Interbankenhandel
Kurz und einfach erklärt
Der Interbankenhandel bezeichnet den Handel von Kreditinstituten untereinander, sowohl innerhalb Deutschlands als auch weltweit.
Mit Interbankenhandel sind sämtliche Handelsaktivitäten von Kreditinstituten untereinander gemeint. Gehandelt werden vor allem Geld, Aktien, festverzinsliche Wertpapiere und Devisen. Der hierfür bestehende Markt wird „Interbankenmarkt“ genannt.
Mit dem Interbankenhandel können Kreditinstitute miteinander selbst Handel treiben. Das wird auch als „Eigenhandel“ bezeichnet. Benötigt Kreditinstitut A beispielsweise Geld für eine Refinanzierung, kann es sich dieses bei Kreditinstitut B leihen. Hierfür zahlt Kreditinstitut A an Kreditinstitut B entsprechende Zinsen.
Der Handel zwischen Kreditinstituten und der Europäischen Zentralbank wird nicht als Interbankenhandel angesehen.