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Ausbilderin erklärt Auszubildenen etwas in einem Buch.

Dein Weg in die Finanzwelt: Ausbildung zur Bankkauffrau oder zum Bankkaufmann

Mehr als Konten und Kredite
Was macht den Beruf Bankkaufmann und Bankkauffrau so besonders? Von spannenden Karrieremöglichkeiten bis hin zu täglicher Abwechslung – finde heraus, wie die Ausbildung deinen Einstieg in die Finanzwelt ebnet.
Das Wichtigste in Kürze:
  • Die Ausbildung zur Bankkauffrau oder zum Bankkaufmann gehört zu den beliebtesten Einstiegen in die Finanzwelt.

  • Dich erwartet eine abwechslungsreiche Mischung aus Praxis, Theorie und modernster Technologie.

  • Mit vielfältigen Karrierechancen und einem attraktiven Gehalt startest du in eine sichere Zukunft.

Was machst du als Bankkauffrau oder Bankkaufmann?

Als Bankkauffrau oder Bankkaufmann bist du die erste Ansprechperson für Kundinnen und Kunden, wenn es um ihre Finanzen geht. Du hilfst dabei, große und kleine Träume zu verwirklichen – vom ersten Sparbuch bis hin zur Finanzierung eines Eigenheims. Deine Aufgaben sind genauso abwechslungsreich wie die Menschen, die du berätst:

Du eröffnest Konten, planst Sparziele oder prüfst Kreditanfragen. Gleichzeitig unterstützt du dabei, Geld clever anzulegen, sei es in Fonds, Wertpapiere oder andere Investitionen. Im digitalen Zahlungsverkehr bist du ebenso fit wie in persönlicher Beratung. Dabei gehört der Umgang mit moderner Technologie genauso zu deinem Arbeitsalltag, wie der Kontakt mit Menschen.

Was den Beruf besonders spannend macht: Du trägst Verantwortung. Deine Tipps können für Kundinnen und Kunden einen großen Unterschied machen. Gleichzeitig arbeitest du eng im Team – ob in der Filiale, am Beratungsschalter oder bei Online-Terminen.

Kurz gesagt: Als Bankkauffrau oder Bankkaufmann bist du mitten im Geschehen, wenn es um finanzielle Entscheidungen geht. Kein Tag ist wie der andere, und die Kombination aus Kundenkontakt und Fachwissen macht den Beruf spannend.

Warum ist die Ausbildung so beliebt?

Die Ausbildung zur Bankkauffrau oder zum Bankkaufmann gehört zu den gefragtesten Berufen in der Finanzwelt – und das aus gutem Grund. Im Jahr 2021 entschieden sich beeindruckende 82 Prozent der Auszubildenden im privaten Bankgewerbe für diesen Beruf.

Ein großer Pluspunkt ist die attraktive Ausbildungsvergütung, die schon ab dem ersten Tag überdurchschnittlich ist. Beispielsweise bietet die Stadtsparkasse Düsseldorf ab dem 1. August 2024 folgende Vergütungen an:

  1. Ausbildungsjahr: 1.268,20 Euro
  2. Ausbildungsjahr: 1.314,02 Euro
  3. Ausbildungsjahr: 1.377,59 Euro

Mit diesem Einkommen kannst du erste finanzielle Freiheiten genießen und deine Ziele erreichen – sei es der Führerschein, ein schöner Urlaub oder ein neues Hobby.

Zusätzlich fördern viele Sparkassen ihre Auszubildenden mit Benefits wie Sonderzahlungen, vermögenswirksamen Leistungen oder Rabatten für Fitnessstudios. Einige bieten sogar modernste Lernplattformen und persönliche Coaches, um dich optimal auf den Beruf vorzubereiten.

Doch es geht um mehr als Geld. Die Ausbildung bietet dir eine spannende Mischung aus Praxis und Theorie, bei der du nicht nur finanzielle Abläufe verstehst, sondern auch echten Einfluss auf das Leben deiner Kundschaft hast.

