Die Breitenwirkung ist enorm, der Einfluss ist bedeutend, die Verantwortung ist groß. Deshalb engagieren sich Sparkassen sehr, Nachhaltigkeit hat eine hohe Priorität. Das bedeutet konkret:
sich aktiv für den Klimaschutz einzusetzen,
gewerblich und privat nachhaltige Investments mit Nachhaltigkeitsaspekten zu fördern,
bei Kooperationen insbesondere auf den Umwelt- und Klimaschutz zu achten,
Unternehmen dabei zu unterstützen, ihre Klimaziele zu erreichen,
bis 2035 selbst CO2 -neutral zu werden.
Was Sparkassen für die Nachhaltigkeit tun
Die Sparkassen kennen ihre Region, kennen ihre Kundschaft. Sie pflegen langfristige Geschäftsbeziehungen, darum wissen sie um die Ansprüche, die heute in puncto Nachhaltigkeit gestellt werden. Vertrauen und Nähe gehören zur DNA der Sparkassen. Deshalb sind Sparkassen bei Nachhaltigkeitsinitiativen vor Ort mit dabei. Ein paar Beispiele:
- Die Sparkasse Allgäu ist dem Bündnis klimaneutrales Allgäu 2030 beigetreten, um die CO2-Emissionen erheblich zu reduzieren. Ein Meilenstein aus 2020: In jenem Jahr konnte die Sparkasse 45 Prozent CO2-Emissionen einsparen, etwa durch papierlose Abwicklungsprozesse oder durch die Erweiterung von Fotovoltaikanlagen auf den Gebäuden.
- Die Kreissparkasse Limburg ist grüner geworden – unter anderem durch Elektrofahrzeuge, die mit eigenem Solarstrom geladen werden. Im Technischen Zentrum ist sie tagsüber energieautark. Und sie hat etliche Leuchten in LED umgerüstet.
- Die Sparkasse Hannover liebt ihre Region, deshalb hat sie ihre Gebäude auf Ökostrom und -gas umgestellt. Zu ihren nachhaltigen Angeboten für Kunden und Kundinnen gehört etwa der Sparkassenbrief N+ , der unter anderem die Förderung von Lastenrädern unterstützt. Um noch besser zu werden und gleichzeitig transparent zu sein, lässt die Sparkasse Hannover ihre Nachhaltigkeitsaktivitäten von unabhängigen Gutachtern überprüfen.
- Die Stadtsparkasse Augsburg setzt auf stromsparende IT sowie auf Energieeffizienz bei Bauvorhaben, Modernisierung und Sanierung. Sie hat einen eigenen Fachbereich „Nachhaltigkeit und Zukunftsstrategie“ geschaffen. In ihrer Region pflanzte die Sparkasse nicht nur 2.000 Baumsetzlinge – sozusagen einen neuen Wald, sie unterstützt auch die Umweltstation Augsburg. Die kann durch die Förderung der Sparkasse eine Insektenrangerin beschäftigen, die Interessierten vermittelt, wie sie ihre Gärten artenschutzgerecht gestalten können.
- In der Sparkasse Kinzigtal wurden 60.000 neue „Mitarbeiterinnen“ eingestellt – Honigbienen. Sie werden geschätzt als fleißige Akteurinnen im örtlichen Ökosystem. Das Bienenprojekt hat sein Zuhause an einem Waldrand und auf der sparkasseneigenen Blumenwiese.
0,0Millionen Euro
Über 28 Millionen Euro gingen 2023 an Umwelt- und Naturschutzprojekte.
Das nehmen sich Sparkassen für ihr Kundengeschäft vor:
Nachhaltige Investments werden bei jeder Anlageberatung und Vermögensverwaltung abgefragt und das Produktangebot ständig erweitert. Das haben Sparkassen schon gemacht, lange bevor es regulatorische Pflicht war.
Die Sparkassen setzen sich ein für die Entwicklung grüner Pfandbriefe und grüner Sparbriefe.
Um die Bedürfnisse bei der ökologischen Transformation vor Ort zu ermitteln, halten die Sparkassen engen Kontakt zu Akteuren und Akteurinnen der Zivilgesellschaft und zu anderen Stakeholdern.
Sparkassen fördern auch den Reichtum an Talenten. Sie sind offen für unterschiedliche Lebensentwürfe und kulturelle Hintergründe. Vielfalt und Diversität setzen sich – ganz im Interesse des nachhaltigen Wirtschaftens – auch bei den Sparkassen durch. Getreu dem Motto: So bunt ist Rot.
Geld ist nicht alles
Eine Umfrage der Europäischen Investitionsbank (EIB) zeigt, dass Nachhaltigkeit bei der Stellenwahl junger Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer eine entscheidende Rolle spielt. In Deutschland achten 81 Prozent der 20- bis 29-Jährigen auf die Haltung potenzieller Arbeitgeber zum Klima. Für 18 Prozent hat dieses Thema sogar oberste Priorität. Auch in der Gesamtbevölkerung ist der Klimaaspekt von großer Bedeutung: 59 Prozent der Befragten erwarten von ihrem potenziellen Arbeitgeber ein starkes Engagement für Nachhaltigkeit. Dies unterstreicht die wachsende Bedeutung von ökologischen und ethischen Grundsätzen bei der Unternehmenswahl und spiegelt das zunehmende Bewusstsein für nachhaltiges Wirtschaften wider.
