. Bestimmte Gegenden haben aufgrund ihrer geografischen Lage nur eingeschränkte Möglichkeiten, Strom und Wärme aus erneuerbaren Energien selbst zu produzieren. Manche Regionen haben eventuell ein höheres Potenzial für die Solarstromerzeugung, während andere möglicherweise stärker auf Windenergie, Wasserkraft, Gezeitenenergie oder lokale Biomasse setzen können.

Bis es möglich ist, saubere, erneuerbare Energie in ausreichenden Mengen zu lagern und zu transportieren, um sie überall und jederzeit zu nutzen, kann eine Kombination aus mehreren Quellen der Schlüssel für eine kontinuierliche Energieversorgung darstellen.

Aber die Energiewende lebt nicht nur von erneuerbaren Energien. Darüber hinaus ist die Steigerung der Energieeffizienz von entscheidender Bedeutung. Wer energieeffizient handelt, senkt nicht nur den Energieverbrauch und die Kosten und steigert seine Wirtschaftlichkeit, sondern trägt dazu bei, weniger CO2 auszustoßen. Höhere Energieeffizienz ist daher neben der Nutzung erneuerbarer Energiequellen eine wichtige Säule für die Energiewende und den Klimaschutz.

Unternehmen haben die Möglichkeiten, in vielen Technologiebereichen Energiekosten zu senken. Neben den alltäglichen Einsparmöglichkeiten, die Sie und Ihre Belegschaft ohne großen Aufwand betreiben können, indem Sie Ihr Nutzungsverhalten nachhaltiger gestalten, können energieeffiziente Maßnahmen beispielsweise in diesen Bereichen ergriffen werden:

Beleuchtung:

  • optimales Ausnutzen des Tageslichts
  • veraltete Systeme austauschen
  • energieeffiziente Leuchtmittel verwenden
  • effiziente Lichtlenkung und Präsenzmelder planen, um Beleuchtung bei Abwesenheit zu vermeiden

Druckluft:

  • Systemdruck und die Druckluftqualität an den tatsächlichen Bedarf anpassen
  • Abwärme recyceln
  • Druckluftsystem regelmäßig auf Leckagen prüfen
  • auf drehzahlgeregelte Kompressoren und eine übergeordnete Steuerung setzen

Gebäude:

  • Wärmeversorgung an Ihren tatsächlichen Bedarf anpassen
  • Kesselanlage, Verteilnetz und Wärmeübergabestationen modernisieren
  • Einsatz von erneuerbaren Energien oder Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen prüfen
  • Außenwände dämmen
  • energieeffiziente Fenster einsetzen
  • Flächenanteil der Fenster optimieren
  • Rolltore mit guten thermischen Eigenschaften und Luftdichtheitswerten wählen

Lüftungstechnik:

  • Lüftungsanlagen regelmäßig reinigen
  • Volumenstrom an den aktuellen Bedarf anpassen
  • Ventilatoren und Motoren mit hohem Wirkungsgrad einsetzen
  • Wärmerückgewinnung nutzen
  • Kanalquerschnittsfläche nutzen und mögliche Druckverluste reduzieren

Prozesswärme:

  • Wärmebedarf und mögliche Wärmeverluste minimieren
  • regelbare Brenner einsetzen und die Luftzufuhr kontrollieren
  • Abwärme und Wärmespeicher nutzen
  • durch Mehrkesselregelungen bedarfsgerecht erzeugen

Pumpen:

  • Förderhöhe und -menge dem tatsächlichen Bedarf anpassen
  • Pumpenleistung dem tatsächlichen Bedarf anpassen
  • überdimensionierte Pumpen austauschen, Pumpen-Bypässe entfernen
  • hocheffiziente Pumpenantriebe und drehzahlgeregelte Pumpen einsetzen
  • drehzahlgeregelte Pumpen zur optimalen Bedarfsabdeckung nutzen

Informationstechnologie:

  • alle IT an den tatsächlichen Bedarf anpassen
  • beim Einkauf neuer Geräte auf die Energieeffizienz der Modelle achten
  • Desktop-PCs durch effiziente Notebooks oder Thin-Client-Lösungen ersetzen
  • Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für energieeffizientes Nutzungsverhalten sensibilisieren

Egal ob Mitarbeitende den Stand-by-Modus ihrer Geräte vermeiden, unnötiges Drucken minimieren, das Licht beim Verlassen von Räumen ausschalten, Stoßlüften, statt die Fenster stundenlang offenstehen zu lassen oder den Kaffee in die Thermoskanne kippen, statt ihn auf der Warmhalteplatte stehen zu lassen – schon kleine Dinge machen den Unterschied.

