Ein gesundheitsorientierter Arbeitsplatz steigert nicht nur das Wohlbefinden der Mitarbeitenden, sondern auch die Produktivität.
Präventive Maßnahmen wie Grippeschutzimpfungen und ergonomische Arbeitsplatzbewertungen können Krankheitsausfälle deutlich reduzieren.
Regelmäßige Bewegung und eine ausgewogene Ernährung steigern zudem die Konzentration und Leistungsfähigkeit am Arbeitsplatz.
Prävention und Vorsorge: Probleme verhindern, bevor sie entstehen
„Vorbeugen ist besser als heilen“ – das gilt auch im Arbeitsalltag. Unternehmen, die vorbeugen, zeigen nicht nur die Wertschätzung für ihre Mitarbeitenden, sondern sorgen gleichzeitig für Gesundheit und Produktivität. Angebote wie Grippeschutzimpfungen direkt im Büro oder ergonomische Arbeitsplatzbewertungen schützen und entlasten die Belegschaft. Regelmäßige Sehtests und Workshops zur richtigen Haltung oder zum sicheren Heben helfen dabei, das Gesundheitsbewusstsein zu fördern. Mit einem durchdachten Konzept sinken Krankheitsausfälle, während Motivation und Wohlbefinden im Team spürbar steigen.
Ergonomischer Arbeitsplatz: Rechte und Pflichten
In Deutschland ist eine ergonomische Arbeitsplatzbewertung gesetzlich vorgeschrieben. Arbeitgeber sind verpflichtet, eine Gefährdungsbeurteilung durchzuführen, die ergonomische Aspekte berücksichtigt.
Die gesetzlichen Grundlagen:
- Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG): Beurteilung und Dokumentation der Arbeitsbedingungen.
- Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV): Ergonomische Gestaltung des Arbeitsplatzes.
- Bildschirmarbeitsverordnung (BildscharbV): Spezielle Vorgaben für Bildschirmarbeitsplätze.
Diese Maßnahmen dienen dem Schutz der Gesundheit und zielen darauf ab, Arbeitsunfälle sowie Berufskrankheiten zu vermeiden.
Bewegung und Fitness: Aktiv und gesund im Arbeitsalltag
Regelmäßige Bewegung fördert nicht nur die körperliche Gesundheit, sondern motiviert Teams und steigert ihre Produktivität. Arbeitgeber, die Walking-Gruppen organisieren oder sportliche Challenges anbieten, verbessern die Fitness der Mitarbeitenden und stärken zugleich den Teamgeist. Mit vergünstigten Fitnessstudio-Mitgliedschaften oder Bike-Leasing-Programmen erleichtern sie den Arbeitsweg und zeigen, wie modern, gesundheitsbewusst und umweltfreundlich ihr Unternehmen agiert.
Ein aktiver Arbeitsalltag lebt von einer ausgewogenen Ernährung. Frische Mahlzeiten, Salatbars und Optionen für vegetarische oder vegane Gerichte halten fit und verbessern die Konzentration und Leistungsfähigkeit.
Mentale Gesundheit: Ein starkes Team beginnt im Kopf
Auch die mentale Gesundheit spielt eine wichtige Rolle in der betrieblichen Gesundheitsförderung – und doch wird sie oft unterschätzt. Stress oder Überforderung belasten nicht nur die Kollegin oder den Kollegen selbst, sondern beeinträchtigen langfristig auch die Arbeitsqualität. Unternehmen, die ihren Mitarbeitenden Coachings, Workshops oder Gespräche mit Experten und Expertinnen anbieten, fördern eine Kultur des Vertrauens und ein gesundes Arbeitsklima. Mitarbeitende, die widerstandsfähig und zufrieden sind, tragen nicht nur aktiv, sondern auch spürbar zum Erfolg des Unternehmens bei.
Entspannung und Wohlbefinden: Stressabbau für mehr Energie
Ein stressfreier Moment kann im hektischen Arbeitsalltag wahre Wunder wirken: So helfen etwa Gesundheitsmassagen, Verspannungen zu lösen und das Wohlbefinden zu steigern. Gezielte Kurse geben den Mitarbeitenden die Werkzeuge an die Hand, um mit Stress besser umgehen zu können. Gleichzeitig bieten Ruheräume den Mitarbeitenden einen Ort, um sich zurückzuziehen, zu entspannen und neue Kraft zu schöpfen. Ruheräume sind wie kleine Kraftwerke für Mitarbeitende – ein Ort, um den Kopf freizubekommen, die Gedanken zu ordnen und die Energie wieder aufzuladen. Nach einem langen Meeting oder vor einer anspruchsvollen Aufgabe bieten sie genau die Erholung, die man braucht.
Gesunde Mitarbeitende, zufriedenes Team, erfolgreiche Arbeit
Betriebliche Gesundheitsförderung heißt, aktiv in die Zukunft der Mitarbeitenden und zu investieren. Unternehmen können die Gesundheit und das Wohlbefinden ihrer Mitarbeitenden verbessern, indem sie Maßnahmen wie Prävention, Bewegung und Entspannung fördern. So schaffen sie eine Arbeitskultur, die motiviert, Respekt zeigt und Mitarbeitende langfristig hält. Ein gutes Arbeitsklima stärkt jeden Einzelnen und jede Einzelne, ihr Bestes zu geben – und es fördert den gemeinsamen Erfolg.
