Sicherheit, Rendite beziehungsweise Gewinne und Verfügbarkeit stehen beim Investment in Wechselbeziehung zueinander. Wer zwei der Kriterien aufstellt, muss beim dritten in der Regel Abstriche machen.
Das sogenannte Terrassenmodell der Geldanlage berücksichtigt alle drei Kriterien und unterteilt dabei das Vermögen auf unterschiedliche Ebenen. Je nach Anlagetyp können Sie diese mit verschiedenen Anlageformen ausgestalten.
Vorsichtige Anlegerinnen und Anleger setzen beispielsweise zu 65 Prozent auf Renten- beziehungsweise Anleihefonds, weitere 20 Prozent auf Aktienfonds, 10 Prozent auf Immobilienfonds und 5 Prozent auf Geldmarktfonds.
Ihre Bedürfnisse stehen an erster Stelle
„Zeig mir deine Geldanlage, und ich sage dir, wer du bist.“ Dieses abgewandelte Sprichwort klingt zwar etwas altbacken, ist aber sehr aussagekräftig. Denn Ihre Geldanlage verrät viel über Ihre Persönlichkeit. Insbesondere darüber, wie stark Sie auf Sicherheit setzen oder wie risikobereit Sie sind.
Sie zeigt auch, ob Sie langfristig Vermögen aufbauen möchten oder eher an kurzfristigen Bindungen interessiert sind. Das funktioniert allerdings nur, wenn Ihre Anlagestrategie gezielt auf Ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmt ist.
Das sind die drei Kriterien bei der Geldanlage
Anlegerinnen und Anleger wünschen sich für ihr Vermögen in der Regel dreierlei: Sicherheit, Rendite und Verfügbarkeit. Bei einer sicheren Geldanlage verlieren Sie kein Geld. Eine gewinnträchtige sorgt dafür, dass Sie möglichst mehr aus Ihrem Investment machen, zum Beispiel in Form von Zinsen. Und eine gute Verfügbarkeit ist gewährleistet, wenn Sie schnell und unkompliziert an das Geld herankommen, sollten Sie es einmal brauchen.
Die Herausforderung: Die drei Kriterien stehen in Spannung zueinander.
- Wer sein Geld beispielsweise besonders sicher anlegt, muss in der Regel bei der Rendite Abstriche machen.
- Wer hingegen kurzfristig Wert auf eine sehr hohe Rendite legt, bezahlt diese in der Regel mit hohem Risiko.
- Eine schnelle Verfügbarkeit bei geringem Risiko bedeutet meist, dass die Anlage wenig oder keine – möglicherweise sogar eine negative – Rendite bringt.
Warum zu viel Sicherheit bei der Geldanlage riskant sein kann
Natürlich ist es sinnvoll, bei der Geldanlage auf Sicherheit zu achten. Anlegerinnen und Anleger sollten sich aber bewusst sein, dass zu viel Sicherheit auch ein Risiko bedeuten kann: Würden Sie beispielsweise all Ihr Geld auf einem Tagesgeldkonto innerhalb der Europäischen Union (EU) investieren, hätten Sie zwar die Sicherheit, dass es keine Kursverluste gibt und – abgesehen von möglichen Negativzinsen – dort jederzeit dieselbe Summe auf Sie wartet. Denn das Geld ist gesetzlich bis zu 100.000 Euro durch die Einlagensicherung geschützt. Und: Es wäre jederzeit wieder für Sie verfügbar.
Jedoch könnte diese Sicherheit riskant werden, da Sie sehr wenige, keine oder - in seltenen Fällen - sogar negative Zinsen bekommen. Letzteres ist abhängig vom Leitzins, den die Europäische Zentralbank (EZB) festlegt. Ihr Vermögen würde also nicht oder kaum für Sie arbeiten. Zudem würde die Inflation Ihr Geld langsam aber sicher entwerten – und Sie könnten sich für die gleiche Summe immer weniger kaufen. Auf maximale Sicherheit zu setzen und dabei auf solide bis sehr gute Gewinnmöglichkeiten zu verzichten, ist also nicht sicher – sondern irreführend. Für eine tatsächlich sichere Finanzplanung müssen daher alle drei Kriterien berücksichtigen.