Wichtig ist es, Ihre Beschäftigten von Anfang an in Energiesparvorhaben miteinzubeziehen, ihnen relevante Informationen dazu zur Verfügung zu stellen und ihnen konkrete Beispiele aufzuzeigen, was sich künftig ändern soll. Sensibilisieren Sie Ihre Belegschaft für das Thema Energiesparen – beispielsweise durch Schulungen. Denn das Nutzungsverhalten Ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wirkt sich immens auf den Energieverbrauch aus.

In Unternehmensgebäuden lässt sich jede Menge Energie einsparen. Bestimmte Energiespartipps können Sie im Büro sofort umsetzen. Zum Beispiel können Sie bedarfsgerecht Heizen und die Raumtemperatur absenken. Auch die Anschaffung energieeffizienter Elektrogeräte und der energiesparende Einsatz bringen schon einiges. Durch das Öffnen von Vorhängen beziehungsweise Rollläden nutzen Sie das Tageslicht konsequent aus und müssen Lampen nur bei Bedarf anschalten. Das Ausschalten der Beleuchtung beim Verlassen von Räumen spart ebenfalls Energie. Das Umstellen auf LED, der Einsatz von Bewegungsmeldern oder Zeitschaltuhren sind für die Beleuchtung von Räumen zusätzlich sinnvoll. Machen Sie den Geschirrspüler nur an, wenn er wirklich voll ist. Läuft die Spülmaschine halb gefüllt, verschwenden Sie Energie, Spülmittel und erhöhen unnötig den Wasserverbrauch.

Für andere Maßnahmen bedarf es einer energetischen Sanierung der Gebäude. Die Kosten für beispielsweise eine Wärmedämmung oder den Einbau neuer Fenster rechnen sich in der Regel bereits nach wenigen Jahren. Auch Solarthermie- und Photovoltaikanlagen sind für die meisten Unternehmen eine sinnvolle Investition.

Der Krieg in der Ukraine hat es noch einmal mehr verdeutlicht: Deutschland ist in hohem Maße abhängig von Energieimporten – insbesondere bei Öl und Gas. Energiesparmaßnahmen, energetische Gebäudeoptimierung und die Transformation hin zu erneuerbaren Energien bieten zum einen große Chancen, davon unabhängiger zu werden. Zum anderen sparen Unternehmen durch diese Maßnahmen enorme Kosten und leisten einen Beitrag zum Klimaschutz. So kann das Ziel der Klimaneutralität schneller erreicht werden.

Seit 2015 gelten für alle großen Unternehmen im Sinne des Energiedienstleistungsgesetzes (EDL-G), die über kein zertifiziertes Energiemanagementsystem oder Umweltmanagementsystem nach EMAS verfügen, verpflichtende Energieaudits.

Das ändert sich spätestens mit Inkrafttreten der Novelle des EDL-G, was spätestens bis Ende 2024 abgeschlossen sein soll. Künftig müssen Unternehmen – unabhängig von ihrem KMU- oder Nicht-KMU-Status – lediglich ihren durchschnittlichen jährlichen Gesamtendenergieverbrauch der vergangenen drei abgeschlossenen Kalenderjahre angeben. 

Ein Energieaudit muss mindestens alle vier Jahre durchgeführt werden. Spätestens zwei Monate nach Fertigstellung des Energieaudits müssen diese Unternehmen eine Online-Erklärung beim BAFA  abgeben. Unternehmen mit einem niedrigeren Schwellenwert als 2,77 GWh pro Jahr müssen dann keine Erklärung mehr abgeben.

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) fördert beispielsweise bestimmte energetische Sanierungen durch die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) . Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten der KfW, beim Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK)  und beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) .

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