
Mehr zu Large Caps:
Large Caps sind Aktien von Aktiengesellschaften mit einer großen Marktkapitalisierung. „Cap“ steht dabei für die Kapitalisierung. Die Firmen haben also eine große Größe an der Börse. Allerdings gibt es keinen einheitlich festgelegten Schwellenwert, ab welcher Marktkapitalisierung von „Large Cap“ gesprochen wird. Je nach Zusammenhang, Anbieter und Index kann die genaue Definition abweichen. Die Aktien der Riesen an der Börse nennt man auch Blue-Chip-Aktien.
Anlegerinnen und Anleger erhoffen sich von Large Caps, dass diese stabile Renditen erwirtschaften – häufig können Dividenden ausgezahlt werden – und ein geringeres Risiko aufweisen als kleinere Unternehmen, etwa geringere Kursschwankungen aufweisen. Im Vergleich zu Small Caps und Mid Caps genießen Large Caps häufig ein höheres Vertrauen der Investoren und Investorinnen, da sie umfangreiche Informationen bereitstellen und ihre wirtschaftliche Stärke unter Beweis gestellt haben.
Aktiv gemanagte Fonds und passiv verwaltete ETF, die in Large-Cap-Unternehmen investieren, ermöglichen es Anlegerinnen und Anlegern, ihr Portfolio breit zu diversifizieren und gleichzeitig von den Chancen auf eine stabile Performance großer Firmen zu profitieren. So können sich Large Caps stabilisierend auswirken. Durch die Investition in Large Caps können Anlegerinnen und Anleger gezielt von der Marktmacht und finanziellen Robustheit etablierter Unternehmen profitieren. Andererseits können Large Caps aufgrund ihrer Größe jedoch auch ein geringeres Wachstumspotenzial als manche kleineren, agileren Unternehmen aufweisen. Für eine kurzfristige Geldanlage sind sie dadurch eher nicht geeignet.