Hinweis: Andererseits könnte es aber auch riskant sein, alles in Aktien zu investieren, da sie sehr volatil sein können. Daher empfiehlt es sich immer, die Zinsen und Kurse der aktuellen Angebote zu vergleichen.
Das Terrassenmodell der Geldanlage berücksichtigt alle drei Kriterien
Was also tun? Zunächst einmal ist es wichtig, nicht auf eine einzige Anlage zu setzen. Um alle drei Kriterien und unterschiedliche Anlageziele zu berücksichtigen, verteilt sich eine gute Finanzplanung über vier Ebenen, die Terrassen. Als fünfte, nicht weniger wichtige Maßnahme kommt die Altersvorsorge hinzu.
- Terrasse – laufender Zahlungsverkehr
Auf dieser Ebene wird die Verfügbarkeit sichergestellt.
Ziel: Sie haben genug Geld auf dem Girokonto, um Ihre laufenden Kosten zu decken.
- Terrasse – Reserve:
Hier liegen Rücklagen für kurzfristig benötigte Anschaffungen.
Ziel: Wenn etwas kaputtgeht, brauchen Sie nicht sofort einen Kredit, der Sie Geld kostet, sondern sind aus eigenen Mitteln abgesichert.
- Terrasse – mittelfristige Geldanlage
Ab dieser Ebene verlagert sich die Gewichtung in Richtung Gewinne.
Ziel: Größere Ausgaben, die in den nächsten Jahren anstehen, sollen durch ein wachsendes Vermögen möglich werden. Sie benötigen das Geld nicht sofort. Daher spielt die Verfügbarkeit eine geringere Rolle als bei den ersten beiden Ebenen.
- Terrasse – langfristige Geldanlage
Die Rendite spielt eine wesentliche Rolle, die Verfügbarkeit tritt zurück.
Ziel: Vermögensaufbau, eventuell auch: Kauf einer eigenen Immobilie.
- Altersvorsorge – langfristige Geldanlage
Auch hier tritt die Verfügbarkeit zurück, Rendite und Sicherheit dominieren.
Ziel: Sie sparen Geld fürs Leben im Alter.
Das Wichtigste ist zunächst, dass Sie Stufe 1 und 2 abdecken. Denn so vermeiden Sie Kosten durch Kredite oder gar einen Konkurs. Wenn das gewährleistet ist, sollten Sie sich möglichst früh um die Altersvorsorge kümmern – je früher dies geschieht, desto mehr profitieren Sie vom Zinseszinseffekt. Und können dadurch noch mit vergleichsweise geringem finanziellen Einsatz eine bessere Rente sicherstellen. Anschließend geht es im nächsten Schritt je nach Sparziel um die Terrassen 3 und 4.
Tipp: Lesen Sie mehr über das Terrassenmodell der Geldanlage und prüfen Sie, inwieweit Sie mit Ihrer Anlage die jeweiligen Terrassen bereits ausgestaltet haben.
Was das in Bezug auf Sicherheit bedeutet
Auch und gerade wer viel Wert auf Sicherheit bei der Geldanlage legt, sollte spätestens ab der dritten Terrassenstufe renditeorientierter anlegen – weil das in Bezug auf das angepeilte Ziel sicherer ist.
Wächst das Vermögen nicht, lassen sich die jeweiligen Ziele schwerer erreichen und die Absicherung gerät in Gefahr. Zum Glück gibt es eine große Vielfalt an Anlagemöglichkeiten, um dabei jedem Anlegertyp gerecht zu werden.
Ideal für Sicherheitsorientierte sind dabei Fonds. Ein Fonds umfasst gleich mehrere Werte, sodass das Risiko gestreut, also verringert wird. Gleichzeitig haben Sie eine Chance auf hohe Gewinnmöglichkeiten. Sicherheitsorientierte Anlegerinnen und Anleger können beispielsweise einen Anlagemix aus 65 Prozent Rentenfonds, 20 Prozent Aktienfonds, 10 Prozent Immobilienfonds und 5 Prozent Geldmarktfonds anpeilen.
