
Mehr zu Small Caps:
Small Caps sind im Gegensatz zu Blue-Chip-Aktien Aktien von kleineren börsennotierten Unternehmen. Gemessen wird die Größe hierbei anhand der Marktkapitalisierung. Allerdings gibt es keinen festen Schwellenwert, bis zu dem von „Small Caps“ gesprochen wird. Stattdessen kann die genaue Definition je nach Zusammenhang und auch bei unterschiedlichen Fonds- und Indexanbietern stark variieren.
Small Caps können potenziell Chancen auf ein stärkeres Wachstum als Large Caps bieten – und damit auf eine höhere Rendite. Andererseits haben sie aber auch eine höhere Volatilität. Anlegerinnen und Anleger, die in Small Caps investieren, setzen also auf das Potenzial, dass die jeweiligen Unternehmen schneller wachsen als größere Firmen und gehen dabei das Risiko ein, dass die Kurse stärker schwanken können und damit verbunden auch entsprechende Verluste möglich sind.
Im DAX oder dem MSCI World Index dominieren größere börsennotierte Unternehmen. Spezielle Small-Cap-Fonds oder Small-Cap-ETFs – wie beispielsweise der SDAX oder der MSCI World Small Cap – bündeln hingegen die im Vergleich an der Börse kleineren Unternehmen. Fonds und ETFs von kleineren Unternehmen können – gezielt eingesetzt – das Portfolio diversifizieren und im Zusammenspiel mit Mid Caps und Large Caps unter Umständen dabei helfen, Chancen und Risiken besser zu verteilen.