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Eine junge Frau hält ein silbernes Tablet in der Hand, sie blickt seitlich in die Kamera. Im Hintergrund sieht man Tische und Computer in einem Büro.

Unser Business-Knigge für Azubis

Dresscode, Kunden und Kollegen
Der Beginn der Ausbildung ist eine spannende Zeit. Was soll ich anziehen? Soll ich alle siezen? Muss ich immer aufpassen, was sich sage? Wir räumen mit Sparkassen-Mythen auf, erklären den Dresscode und geben weitere Antworten, die unseren Azubis garantiert den Start erleichtern.
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7 Fragen und Antworten zu deinem Start bei der Sparkasse

Zwischen Schulabschluss und dem Start der Ausbildung liegen oft nur wenige Wochen. Dann trittst du in eine neue Welt ein. Dort gelten selbstverständlich auch andere Regeln und ein anderer Dresscode als in der Schule. Aber keine Sorge: An die meisten Dinge gewöhnst du dich sehr schnell.

Du wirst feststellen, dass bei der Sparkasse sehr viele nette, normale und engagierte Menschen arbeiten, die dich nicht alleine lassen und dir bei deinem Anfang gerne helfen. Wir wollen dir ebenfalls den Start erleichtern und beantworten für dich deshalb einige Fragen zum Büro-Knigge, die du dir bestimmt stellst.

Muss ich immer Krawatte tragen?

Anzug und Krawatte sind schon lange nicht mehr überall Pflicht. Am besten schaust du dich vor deinem ersten Tag einmal in der Filiale um. Dann siehst du sehr schnell, wie dort der Dresscode ist. Wenn du dir dennoch unsicher bist: Komm am ersten Tag mit Anzug und Hemd oder - bei Frauen - im Hosenanzug. Damit machst du sicher in Sachen Kleidung nichts falsch.

Es gibt aber ein paar modische Accessoires, mit denen du im Büro wahrscheinlich negativ auffällst. Mit zerrissenen Jeans und Flip-Flops solltest du als Mann nicht bei der Arbeit auftauchen. Ebenso wenig taugen für eine Frau Mini-Rock und durchsichtiges Oberteil als Arbeitskleidung in deiner Filiale - absolute No-Gos. Auch im Sommer solltest du lieber eine leichte, lange Stoffhose tragen als Shorts.

Sei also am Anfang etwas vorsichtiger, bis du deinen perfekten Stil im Rahmen des Dresscodes gefunden hast. Außerdem kannst du deine Ausbilder fragen – die kennen sich mit angemessenem Auftreten aus und helfen dir gerne weiter.

Tipp: Vielleicht gibt es im Büro einen Casual Friday. Es kann also sein, dass am Freitag auch dein Chef auf sein Business-Outfit verzichtet, falls er keine wichtigen Kundentermine hat. Dann kannst du dich auch an den Dresscode anpassen und im legeren Outfit zur Arbeit kommen.

Duze ich meine Kolleginnen und Kollegen?

Bei Sparkassen ist es nicht anders als bei anderen Firmen – die alten, streng hierarchischen Knigge-Regeln werden mehr und mehr aufgeweicht und es geht lockerer zu. Die Umgangsformen sind in allen Jobs weniger hierarchisch geworden. Das heißt aber noch lange nicht, dass du einfach alle ungefragt duzen kannst.

Du bist neu in der Sparkasse und gehörst sicher zu den jüngsten Mitarbeitern. Deshalb siezt du zur Begrüßung erst einmal alle Kollegen und Vorgesetzten. Manche werden dir vielleicht zügig das „Du“ anbieten.

Aber das sollte dich nicht dazu verleiten, zu kumpelhaft mit den Kollegen umzugehen. „Hey Alter, was geht ab?“, sollte nicht dein erster Satz im Büro sein – auch wenn du dich gut mit deinen Kollegen verstehst. Lerne alle erst einmal kennen. Dann ergeben sich passende Umgangsformen von ganz alleine.

Kann ich meine Ideen ungefragt äußern?

Gute Ideen kann die Sparkasse immer gebrauchen. Wenn du deine Ideen teilst, zeigst du damit auch, dass du dir Gedanken machst und dass dir deine Arbeit am Herzen liegt.

Immer raus damit also? Nein, denn es gibt für alles die richtige Zeit und die passende Gelegenheit. Wenn dein Ausbildungsleiter gerade in einem Kundengespräch oder bei einem wichtigen Geschäftsessen ist, sollest du dich nicht mit deinen Geistesblitzen aufdrängen.