Welche Geldanlageformen passen zu den jeweiligen Terrassen – für sicherheitsorientierte Sparerinnen und Sparer?
Hier finden Sie eine Übersicht über 9 Geldanlageformen, zu denen insbesondere Anlegerinnen und Anleger mit einem hohen Fokus auf Sicherheit greifen. Bitte beachten Sie die Besonderheiten, die wir Ihnen zur jeweiligen Anlageform ergänzt haben.
Girokonto
- Ziel
Terrassenstufe 1
- empfohlener Anlagebetrag
etwa ein Monatseinkommen
- Sicherheit
sehr sicher, da bei Sparkassen und Banken innerhalb der EU durch Einlagensicherung bis 100.000 Euro gesetzlich geschützt
- Verfügbarkeit
jederzeit
- Rendite
keine, bei hohen Summen sind je nach Höhe des EZB-Leitzinses und Kreditinstitut sogar Negativzinsen möglich
Tagesgeld
- Ziel
Terrassenstufe 2
- empfohlener Anlagebetrag
2-3 Monatseinkommen
Überlegen Sie, was bei Ihnen zum Beispiel kaputtgehen könnte und planen Sie, wenn möglich, für noch mehr Sicherheit einen zusätzlichen Puffer ein.
- Sicherheit
sehr sicher, da bei Sparkassen und Banken innerhalb der EU durch Einlagensicherung bis 100.000 Euro gesetzlich geschützt
- Verfügbarkeit
jederzeit, wenn das Referenzkonto (in der Regel das Girokonto) bei derselben Sparkasse oder Bank ist, maximal drei Bankarbeitstage
- Rendite
keine, bei hohen Summen sind je nach Kreditinstitut sogar Negativzinsen möglich
Geldmarktfonds
- Ziel
Terrassenstufe 2
- empfohlener Anlagebetrag
2-3 Monatseinkommen
Überlegen Sie, was bei Ihnen zum Beispiel kaputtgehen könnte und planen Sie, wenn möglich, einen zusätzlichen Puffer ein.
- Sicherheit
je nach Zusammenstellung der Werte relativ sichere Geldanlage, in der Regel nur sehr geringe Schwankungen, wird zu den sichersten Fonds gezählt
- Verfügbarkeit
täglich verfügbar
- Rendite
in der Regel sind die Gewinne eher überschaubar, jedoch oft höher als die Zinsen beim Tagesgeld
Festgeld
- Ziel
je nach Laufzeit Terrassenstufe 2 oder 3
- empfohlener Anlagebetrag
insgesamt 2-3 Monatseinkommen
Überlegen Sie, was bei Ihnen kaputtgehen könnte und planen Sie, wenn möglich, für noch mehr Sicherheit einen zusätzlichen Puffer ein.
- Sicherheit
sehr sicher, da bei Sparkassen und Banken innerhalb der EU durch Einlagensicherung bis 100.000 Euro gesetzlich geschützt sind
- Verfügbarkeit
je nach Laufzeit
- Rendite
garantierter Festzins, in der Regel sind geringe Gewinnmöglichkeiten bei längerer Laufzeit möglich
Rentenfonds (auch als Anleihefonds bezeichnet)
- Ziel
Terassenstufe 3 und 4
- empfohlener Anlagebetrag
ein Betrag abhängig von Ihren finanziellen Möglichkeiten und Zielen
- Sicherheit
risikoarme Geldanlage, wenn Sie das Rating der Emittenten beachten und nur in Wertpapiere von Herausgebern mit hoher Bonität investieren (beispielsweise bei Staatsanleihen); gilt als wesentlich sicherer als Aktien;
Schwierigkeit: Bei den Emittenten mit hoher Bonität gibt es in der Regel kaum, keine oder sogar negative Renditen. Je mehr Risiko Sie wählen, desto mehr Gewinnmöglichkeiten haben Sie.
