Mehr zum Fremdkapital:
Im Gegensatz zum Eigenkapital bezeichnet Fremdkapital einen Geldbetrag, der nicht aus eigenen Mitteln stammt. So kann es sich beim Fremdkapital zum Beispiel um ein Bauspardarlehen handeln.
Der Kapitalgeber stellt dem Kapitalnehmer das Fremdkapital für einen festgelegten Zeitraum zur Verfügung. Er erhält dafür Zinsen. Je nach Finanzierungsmodell tilgt der Kapitalnehmer das Fremdkapital in regelmäßigen Raten oder erst am Ende der Laufzeit. In monatlichen Raten werden in der Regel zum Beispiel Annuitätendarlehen getilgt. Am Ende der Laufzeit werden hingegen Festdarlehen getilgt.
Bei Unternehmen bezeichnet das Fremdkapital das in der Bilanz ausgewiesene Kapital aus Krediten. Auch hier überlässt der Kreditgeber dem Kreditnehmer das Fremdkapital befristet. Der Kreditnehmer muss es in der Regel mit Zinsen zurückzahlen.