zum Inhalt springen
Blick von oben auf einen Mann, der entspannt mit Laptop auf dem Schoß auf dem Sofa sitzt. Er schaut auf sein Smartphone.

TAN- und Freigabeverfahren

pushTAN und chipTAN
Zwei Kombinationen sind für Ihre Bankgeschäfte im Internet wichtig: Ihre Geheimzahl (PIN) und die einmal gültige Transaktionsnummer (TAN). Mit ihr geben Sie im Online-Banking Ihre Aufträge frei. Mussten Sie früher noch mit TAN-Listen auf Papier hantieren, gibt es heute sehr viel bequemere Verfahren. Mit ihnen machen Sie es Betrügern im Netz schwer, an Ihre Daten zu kommen.
Alle Inhalte im Überblick
pushTan
chipTan
Häufige Fragen

So funktionieren die einzelnen Verfahren

Momentan gibt es zwei verschiedene Wege, wie Sie sicher an Ihre TAN kommen: über eine pushTAN oder eine chipTAN. Beide Verfahren bestechen durch ihren hohen Sicherheitsstandard und unterscheiden sich zum Beispiel in der Zahl der benötigten Zusatzgeräte.

Sie nutzen noch smsTAN?

Online-Banking mit smsTAN wird eingestellt. Alternativ können Sie das pushTAN- oder chipTAN-Verfahren wählen und moderne Sicherheitsstandards nutzen. Wir erklären Ihnen, wie Sie das Verfahren umstellen.

pushTAN

Beim pushTAN-Verfahren führen Sie die Auftragsfreigabe durch bequemes Banking direkt auf Ihrem Smartphone oder Tablet in einer speziellen App – der S-pushTAN-App – durch. So können Sie von einem einzigen Gerät aus sicher auf Ihr Online-Banking zugreifen und Aufträge freigeben. Ein zusätzliches Gerät ist nicht nötig. Dadurch sind Sie flexibel, von wo aus Sie Ihre Bankgeschäfte erledigen möchten – vom heimischen Rechner oder mobil über Smartphone oder Tablet.

In Einzelfällen erhalten Sie auch in der S-pushTAN-App noch eine TAN, mit der Sie Aufträge freigeben.

Übrigens: Passwortschutz und kryptografische Schlüssel machen das Verfahren sicher. Der TÜV Saarland hat die App in Sachen Sicherheit geprüft.

Das brauchen Sie für pushTAN

Um pushTAN zu nutzen, benötigen Sie ein Sparkassenkonto, das fürs Online-Banking freigeschaltet ist. Dann melden Sie sich bei Ihrer Sparkasse für pushTAN an. Sollten Sie vor Ort sein, erhalten Sie die Zugangsdaten für die kostenfreie S-pushTAN-App durch eine Mitarbeiterin oder einen Mitarbeiter der Sparkasse, ansonsten mit der Post. Die App selber laden Sie im App Store von Apple oder im Google Play Store kostenlos auf Smartphone oder Tablet herunter.

So geht pushTAN

Bereiten Sie wie gewohnt in Ihrem Online-Banking zum Beispiel eine Überweisung vor und senden Sie diese ab. Wechseln Sie dann zur S-pushTAN-App, geben Sie Ihr Passwort ein oder entsperren Sie die App über Face-ID beziehungsweise Touch-ID und prüfen Sie die angezeigten Auftragsdaten. Sind diese korrekt, geben Sie den Auftrag direkt in der S-pushTAN-App frei. Hierzu wischen Sie einfach über den Schieberegler – fertig.

Die chipTAN

Beim chipTAN-Verfahren generieren Sie Ihre TAN selbst. Mit einem TAN-Generator und Ihrer Sparkassen-Card (Debitkarte) erzeugen Sie Ihre individuelle TAN. Egal, wann und wo Sie Ihr Konto nutzen möchten – mobiles Banking ist damit also ebenfalls möglich. Der TAN-Generator ist ein kleines, kabelloses Gerät, ähnlich einem Taschenrechner, und passt auch in kleine Handtaschen.

Durch den Einsatz von zwei getrennten Geräten – dem chipTAN-Generator und PC, Smartphone oder Tablet – ist das Verfahren besonders sicher. Außerdem gilt die individuelle TAN nur für einen bestimmten Auftrag und das zudem nur zeitlich begrenzt.

Das brauchen Sie für chipTAN

Neben einem fürs Online-Banking freigeschalteten Sparkassenkonto benötigen Sie Ihre Sparkassen-Card (Debitkarte). Außerdem den sogenannten TAN-Generator, den Sie bei Ihrer Sparkasse vor Ort oder online im SparkassenShop  erhalten.

Zusätzlich müssen Sie sich online oder in Ihrer Filiale für das chipTAN-Verfahren freischalten lassen.

Die chipTAN-Erzeugung erfolgt via chipTAN-QR. Sie können Ihre TAN generieren, indem Sie den QR-Code mit dem chipTAN-QR-Lesegerät scannen.

So geht chipTAN

Sie geben Ihre Überweisungsdaten wie gewohnt im Online-Banking ein und schicken den Auftrag ab. Das kann vom PC aus sein oder mobil via Smartphone oder über den Laptop geschehen. Es erscheint ein QR-Code. Sie stecken nun Ihre Sparkassen-Card (Debitkarte) in den chipTAN-Generator und halten das Gerät vor den QR-Code.