Besser, du sparst dir deine Idee für ein Teammeeting auf, so dass alle daran Teil haben und darüber diskutieren können. Dann kannst du auch ungefragt sagen, was du denkst. Vielleicht suchst du auch erst einmal das Vier-Augen-Gespräch mit deinem Ausbildungsleiter. Er hat sicher ein offenes Ohr für deine Anliegen.

Wie gehe ich mit Kundinnen und Kunden um?

Gutes Benehmen gehört einfach dazu. Klar, denn Kundinnen und Kunden wollen sich natürlich wohl und gut beraten fühlen, wenn sie mit dir reden.

Du wirst auch schnell feststellen: Wenn du anderen nett und höflich gegenübertrittst, werden sie dich im Normalfall auch so behandeln. Dazu gehört, dass du deine Kunden in allen Situationen ernst nimmst. Die Menschen kommen mit wichtigen Anliegen zu dir, denn es geht um ihr Geld. Behandle sie deshalb respektvoll.

Es ist aber auch wichtig, dass du authentisch bleibst und dass deine Höflichkeit nicht aufgesetzt wirkt. Du musst dich also nicht unterwürfig verhalten. Gehe einfach freundlich auf die Menschen zu – so, wie du es in deinem Leben außerhalb der Sparkasse bestimmt auch tust.

Muss ich bei meinem Social-Media-Auftritt seriös wirken?

Dein Profil bei Facebook und Instagram gehören erst einmal nur dir. Was du darauf machst und welche Bilder du teilst, ist deine Privatsache. Daran ändert auch deine Ausbildung nichts. Allerdings gibt es ein paar Dinge, die du dennoch beachten solltest. Das hat weniger mit der Sparkasse zu tun als mit dem Verhalten in sozialen Medien selbst.

Sei dir immer bewusst, dass sich Leute, die dich nicht kennen, auf Grundlage deines Profils ein Bild von dir machen. Ein Bild von dir auf dem Oktoberfest mag für einen kurzen Lacher gut sein, repräsentiert dich aber vielleicht nicht optimal.

Die wichtigste Grundregel ist: Stelle dir einen Fremden vor. Schreibe und teile nur, was du diesem Fremden persönlich zeigen würdest. Ganz wichtig ist auch, dass du dich nicht negativ über Kollegen oder deinen Chef auslässt, auch wenn du mal genervt bist. Wenn du dich daran hältst, bist du sicher auf dem richtigen Weg.

Noch ein Tipp: Jeder der Kollegen freut sich, wenn du nicht alle zwei Minuten auf dein Smartphone schaust und mit anderen per WhatsApp quatschst. Dazu hast du in deiner Freizeit bestimmt noch ausreichend Gelegenheit!

Wen soll ich zuerst grüßen?

Es kann gut sein, dass dein(e) Ausbildungsleiter/In dich allen gleich am ersten Tag vorstellt. Wenn nicht, mach es ganz einfach selbst: Nenne deinen Namen und die Abteilung, in der du arbeitest. Deine neuen Kolleginnen und Kollegen freuen sich, wenn du auf sie zugehst – das macht dich sympathisch.

Dabei musst du auch keine strengen Regeln einhalten, wen du zuerst begrüßt. Da du neu bist, wird aber von dir erwartet, dass du die Älteren begrüßt und nicht anders herum.

Klar ist: Der Kunde ist König. Das gilt für dich und deine Kolleginnen und Kollegen gleichermaßen. Kunden werden bevorzugt behandelt und auch sofort begrüßt.

Muss ich meinen Arbeitsplatz selbst aufräumen?

Der halb gegessene Apfel von vorletzter Woche auf dem Tisch, vielleicht dazu noch zwei benutzte Kaffeetassen und eine leere Brötchentüte? So soll kein Arbeitsplatz aussehen. Du bist dafür verantwortlich, dass dein Schreibtisch ordentlich ist.

Es gibt natürlich oft Reinigungsteams, die alles grob saubermachen. Dennoch solltest du deinen Teil dazu beitragen, dass sich alle wohlfühlen können. Schließlich zeigst du so auch, dass du verantwortungsbewusst und erwachsen bist.

Konnten wir alle deine Fragen zum Start deiner Ausbildung beantworten? Falls nicht: gar nicht schlimm. Bei der Sparkasse arbeiten viele nette, hilfsbereite Menschen, auf die du immer zugehen kannst. Sie helfen dir bei deinem Anfang und freuen sich, wenn du mit deinen Fragen auf sie zugehst. Außerdem gibt es zu Beginn deiner Ausbildung gleich ein paar Einführungstage, an denen alle wichtigen Dinge mit dir besprochen werden.

Wir wünschen dir einen tollen Start ins Berufsleben bei deiner Sparkasse!

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