Welche Voraussetzungen solltest du mitbringen?

Als Bankkauffrau oder Bankkaufmann bist du nicht nur ein Zahlenprofi, sondern auch ein echter Teamplayer mit Kommunikationsgeschick. Du arbeitest täglich mit Menschen zusammen. Deswegen solltest du Freude daran haben, anderen zu helfen, und gerne Lösungen für ihre finanziellen Anliegen finden.

Auch in der Schule kannst du schon die Weichen stellen: Ein mittlerer Schulabschluss ist meist die Grundlage, viele Sparkassen und Banken bevorzugen jedoch Bewerberinnen und Bewerber mit Fachabitur oder Abitur. Warum? Weil wirtschaftliche Fächer und Mathematik eine wichtige Rolle spielen. Aber keine Sorge – auch mit etwas Unterstützung in diesen Bereichen kannst du durch Engagement und Lernbereitschaft punkten.

Darüber hinaus zählen Soft Skills: Zuverlässigkeit, ein freundliches Auftreten und die Fähigkeit, komplexe Themen verständlich zu erklären, sind echte Highlights in deinem Profil. Wenn du jetzt denkst: „Das klingt spannend!“, dann bist du hier genau richtig. Diese Ausbildung bietet dir die Chance, dein Interesse an Finanzen mit der Arbeit in einem modernen und vielseitigen Beruf zu verbinden.

Wie sieht der Berufsalltag aus?

Als Bankkauffrau oder Bankkaufmann wird dein Arbeitstag nie langweilig – jeder bringt neue Begegnungen und spannende Aufgaben. Ob du jemandem hilfst, ein erstes eigenes Konto zu eröffnen, eine Familie bei der Finanzierung ihres Traumhauses unterstützt oder junge Leute beim Sparen für große Wünsche berätst – du bist die Anlaufstelle für alle finanziellen Fragen. Deine Empfehlungen haben oft großen Einfluss auf die Zukunft deiner Kundschaft, was den Beruf besonders erfüllend macht.

Ein weiterer spannender Bereich ist die Bearbeitung von Kreditanträgen. Hier wird es richtig analytisch: Du prüfst Zahlen, rechnest Finanzierungsmöglichkeiten durch und entscheidest, ob ein Kredit machbar ist. Dabei lernst du, Verantwortung zu übernehmen und die Balance zwischen den Wünschen deiner Kundschaft und Kriterien deines Finanzinstituts zu finden.

Du zeigst Kundinnen und Kunden, wie sie mit passenden Finanzprodukten ihre Ziele erreichen können – sei es durch Sparpläne, Investitionen oder Versicherungen. Dabei wirst du merken, wie sehr deine Expertise geschätzt wird.

Neben der Arbeit mit Menschen kommt der Einsatz moderner Technologien hinzu. Das gibt dir die Möglichkeit, klassisches Bankwissen mit den Herausforderungen der Digitalisierung zu kombinieren.

Karrierechancen: Dein Sprungbrett in die Finanzwelt

Mit dieser Ausbildung legst du den Grundstein für eine spannende Karriere – und die Möglichkeiten danach sind vielseitig. Viele starten direkt durch und erweitern ihr Wissen mit Weiterbildungen, zum Beispiel zur Bankfachwirtin oder zum Bankfachwirt oder zur Bankbetriebswirtin bzw. zum Bankbetriebswirt. Diese Qualifikationen kannst du an den Sparkassen-Akademien erwerben und dir damit den Weg zu anspruchsvollen Aufgaben eröffnen – etwa in der Betreuung von Firmenkundinnen und -kunden, der Beratung vermögender Privatpersonen oder der Planung komplexer Finanzierungen.

Wenn du große Ziele hast, kannst du nach der Ausbildung auch ein Studium in Wirtschaft oder Finanzmanagement beginnen. So schaffst du dir die Basis für Führungsrollen oder Spezialqualifikationen – zum Beispiel in den Bereichen Investmentbanking, Immobilienfinanzierung oder digitalen Finanzlösungen.

