Starkes Unternehmen – gutes Ratingergebnis
Die Vorgaben der Bankenaufsicht zum Eigenkapital besagen: Je besser die Bonität Ihres Unternehmens, desto weniger Eigenkapital muss die Sparkasse für Ihre Kredite zurücklegen. Diesen Vorteil geben wir über günstigere Konditionen an Sie weiter.
Die Bonität Ihres Unternehmens wird an vielen Faktoren gemessen. Stärken Sie Ihr Unternehmen. Damit beeinflussen Sie Ihr Ratingergebnis vorteilhaft.
So verbessern Sie Ihr Rating:
Nutzen Sie betriebswirtschaftliche Instrumente zur Planung und Steuerung.
Optimieren Sie die strategische Unternehmens- und Finanzplanung.
Stärken Sie Ihr Eigenkapital.
Verbessern Sie Ihre Finanzierungsstruktur, zum Beispiel über alternative Finanzierungen.
Sichern Sie die Nachfolge für Ihr Unternehmen.
Halten Sie mit uns getroffene Vereinbarungen ein.
Das interne Rating berücksichtigt diese Faktoren:
Nicht immer kommen alle Faktoren zum Tragen. Das hängt von der Größe Ihres Unternehmens, der Rechtsform und Ihrem Tätigkeitsschwerpunkt ab.
Gestalten Sie den Ratingprozess aktiv mit. Tauschen Sie sich regelmäßig mit Ihrem Berater aus und legen Sie immer die neuesten Zahlen für Ihr Unternehmen vor. Dies wird Ihnen hoch angerechnet – auch beim Ermitteln der Ratingnote.
Internes Rating durch Ihre Sparkasse
Beim internen Rating beurteilen wir regelmäßig die Bonität Ihres Unternehmens. Wir stufen es in eine von 18 Ratingklassen ein. Das interne Rating hat Einfluss auf Ihre Kreditkonditionen. Je besser Ihr Unternehmen eingestuft wird, desto geringer ist unser Kreditrisiko. Wir können Ihnen dann günstigere Konditionen anbieten.
Diese Ziele haben interne Ratings:
- die Kreditwürdigkeit eines Unternehmens bewerten
- eindeutig zwischen wirtschaftlich gesunden und insolvenzgefährdeten Unternehmen unterscheiden
- die Ausfallwahrscheinlichkeit für jede Ratingklasse ableiten
- Risiken früh erkennen und systematisch gegensteuern
- Informationsgrundlage für faire Kreditkonditionen
Externes Rating durch eine Ratingagentur
Beim externen Rating bewertet eine unabhängige Ratingagentur Ihr Unternehmen. Sie beauftragen diese Ratingagentur. Veröffentlichen Sie das Ergebnis, wenn es positiv ist. Vor allem wenn Sie Investoren suchen oder einen Börsengang planen.
Je besser das externe Rating ausfällt, umso attraktiver ist Ihr Unternehmen für Geschäftspartner und Kunden. Und natürlich auch für Investoren. Mit überzeugenden Ergebnissen können Sie also punkten.
Unabhängige Ratingagenturen
Renommierte Ratingagenturen sind zum Beispiel Standard & Poor’s und Moody’s. Diese bewerten weltweit beispielsweise Großunternehmen, Banken und Versicherungen. Das hat seinen Preis: Für ein externes Rating entstehen jährlich Kosten von etwa 10.000 bis 30.000 Euro.
Sprechen Sie mit Fachleuten, bevor Sie eine unabhängige Ratingagentur mit einem externen Rating beauftragen: mit uns, mit Ihrem Steuerberater oder einem Wirtschaftsprüfer, der als Ratinganalyst anerkannt ist.
Häufige Fragen zum Unternehmensrating
Was wird beim Rating analysiert?
Sowohl Bilanzkennzahlen als auch qualitative Faktoren zur Situation Ihres Unternehmens fließen in das Ratingergebnis ein. Welche Kriterien in Ihrem Fall zum Tragen kommen, hängt unter anderem von der Größe, der Rechtsform und dem Tätigkeitsschwerpunkt (Wirtschaftssektor) Ihres Unternehmens ab. So werden die Schwerpunkte bei einem Handwerksbetrieb anders gesetzt als bei einen überregional tätigen Industriebetrieb oder einem Existenzgründer.
Wann wird das Rating durchgeführt?
Wir erstellen sowohl bei Kreditanträgen als auch bei jeder laufenden Bonitätsprüfung ein neues, auf aktuellen Daten basierendes Rating.
Welchen Einfluss hat das Rating auf die Kreditvergabe?
Das Rating bereitet eine Kreditentscheidung vor, ersetzt sie jedoch nicht. Die Ratingnote liefert uns eine objektive Entscheidungsgrundlage. Andere Kriterien können jedoch ebenfalls ausschlaggebend sein. Zum Beispiel Sicherheiten, Kreditvolumen, Laufzeit und Verwendungszweck. Maßgeblichen Einfluss hat das Rating vor allem auf die Konditionen Ihres Kredites.
Gilt das Rating auch für Freiberufler?
Ja, mit dem Unterschied, dass die Sparkasse die Einnahmen-Überschuss-Rechnung anstelle des Jahresabschlusses zugrunde legt. Außerdem berücksichtigen wir die persönlichen Gegebenheiten des Kunden. Zum Beispiel Ausbildung und Erfahrung.
Veröffentlicht die Sparkasse das Ratingergebnis?
Nein, das Ratingergebnis fällt unter das Bankgeheimnis. Sie selbst erfahren natürlich die Note – und auf Wunsch auch mehr über ihr Zustandekommen. Wir können Ihnen ein detailliertes Stärken-Potenzial-Profil zur Verfügung stellen.
Was ist der Unterschied zwischen internem und externen Rating?
Wir führen das interne Rating mithilfe der einheitlichen Ratingverfahren der Sparkassen-Finanzgruppe durch.
Wo erhalte ich weiterführende Informationen zum Sparkassen-Rating?
Wir informieren Sie gern persönlich über dieses Thema. Sprechen Sie uns an.
Wie kann ich mein Rating beeinflussen?
Wir erarbeiten gemeinsam einen Plan, wie Sie Ihr Unternehmen gut auf das Rating vorbereiten.