Auch eine Umfrage zu Kriterien bei der Arbeitgeberwahl nach Generationen in Deutschland zeigt, dass das Thema „Gesellschaftliche Verantwortung“, worunter das Thema Nachhaltigkeit und ethisch-ökologische Verantwortung fällt, bei der Wahl des Arbeitgebers eine erhebliche Rolle spielt.
Als Gen Z werden Personen bezeichnet, die zum Zeitpunkt der Erhebung im Jahr 2022 zwischen 18 und 25 Jahren alt sind. Zu den Millennials gehören die Personen zwischen 26 und 41 Jahren. Als Gen X werden Personen zwischen 42 und 57 Jahren bezeichnet und als Boomer die Generation der Baby-Boomer im Alter von 58 bis 64 Jahren.
Das nehmen Sparkassen sich für sich selbst vor:
Nachhaltigkeit wird integriert in die Lehrpläne der Aus- und Fortbildung in den Sparkassen. Sparkassen coachen ihre Führungskräfte und schulen Mitarbeitende, um den notwendigen ökologischen Wandel zu unterstützen.
Digitales Arbeiten wird immer alltäglicher.
Selbstverständlich wird auch umweltfreundliche Mobilität gefördert und der CO2-Ausstoß dadurch drastisch reduziert (weniger Flüge, mehr Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln).
Das Managing Climate Resilience Business Game der Deutschen Sparkassenstiftung ist ein interaktives Training für Kleinbauern und Agrarunternehmerinnen, um ihre Betriebe nachhaltiger und widerstandsfähiger gegen den Klimawandel zu machen. Während der dreitägigen Schulung, an der bis zu 25 Personen teilnehmen können, werden die Teilnehmenden von erfahrenen Trainerinnen und Trainern angeleitet. Sie lernen, die Auswirkungen des Klimawandels auf ihre Unternehmen zu erkennen und geeignete Anpassungsstrategien zu entwickeln. Dabei geht es um kluge Investitionen, effektives Risikomanagement und den Zugang zu Finanzmitteln.
Das Training fördert ein besseres Verständnis für die Rollen verschiedener Akteure wie Finanzinstitute und benachbarte Landwirte sowie die Bedeutung nachhaltiger landwirtschaftlicher Praktiken. Die Teilnehmenden erfahren, wie sie durch ökologisches Handeln und soziale Verantwortung eine nachhaltige Entwicklung unterstützen können. Seit April 2023 wird das Business Game in den 54 Projektländern der Deutschen Sparkassenstiftung außerhalb Deutschlands eingesetzt, finanziell unterstützt durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und die Mitgliedsbeiträge der Sparkasseninstitutionen.
Sie wollen einer Arbeit nachgehen, in der das Thema Nachhaltigkeit nicht außer Acht gelassen wird? Finden Sie jetzt Ihre passende Stelle im Karriereportal der Sparkassen-Finanzgruppe.
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Häufige Fragen zum Thema Nachhaltigkeit
1Wie nachhaltig sind die Sparkassen?
Wie nachhaltig sind die Sparkassen?
Nachhaltigkeit ist für die Sparkassen nicht neu, sie engagieren sich seit jeher für das Gemeinwohl vor Ort. Gesellschaftliche Verantwortung ist Teil des Selbstverständnisses der Sparkassen – vor Ort in ihren Geschäftsgebieten und auch darüber hinaus. Es ist deshalb nur konsequent, dass Nachhaltigkeit in der täglichen Arbeit umgesetzt wird. Die Sparkassen, die mehr als jeden zweiten Bundesbürger direkt erreichen, sind sich ihrer großen Verantwortung bewusst.
Die Sparkassen setzen sich intensiv für Nachhaltigkeit ein und verfolgen umfassende Maßnahmen, um ökologisch, sozial und ökonomisch verantwortungsbewusst zu handeln. Die Sparkassen-Finanzgruppe legt großen Wert darauf, die Geschäftstätigkeiten im Einklang mit den Prinzipien der Nachhaltigkeit zu gestalten. Ethische Grundsätze stehen dabei im Mittelpunkt. Sie fördert gezielt Projekte und Unternehmen, die sich für Umwelt- und Klimaschutz einsetzen. So wird verstärkt in erneuerbare Energien, nachhaltige Landwirtschaft und grüne Technologien investiert.
Zudem übernehmen die Sparkassen eine Vorreiterrolle im Bereich der nachhaltigen Entwicklung. Finanzprodukte und -dienstleistungen, sind darauf ausgelegt, langfristig einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft zu haben. Dabei achten sie auf Transparenz und faire Geschäftsbedingungen, um das Vertrauen der Kundinnen und Kunden und der Gemeinschaft zu stärken.
Die Sparkassen arbeiten kontinuierlich daran, ihren eigenen ökologischen Fußabdruck zu reduzieren, beispielsweise durch energieeffiziente Gebäudetechnik und umweltfreundliche Betriebsabläufe. Das Ziel ist es, nicht nur wirtschaftlich erfolgreich zu sein, sondern auch einen nachhaltigen Beitrag zur Gesellschaft zu leisten. Als verantwortungsbewusste Kreditinstitute bieten sie zudem Geldanlagen mit nachhaltigen Aspekten an, die ethischen Grundsätzen entsprechen und langfristig zur nachhaltigen Entwicklung beitragen.