Innovative Gesundheitsinitiativen bei Sparkassen
- Betriebsarzt
und Sozialberatung: Mitarbeitende haben Zugang zu medizinischer und
sozialer Unterstützung direkt vor Ort. *
- Flexibles Arbeiten: Mit bis zu 60 Prozent mobiler Arbeit und familienfreundlichen Modellen fördern einige Sparkassen eine bessere Work-Life-Balance.
- Ergonomische Beratung: Ergonomische Büroeinrichtungen reduzieren Fehlbelastungen und schaffen eine gesunde Arbeitsumgebung.
- Entspannungsangebote: Mobile Massagen am Arbeitsplatz und kostenlose Präventionskurse machen Gesundheitsförderung leicht zugänglich. *
- Gesundheitslotsen: Die Sparkasse Rhein-Nahe hat 12 Gesundheitslotsen etabliert, die gezielt für das Wohl der Mitarbeitenden zuständig sind.
- Gesundheitstage:
Spezielle Veranstaltungen mit Vorträgen und Seminaren für Gesundheits- und
Präventionsthemen. *
- Digitale
Gesundheitsplattformen: Die Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien
bietet eine Plattform mit Angeboten zu Sport, Ernährung und mentaler
Gesundheit.
- Individuelles Coaching: Die Sparkasse Hannover unterstützt Mitarbeitende durch gezielte Vertriebscoachings.
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Häufige Fragen zur Gesundheit am Arbeitsplatz
2Warum ist Gesundheit am Arbeitsplatz wichtig?
Warum ist Gesundheit am Arbeitsplatz wichtig?
Die Gesundheit der Mitarbeitenden ist ein zentraler Erfolgsfaktor für Unternehmen. Arbeitgeber, die in betriebliche Gesundheitsförderung investieren, schützen nicht nur die körperliche und mentale Gesundheit ihrer Mitarbeitenden, sondern fördern auch die Produktivität und das Wohlbefinden. Belastungen wie Stress oder psychische Erkrankungen können die Leistungsfähigkeit der Belegschaft erheblich beeinträchtigen. Gesundheitsfördernde Maßnahmen stärken die Mitarbeiterzufriedenheit und tragen langfristig zu einem positiven Arbeitsumfeld bei, von dem sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmende profitieren.
3Was sind die wichtigsten Maßnahmen zur Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz?
Die wichtigsten Maßnahmen zur betrieblichen
Gesundheitsförderung umfassen Prävention, Stressbewältigung, Bewegung und
mentale Unterstützung. Beispiele dafür sind Grippeschutzimpfungen, ergonomische
Arbeitsplatzbewertungen, regelmäßige Sehtests oder auch Workshops zur mentalen
Gesundheit. Arbeitgeber fördern die Fitness ihrer Mitarbeitenden häufig durch
Kooperationen mit Fitnessstudios oder Programme wie Bike-Leasing. Eine
ausgewogene Ernährung am Arbeitsplatz – etwa durch gesunde Angebote in der
Kantine – ergänzt diese Maßnahmen ideal. Solche Ansätze verbessern die
Arbeitsbedingungen und reduzieren Belastungen, was sowohl die körperliche als
auch die psychische Gesundheit der Mitarbeitenden stärkt.
4Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz: Wie gehen die Arbeitgeber damit um?
Arbeitgeber sind gesetzlich verpflichtet, Maßnahmen zum Gesundheitsschutz umzusetzen und die Sicherheit am Arbeitsplatz zu gewährleisten. Dazu zählen Gefährdungsbeurteilungen, ergonomische Anpassungen und Programme zur Reduzierung psychischer Belastungen. Viele Unternehmen setzen auf betriebliches Gesundheitsmanagement, um die mentale Gesundheit ihrer Mitarbeitenden zu fördern. Dazu gehören Maßnahmen wie flexible Arbeitszeiten, präventive Schulungen und Entspannungsangebote. Ziel ist es, die Belegschaft zu unterstützen und ein Umfeld zu schaffen, das Wohlbefinden und Arbeitszufriedenheit gleichermaßen stärkt.
5Ist die Gesundheit am Arbeitsplatz gesetzlich gesichert?
Ja, der Arbeitsschutz ist gesetzlich geregelt und verpflichtet Arbeitgeber, Maßnahmen zu ergreifen, die die Gesundheit und Sicherheit der Arbeitnehmenden schützen. Dazu gehören Vorschriften zur Minimierung physischer und psychischer Belastungen, etwa durch ergonomische Arbeitsplätze oder den Schutz vor Stress am Arbeitsplatz. Die gesetzlichen Vorgaben fördern ein gesundes Arbeitsumfeld und tragen dazu bei, die mentale und körperliche Gesundheit der Mitarbeitenden langfristig zu sichern.
6Bieten die Sparkassen gesundheitliche Benefits?
Ja, die Sparkassen engagieren sich aktiv für die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden. Im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung bieten sie Maßnahmen wie Grippeschutzimpfungen, ergonomische Arbeitsplatzbewertungen und Programme zur Förderung der mentalen Gesundheit. Mitarbeitende profitieren von Fitnessstudio-Kooperationen, Bike-Leasing und weiteren gesundheitsfördernden Angeboten, die auf Bewegung und Prävention abzielen. *
* Angebote können je nach Institut variieren.