- Verfügbarkeit
prinzipiell täglich, wobei das aufgrund des Kursrisikos Rendite kosten kann, bei langfristigen Laufzeiten sind Gewinnmöglichkeiten über dem Niveau von Tagesgeld möglich
- Rendite
je nach Produkt, jedoch in der Regel mit Fokus auf Sicherheit eher gering
Achtung: Ein negativer Zinssatz ist in der aktuellen Niedrigzinsphase ebenfalls möglich – informieren Sie sich daher genau über das jeweilige Produkt.
Aktienfonds
- Ziel
Terrassenstufe 4 und Altersvorsorge
- empfohlener Anlagebetrag
ein Betrag abhängig von Ihren finanziellen Möglichkeiten und Zielen
- Sicherheit
Fond abhängig; bei den Fonds der DekaBank können Sie das Risikoprofil direkt der Fondsbeschreibung entnehmen; durch Streuung grundsätzlich sicherer als der Kauf einzelner Aktien
- Verfügbarkeit
jederzeit, unter Umständen aber mit Wertverlusten; als langfristige Geldanlage sicherer
- Rendite
abhängig vom Produkt haben Sie Chancen auf hohe Gewinnmöglichkeiten
Offene Immobilienfonds
- Ziel
Terrassenstufe 4 und Altersvorsorge
- empfohlener Anlagebetrag
ein Betrag abhängig von Ihren finanziellen Möglichkeiten und Zielen
- Sicherheit
Fondsabhängig; bei den Fonds der DekaBank können Sie das Risikoprofil direkt der Fondsbeschreibung entnehmen;
durch Streuung ist grundsätzlich mehr Sicherheit möglich als beim Immobilienkauf
- Verfügbarkeit
offene Immobilienfonds haben eine Mindesthaltezeit von 2 Jahren und eine einjährige Kündigungsfrist;
Expertinnen und Experten empfehlen eine mittel- bis langfristige Anlage von mindestens 5 Jahren
- Rendite
abhängig vom Produkt haben Sie Chancen auf hohe Gewinne
ETFs (Exchange Traded Funds; auf Deutsch: börsengehandelte Indexfonds)
- Ziel
Terrassenstufe 4 und Altersvorsorge
- Empfohlener Anlagebetrag
ein Betrag abhängig von Ihren finanziellen Möglichkeiten und Zielen
- Sicherheit
ETF abhängig; bei den ETFs der DekaBank können Sie das Risikoprofil direkt der Fondsbeschreibung entnehmen;
Durch Streuung ist grundsätzlich mehr Sicherheit möglich als beim Kauf einzelner Aktien
- Verfügbarkeit
jederzeit, unter Umständen aber mit Wertverlusten; als langfristige Geldanlage sicherer
- Rendite
abhängig vom Produkt haben Sie Chancen auf eine hohe Rendite
Edelmetalle
- Ziel
Terrassenstufe 4
- empfohlener Anlagebetrag
ein Betrag abhängig von Ihren finanziellen Möglichkeiten und Zielen
- Sicherheit
Edelmetalle wie zum Beispiel Gold gelten sicherheitsorientierten Kundinnen und Kunden oft als klassischer Vermögensschutz in Krisenzeite.
Die Preise unterliegen allerdings mitunter starken Schwankungen. Verluste sind daher möglich.
- Verfügbarkeit
jederzeit, sinnvoll ist jedoch eine lange Anlagedauer, damit Sie durch Kurssteigerungen hohe Gewinnmöglichkeiten haben
- Rendite
es gibt keinen festen Zinsertrag; die Gewinnmöglichkeiten sind ausschließlich abhängig von der Nachfrage und können somit durch Kurssteigerungen erzielt werden
Machen Sie mehr aus Ihrem Geld
Häufige Fragen zur Geldanlage
1Welche ist die sicherste Geldanlage?
