Drei Nettomonatsgehälter als Polster – das kann sich nicht jede Person leisten
Gerade in schwierigen Zeiten sparen immer mehr Menschen, um böse Überraschungen wie beispielsweise Probleme mit Nachzahlungen zu vermeiden. Von Expertinnen und Experten werden drei Nettomonatsgehälter als Sicherheitspolster empfohlen. Doch so einfach geht das in den meisten Fällen nicht – so fragt man sich: Warum am Ende des Geldes noch so viel Monat übrig ist? Soll heißen: Am Monatsende ist kaum noch etwas übrig.
Darum ist es wichtig, das richtige Sparmodell für sich zu finden. Erstmal nicht als längerfristiges Ziel für ein neues Hobby, einen schönen Urlaub oder die private Altersvorsorge. Sondern kurzfristig – Woche für Woche oder Monat für Monat – als Challenge für den Notgroschen. Vielleicht ist bei diesen fünf Herausforderungen auch eine Challenge für Sie dabei.
Spar-Challenge 1: Rückgeld in die Büchse
Auch wenn wir mittlerweile vieles mit Karte bezahlen, gibt es hin und wieder Situationen, in denen Bargeld aus der Tasche gekramt wird. Und aus dem Rückgeld können Sie ganz einfach eine Spar-Challenge machen! Sobald Sie einen 5- oder 10-Euro-Schein oder auch ein 2-Euro-Stück erhalten, wandert das Bargeld direkt in die Sparbüchse. Was Ihre „Spareinheit“ ist, bleibt natürlich Ihnen überlassen. Wichtig ist nur Kontinuität, um den Überblick zu behalten und den Spaß daran nicht zu verlieren.
Spar-Challenge 2: Hot or not – die Temperatur wandert in die Spardose
Das Wetter kann beim Sparen helfen. Wie? Ganz einfach: Einmal in der Woche wird ein Blick auf das Thermometer geworfen – beispielsweise montags. Die Temperatur, die dort angezeigt wird, wandert dann als Betrag in die Spardose. Im Winter kommen Sie damit günstig weg, im Sommer kann es steil nach oben gehen. Und bei Minusgraden? Da rechnen Sie einfach in Fahrenheit um.
Spar-Challenge 3: Wer flucht, der zahlt
Schlechte Angewohnheiten wird man meistens nicht so schnell los. Wenn jedoch dafür gezahlt werden muss, ist man gleich viel motivierter. Beispielsweise beim Gebrauch von Schimpfwörtern – das funktioniert sogar bei pubertierenden Teenagern. Jedes Mal, wenn ein Schimpfwort fällt, landet ein bestimmter Strafbetrag in der Spardose. Wie hoch dieser ist, können Sie selbst bestimmen. Wichtig ist nur, dass auch wirklich alle mitmachen und ehrlich ihren Beitrag leisten. Wer jeden Tag einen Fluch loslässt und dafür einen Euro zahlt, hat am Ende des Jahres immerhin 365 Euro gespart.
Spar-Challenge 4: Jede Woche einen Euro mehr
Jede Woche Geld zurücklegen, ohne ein zu großes Loch in die Haushaltskasse zu reißen. Das geht mit der 52-Wochen-Spar-Challenge. So funktioniert’s: In der ersten Kalenderwoche legen Sie einen Euro zur Seite, in der zweiten Kalenderwoche zwei Euro, in der dritten Kalenderwoche drei Euro und so weiter und so fort. Mit dieser Strategie haben Sie am Ende des Jahres 1.378 Euro beisammen. Wer etwas kleiner ansetzen will, kann 50 Cent in die Spardose schmeißen. Damit kommen Sie am Ende des Jahres auch auf immerhin fast 700 Euro.
Spar-Challenge 5: Ein Prozent vom Gehalt direkt anzapfen
Wer jeden Monat einen fixen Betrag sparen möchte, kann sich ganz einfach am eigenen Gehalt orientieren. Eine beliebte Sparmethode ist es, monatlich ein Prozent vom Nettogehalt abzuziehen und direkt zu sparen. Das lässt sich vor allem beim Online-Banking leicht einstellen. Einfach einmal den Betrag ausrechnen und anschließend einen Dauerauftrag einrichten, um die gewünschte Summe aufs Sparkonto zu überweisen.