Sparen ist das Gegenteil von langweilig: Es kann sehr spannend sein. Vor allem, wenn wir uns konkrete Ziele setzen.
Ganz gleich, wie jung oder alt wir sind und welches Einkommen wir haben: Sparen ist für alle möglich.
Auch mit wenig Startkapital können wir sparen. Denn auch regelmäßige kleine Beiträge können – gut angelegt – im Laufe der Zeit erheblich wachsen.
In der Welt des Sparens existieren zahlreiche Mythen, die uns vom Aufbau eines erfreulichen Vermögens abhalten können. Die Realität sieht meist anders aus als angenommen. Wir nehmen die 10 häufigsten Sparmythen unter die Lupe – und erklären, warum sie nicht der Wahrheit entsprechen. Hier entdecken Sie, warum Sparen mehr sein kann als ein langweiliger Akt des Verzichts. Und wie selbst kleine Beträge im Laufe der Zeit zu beeindruckendem Wachstum führen können.
Sparen kann sehr spannend sein. Gerade wenn wir uns konkrete Ziele setzen, für die wir unser Geld anlegen. Ganz gleich ob das für ein Fahrrad oder ein Auto, einen Urlaub, eine Notfallreserve oder den Ruhestand ist. Die Vorfreude auf diese Ziele macht das Sparen ebenso spannend wie das regelmäßige Überprüfen der einzelnen Fortschritte.
Wir alle können sparen – unabhängig von unserem Einkommen. Es gibt viele Finanzprodukte, die schon mit einer monatlichen Einzahlung von 25 Euro starten und über die Jahre ein stattliches Vermögen aufbauen können.
„Man muss viel Geld haben, um anzufangen.“
Im Gegenteil: Selbst kleine, aber regelmäßige Beträge können im Laufe der Zeit erheblich anwachsen. Wichtig ist, dafür die passende Finanzanlage zu finden. Sie kennen keine? Kein Problem. Bei Ihrer Sparkasse oder Bank berät man Sie gerne dazu.
Es ist immer sinnvoll, Schulden möglichst schnell abzuzahlen. Aber gleichzeitig können wir parallel dazu sparen – selbst wenn es nur kleine Beträge sind.
Sparen ist auch eine Frage der Prioritäten: Selbst mit einem niedrigen Einkommen können wir regelmäßig etwas sparen. Vielleicht müssen wir uns dafür im Vorfeld einen Plan machen, vielleicht an anderer Stelle Ausgaben reduzieren. Aber wir müssen nicht „ganz viel verdienen“, um mit dem Sparen anzufangen.
Sonderzahlungen
Sie erhalten gelegentlich Sonderzahlungen wie Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld, Steuerrückzahlungen oder andere Boni? Legen Sie davon die Hälfte für Ihre Sparziele zurück. So können Sie in größeren Schritten vorangehen, haben aber trotzdem noch etwas im Alltag von Ihrem Bonus.
Sparen erfordert nicht zwangsläufig, auf alles zu verzichten. Oft geht es darum, bewusst zu entscheiden, auf welche anderen Ausgaben wir verzichten können, ohne unsere Lebensqualität einzuschränken.
Sparen kann sehr simpel sein. Einfach monatlich einen festen Geldbetrag vom Girokonto auf ein Sparprodukt umbuchen lassen – und sich darüber freuen, den Betrag wachsen zu sehen. Aber natürlich gibt es auch komplexere Spar- oder Anlagestrategien. Dafür lohnt im Vorfeld eine Beratung bei Ihrer Sparkasse oder Bank.
Gemeinsam den ersten Schritt machen
Möchten Sie eine bestimmte Summe anlegen, wissen jedoch nicht, wo Sie anfangen sollen? Die Beraterinnen und Berater der Sparkassen helfen Ihnen, die für Sie passenden Produkte zu finden.
Das Tagesgeldkonto ist eine gute und sichere Möglichkeit, einen bestimmten Betrag für unerwartete Geschehnisse aufzubewahren. Zum Sparen eignet es sich aber eher nicht, da die Zinsen auf Tagesgeldkonten normalerweise nicht einmal die Inflationsrate ausgleichen. Das bedeutet, dass unser Geld dort an Wert verlieren kann. Für den langfristigen Vermögensaufbau gibt es deutlich bessere Alternativen wie Aktien, Investmentfonds oder andere renditestärkere Anlageprodukte.
Natürlich bescheren uns höhere Zinsen auch oft höhere Erträge. Trotzdem müssen wir nicht auf gute Zinsen warten, um mit dem Sparen zu beginnen. Der Schlüssel zum langfristigen Vermögensaufbau ist die Kontinuität: Selbst bei niedrigen Zinsen ermöglichen regelmäßige Sparbeiträge im Laufe der Zeit erhebliches Wachstum.
Es ist nie zu spät, mit dem Sparen zu beginnen. Auch wenn wir erst später im Leben damit anfangen, hilft uns das Sparen, um Vermögen aufzubauen oder zu schützen.