Girokonto, Tagesgeld und Festgeld bieten Ihrem Geld besonders viel Sicherheit. Die Einlagensicherung ist eine gesetzlich verankerte Garantie dafür, dass Sie Ihr Geld dort selbst dann zurückbekommen, wenn die jeweilige Sparkasse oder Bank Konkurs anmelden würde – bis zu einer Summe von 100.000 Euro. Bei den Sparkassen stützen sich die Institute zudem gegenseitig, sodass es gar nicht erst zu einem Einlagensicherungsfall kommt. Gleichzeitig ist das Geld auf dem Giro- und Tagesgeldkonto schnell für Sie verfügbar. Der Nachteil: Sie bekommen in der Regel keine oder kaum Zinsen. Achtung: Je nach Kreditinstitut und Höhe der EZB-Leitzinsen sind auch Negativzinsen möglich.
2Welche Geldanlage passt zu mir?
Das ist eine Typfrage. Wir beraten Sie gern zu all Ihren Möglichkeiten.
3Wie viel Geld sollte ich anlegen?
Im ersten Schritt ist es für Anlegerinnen und Anlegern sinnvoll, ein Monatseinkommen für den laufenden Zahlungsverkehr zu parken – zum Beispiel auf einem Girokonto. So stellen Sie sicher, dass Sie sofort an das Geld kommen. Im nächsten Schritt gilt es, eine Reserve anzulegen, um unvorhergesehene Kosten ohne Kredit stemmen zu können. Etwa 2 bis 3 Monatseinkommen sind dafür ein grober Richtwert. Dafür eignet sich ein separates Konto (etwa ein Tagesgeldkonto), damit Sie das Geld nicht versehentlich ausgeben. Wichtig ist, dass Sie die Reserve so investieren, dass Sie im Falle eines Falles schnell darauf zugreifen können. Sind diese Schritte abgedeckt, sollten Sie an die Altersvorsorge und mittel- bis langfristige Geldanlage denken. Dabei ist die Geldsumme abhängig von Ihren Zielen und Möglichkeiten.
4Was ist der Zinseszinseffekt?
Zinsen, die auf zuvor verdiente Zinsen anfallen, heißen Zinseszinsen. Der Zinseszinseffekt ist der Effekt, zu dem es kommt, wenn Anlegerinnen und Anleger ihre Zinsen langfristig wieder anlegen: Das Vermögen vermehrt sich dadurch immer schneller. So profitieren Sie von den Vorteilen des Zinseszinses.
5Warum ist Festgeld umstritten?
Festgeld ist eine umstrittene Anlageform, weil sie Vor- und Nachteile hat, die je nach individueller finanzieller Situation und Marktlage unterschiedlich bewertet werden:
- Sicherheit vs. Rendite: Während Festgeld als sehr sichere Anlageform gilt, bietet es oft nur begrenzte Gewinnmöglichkeiten, insbesondere in Niedrigzinsphasen.
- Flexibilität vs. Planbarkeit: Die feste Zinsbindung ermöglicht zwar eine genaue Finanzplanung, schränkt aber die Flexibilität ein, auf Marktveränderungen zu reagieren.
- Kurzfristige vs. langfristige Perspektive: Festgeld kann für kurzfristige Sparziele attraktiv sein, ist aber für langfristige Vermögensbildung oft nicht ausreichend.
- Inflationsrisiko: In Zeiten niedriger Zinsen und höherer Inflation kann Festgeld zu einem realen Wertverlust führen, was die Sinnhaftigkeit dieser Anlageform in Frage stellt.
- Opportunitätskosten: Die Bindung des Geldes verhindert möglicherweise lukrativere Investitionen in andere Angebote wie Aktien oder ETFs.
Aufgrund all dieser Faktoren ist Festgeld eine Anlageform, die sorgfältig abgewogen werden muss. Sie eignet sich am besten für konservative Anleger, die Wert auf Sicherheit und Planbarkeit legen und bereit sind, dafür auf höhere Gewinnmöglichkeiten zu verzichten. Für eine ausgewogene Anlagestrategie empfiehlt es sich, Festgeld als Teil eines diversifizierten Portfolios zu betrachten und mit anderen Anlagen zu kombinieren. Achten Sie am besten immer auf die Höhe der Zinsen in den aktuellen Angeboten.