Ihr TAN-Generator zeigt Ihnen nun noch einmal die wichtigsten Daten aus dem Auftrag an. Sind diese korrekt, bestätigen Sie das mit einem Knopfdruck und erhalten mittels des Geräts eine frisch generierte TAN von Ihrer Karte. Mit der geben Sie Ihren Auftrag im Online-Banking frei.

Hinweis:
Die Vorgehensweise ist beispielhaft dargestellt und kann je nach mobilem Endgerät oder Institut geringfügig abweichen.

Sie nutzen noch kein Online-Banking?

In wenigen Schritten können Sie Ihr Online-Banking einrichten und von den Online-Services rund um Ihr Konto profitieren. Wir helfen Ihnen gern persönlich weiter. Erreichen Sie hier Ihre Sparkasse vor Ort.
Zu meiner Sparkasse

Häufige Fragen zum TAN-Verfahren

Sie können das Online-Banking dann nicht mehr nutzen, also auch keinen Finanzstatus sehen oder Kontoauszüge aus Ihrem elektronischen Postfach abrufen.

Stellen Sie deshalb bitte sicher, dass Sie rechtzeitig das TAN-Verfahren auf pushTAN oder chipTAN umstellen. Wenn Sie Ihr Online-Banking bequem auch mobil nutzen wollen, empfiehlt sich die Umstellung auf das pushTAN-Verfahren.

Ja, dadurch, dass die Freigabe und der Auftrag verknüpft sind und die Freigabe somit nur für diesen bestimmten Auftrag verwendet werden kann, sind klassische Phishing-Angriffe ausgeschlossen.

Wenn Sie zudem bei der Installation der S-pushTAN-App dem Erhalt von Push-Mitteilungen zugestimmt haben, erhalten Sie bei jedem erfolgreichen pushTAN-Abruf eine sogenannte Push-Mitteilung. Erhalten Sie eine solche Nachricht, ohne dass Sie selbst eine pushTAN abgerufen haben, setzen Sie sich bitte umgehend mit Ihrer Beraterin oder Ihrem Berater in der Sparkasse in Verbindung.

Mit der Installation der App auf Ihrem Gerät und dem ersten erfolgreichen Start ist sichergestellt, dass Sie die S-pushTAN-App nutzen können.

Aus Sicherheitsgründen wird der Download der S-pushTAN-App abgelehnt, wenn

  • Ihr Betriebssystem veraltet ist,
  • Ihr Betriebssystem (zum Beispiel Windows) nicht mit der S-pushTAN-App kompatibel ist oder
  • die Sicherheitseinstellungen Ihres Gerätes die Nutzung der App verhindern.

In diesem Fall empfiehlt sich der Wechsel auf das chipTAN-Verfahren.

Derzeit gibt es zwei TAN-/Freigabe-Verfahren: pushTAN und chipTAN.

Ihr Freigabeverfahren lässt sich ganz einfach in Ihrem Online-Banking ändern. Melden Sie sich dazu in Ihrem Online-Zugang an, wählen den Reiter "Online-Banking" und "Service" und "PIN/TAN-Verwaltung". Anschließend können Sie ein neues Verfahren auswählen.

Bei der Wahl des Freigabeverfahrens sollten Sie auf Ihre persönlichen Bedürfnisse achten. pushTAN ist am sichersten und modernsten und wird von den Sparkassen empfohlen. chipTAN stellt eine sichere Alternative für Menschen dar, die z. B. kein Smartphone besitzen.

Die Freigabeverfahren können auf verschiedenen Endgeräten – sowohl mit Android als auch Apple – genutzt werden. Sie benötigen je nach Freigabeerfahren dafür nur ein mobiles Endgerät wie beispielsweise Ihr Smartphone oder Tablet, einen Rechner und gegebenenfalls einen chipTAN-Generator.

Das könnte Sie auch interessieren

Eine Frau sitzt im Abendlicht an einem Tisch in ihrer Küche. Vor ihr steht ein Laptop. Sie hat ein Knie angewinkelt und beißt auf ihren Brillenbügel.
Sicherheit
Keine Chance für Betrügerinnen und Betrüger
12 Tipps für sicheres Online-Banking
Mit Online-Banking erledigen Sie Ihre Bankgeschäfte schnell und bequem. Und Online-Banking ist sicher – wenn Sie ein paar wichtige Regeln beachten. Geben Sie Datendieben keine Chance und schützen Sie sich zuverlässig vor Angriffen.
Nahaufnahme einer Hand mit Angel am See bei Sonnenuntergang.
Datenspionage im Internet
So schützen Sie sich vor Phishing
Phishing steht für das Abgreifen oder Kopieren von persönlichen Daten und Passwörtern via E-Mail, Smartphone oder Brief. Die Datenfischer verkaufen Ihre persönlichen Informationen dann gewinnbringend. Hier erfahren Sie, welche Methoden es gibt und wie Sie sich schützen können.
Nahaufnahme von Händen auf Computertastatur.
Spionage im Internet
Was ist Spyware?
Bei Spionage- und Spähprogrammen, sogenannter Spyware, handelt es sich um Software, die Ihren Computer oder Ihr Smartphone ausspioniert. Ohne Ihr Wissen verändert sie die Einstellungen Ihres Rechners. Mit einigen Handgriffen können Sie sich aber vor Datendieben und Schnüfflern schützen.