Die Nachfrage nach gut ausgebildeten Finanzexpertinnen und -experten ist hoch. Arbeitgeber schätzen die vielseitigen Fähigkeiten, die du in der Ausbildung erwirbst – von der Kundenkommunikation bis hin zur Analyse komplexer Finanzprodukte. Dein Karriereweg liegt in deinen Händen: Ob du dich auf Beratung spezialisierst, in die Leitung einer Filiale aufsteigst oder vielleicht sogar ein eigenes Unternehmen gründest – die Möglichkeiten sind so vielfältig wie die Aufgaben in diesem Beruf.

Starte durch – Übernahmechancen, die begeistern

Die Sparkassen gehören zu den Top-Ausbildungsbetrieben in Deutschland – und das nicht ohne Grund. Mit einer Übernahmequote von über 90 Prozent bieten sie eine Sicherheit, die ihresgleichen sucht. Wer seine Ausbildung erfolgreich abschließt, hat beste Chancen, direkt übernommen zu werden und in einem abwechslungsreichen Arbeitsumfeld durchzustarten.

Und das ist erst der Anfang: Bei den Sparkassen geht es nicht nur um einen sicheren Arbeitsplatz, sondern auch um zahlreiche Entwicklungsmöglichkeiten. Du arbeitest in einem Unternehmen, das regional verwurzelt ist und gleichzeitig deutschlandweit zu den größten Arbeitgebern gehört. Hier kannst du deine Karriere individuell gestalten und von Anfang an Verantwortung übernehmen. Klingt spannend? Dann nichts wie los: Mit einer Ausbildung bei den Sparkassen startest du in eine sichere und vielseitige Zukunft.

Ein grafisches Siegel von trendence mit der Zeile 'Erster Platz, attraktivste Arbeitgeber 2024 für Schüler und Schülerinnen. Banken'
Als Top-Arbeitgeber ausgezeichnet
Neben dem richtigen Job willst du natürlich auch einen interessanten und modernen Arbeit­geber finden, der dir eine Zukunft bietet. Hierzu gibt es viel Lob für die Sparkasse. Zum Beispiel von den Schülern und Schülerinnen sowie Hoch­schul­absolventen und -absolventinnen, die die Sparkasse seit Jahren zu den beliebtesten und attraktivsten Arbeit­gebern Deutschlands zählen. Ein Ergebnis, das uns wirklich stolz macht.

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Häufige Fragen zur Ausbildung als Bankkauffrau oder Bankkaufmann

Bankkauffrau oder Bankkaufmann ist ein anerkannter Ausbildungsberuf. Du kannst also eine Ausbildung dazu machen, zum Beispiel bei einer Sparkasse. Es handelt sich dabei um eine duale Ausbildung in Betrieb und Berufsschule. Auf einen Ausbildungsplatz kannst du dich in der Jobbörse der Sparkassen-Finanzgruppe  bewerben.

Du lernst unter anderem Kundenservice und Beratung kennen, entwickelst Know-how rund um Kontoführung und Zahlungsverkehr, Vermögens- und Geldanlagen, verstehst, wie man Finanzdienstleistungen verkauft, erfährst, wie wir Kunden und Kundinnen zu Privat- und Firmenkrediten beraten und trainierst deine kommunikativen Softskills, um jeder neuen Herausforderung gewachsen zu sein.

Wer eine Ausbildung als Bankkauffrau oder Bankkaufmann gemacht hat, arbeitet später oft als Berater/In für Privatkunden oder – in der Regel nach einer Weiterbildung – als Firmenkundenberater/In. Es gibt aber noch viele weitere Karrieremöglichkeiten.

Für die Ausbildung zur Bankkauffrau oder zum Bankkaufmann bei einer Sparkasse benötigst du in der Regel einen mittleren Schulabschluss. Viele Institute bevorzugen jedoch Bewerberinnen und Bewerber mit Fachabitur oder Abitur, da dieser Beruf fundierte Kenntnisse in Mathematik, Deutsch und Wirtschaft erfordert. Interesse an Finanzen und kaufmännischen Tätigkeiten ist ebenfalls wichtig.

