
Mehr zur Volatilität:
Anhand der Volatilität können Anlegerinnen und Anleger die Chancen und das Risiko einer Investition besser einschätzen. Sie misst, wie stark der Wert eines Wertpapiers oder Indexes um seinen Mittelwert schwankt. Eine hohe Volatilität bedeutet, dass ein Preis unter Umständen schnell steigen oder fallen kann. Relevant ist das zum Beispiel für Anlageprodukte wie Aktien, Fonds und ETFs.
Die Volatilität kann verschiedene Ursachen haben, darunter wirtschaftliche Indikatoren, politische Ereignisse und Veränderungen in Angebot und Nachfrage. Anlegerinnen und Anleger beobachten diese Faktoren, bilden sich daraufhin ihre Meinung und handeln entsprechend. Dadurch sind die Preise in Bewegung.
Die historische Volatilität bezieht sich auf frühere Preisschwankungen. Dabei wird die Kursentwicklung des jeweiligen Wertpapiers in der Vergangenheit herangezogen. Für die Berechnung wird die Standardabweichung ermittelt, die die durchschnittliche Schwankungsbreite rund um einen Mittelwert erfasst.
Die implizite Volatilität blickt dagegen auf die aktuelle Situation beziehungsweise in die Zukunft und versucht vorherzusagen, wie die Schwankungen am Markt voraussichtlich sein werden.