Das Gehalt während der Ausbildung variiert je nach Region und Finanzinstitut. Bei einer Sparkasse liegt es im ersten Ausbildungsjahr durchschnittlich zwischen 1.000 und 1.200 Euro pro Monat. Im dritten Ausbildungsjahr kannst du bis zu 1.400 Euro verdienen.

Nach der Ausbildung kannst du mit einem Einstiegsgehalt von 2.400 bis 2.800 Euro brutto pro Monat rechnen. Mit steigender Erfahrung, Spezialisierungen oder Weiterbildungen, wie zur Bankfachwirtin oder zum Bankfachwirt, sind höhere Gehälter möglich. Sparkassen bieten dir zudem Karriere- und Entwicklungsmöglichkeiten, die dein Einkommen langfristig erhöhen können.

Als Bankkauffrau oder Bankkaufmann solltest du Freude am Umgang mit Menschen haben und gut beraten können. Du brauchst Kommunikationsstärke, analytisches Denken und ein Talent für Zahlen. Außerdem ist es wichtig, komplexe finanzielle Zusammenhänge einfach und verständlich zu erklären, um Kundinnen und Kunden bestmöglich zu unterstützen.

Ja, eine Umschulung zur Bankkauffrau oder zum Bankkaufmann ist möglich. Sie dauert in der Regel zwei Jahre und kombiniert Theorie mit Praxisphasen in einer Filiale. Die Sparkassen-Finanzgruppe unterstützt dich dabei, auch als Quereinsteigerin oder Quereinsteiger erfolgreich in die Finanzbranche zu starten.

Die Aufgaben sind vielseitig. Du berätst Kundinnen und Kunden zu Finanzen, prüfst Kredite, eröffnest Konten und hilfst bei der Anlage von Geld – etwa in Fonds, Wertpapiere oder nachhaltigen Investitionen. Auch kaufmännische Tätigkeiten und der Einsatz moderner Technologien gehören zu deinem Alltag.

Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre. Eine Verkürzung auf zweieinhalb Jahre ist möglich, wenn du in der Berufsschule und im Betrieb gute Leistungen zeigst. Die Sparkassen unterstützen dich dabei, deine Ausbildung individuell anzupassen.

Ja, die Ausbildung bei einer Sparkasse bietet dir viele Vorteile. Neben einem überdurchschnittlichen Ausbildungsgehalt profitierst du von einer hohen Übernahmequote, moderner Ausstattung und abwechslungsreichen Tätigkeiten. Außerdem unterstützt dich die Sparkassen-Finanzgruppe mit Weiterbildungen und Karrierechancen.

Für die Ausbildung bei einer Sparkasse benötigst du mindestens einen mittleren Schulabschluss oder das Abitur. Du solltest Freude daran haben, mit Menschen zu arbeiten, Interesse an Finanzen mitbringen und gerne Verantwortung übernehmen. Teamfähigkeit und Zuverlässigkeit sind ebenfalls wichtig.

Ein gutes Bewerbungsschreiben sollte zeigen, warum du dich für die Ausbildung zur Bankkauffrau oder zum Bankkaufmann interessierst. Beschreibe deine Stärken, wie Kommunikationsgeschick und Interesse an Finanzen, und beziehe dich auf die Werte der Sparkassen-Finanzgruppe. Erwähne außerdem deine schulischen Leistungen in Mathematik, Deutsch und Wirtschaft sowie eventuelle praktische Erfahrungen.

Ja, am Ende der Ausbildung legst du eine Abschlussprüfung bei der Industrie- und Handelskammer (IHK) ab. Sie besteht aus einem schriftlichen Teil und einer mündlichen Prüfung, in der du zum Beispiel ein Beratungsgespräch simulierst. Die Prüfung ist der letzte Schritt, bevor du offiziell in den Beruf startest.

* variiert je nach Institut

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