Kassensysteme mit technischer Sicherheitseinrichtung (TSE)
Erfüllen aller Anforderungen des Finanzamts
Modernste Sicherheitsstandards
Attraktive Preise zum Kauf oder zur Miete
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Warum Ihr Unternehmen um eine TSE-Kasse kaum herumkommt
Mit dem Ende des Jahres 2022 ist auch die Übergangsfrist ausgelaufen: Die technische Sicherheitseinrichtung (TSE) ist nun bei elektronischen Kassen in Deutschland Pflicht. Das bedeutet, dass jedes Kassensystem und jede Registrierkasse mit einer zertifizierten TSE ausgerüstet sein muss. Das wurde so in der Kassensicherheitsverordnung (KassenSichV) für elektronische Kassen festgelegt, um die Datenverarbeitung zu verbessern. Die Vorgaben für die TSE hat dabei das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) in einer Richtlinie festgehalten.
Bei der TSE handelt es sich einfach ausgedrückt um ein Medium, das sicherstellt, dass alle in der Kasse eingegebenen Daten gespeichert werden und nicht nachträglich verändert oder gelöscht werden können. Möglich ist die TSE über eine Speicher-Hardware (zum Beispiel als spezieller USB-Stick oder SD-Karte) oder über eine Cloud-Lösung. Ein Vorteil für Händlerinnen und Händler ist, dass dadurch auch keine Daten mehr verloren gehen können. Selbst bei Störungen an der Kasse lassen sich alle Transaktionen später nachvollziehen. Die Daten müssen zehn Jahre lang aufbewahrt werden. Außerdem soll es eine digitale Schnittstelle geben, über die die Daten einfach an das Finanzamt übertragen werden können.
Vorteile unserer TSE-Kassen
- Gesetzeskonform
Sie können sich entspannt zurücklehnen: Dank zertifizierter TSE werden die Anforderungen des Finanzamts erfüllt.
- Sicher
Die Daten werden nach höchsten Sicherheitsstandards geschützt und nur verschlüsselt übertragen.
- Nachverfolgbar
Über den Datenexport können Sie jederzeit rasch und übersichtlich auf alle Transaktionen zugreifen.
- Vielfältig
Unsere Kassen mit TSE sind moderne POS-Kassensysteme. Ihre Kundinnen und Kunden haben damit alle wichtigen Zahlungsarten zur Auswahl.
- Passgenau
Weit über die TSE hinaus stimmen wir Ihr Kassensystem exakt auf Ihre Bedürfnisse ab – samt Zusatzfunktionen und Preisen zu Miete oder Kauf.
- Zuverlässig
Der Sparkassen-Händlerservice steht für mehr als 30 Jahre Erfahrung. Wir bieten eine hohe Qualität, auf die Sie sich verlassen können.
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Häufige Fragen zu Kassen mit TSE-Zertifizierung
Was bedeutet „TSE“ auf dem Kassenbon?
Im Zusammenhang mit der TSE-Pflicht für elektronische Kassensysteme und Registrierkassen wurde auch die Pflicht eingeführt, weitere Angaben auf dem Kassenbon von TSE-Kassen aufzudrucken. Diese sollen direkt nachweisen, dass eine Transaktion rechtskonform gebucht wurde.
Zu den neuen Angaben zählen unter anderem die fortlaufende TSE-Transaktionsnummer, der Signaturzähler der Kasse beziehungsweise der TSE, sowie Beginn und Ende der Transaktion. Die Informationen können auch über einen QR-Code auf dem Kassenbon übermittelt werden. Auf TSE-konformen Kassen können Sie den Kassenbon einfach nach gültiger Gesetzeslage ausdrucken.
Was bedeutet zertifizierte TSE?
Jede gesetzeskonforme TSE muss vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zertifiziert worden sein. Seit Januar 2023 müssen alle elektronischen Kassen mit einer TSE ausgestattet sein. Diese zeichnet die in der Kasse eingegebenen Transaktionen auf, sodass diese nicht im Nachhinein verändert oder gelöscht werden können. Wenn Sie sich über die Zertifizierung Ihrer Kasse unsicher sind, sollten Sie beim S-Händlerservice nachfragen.
Wie funktioniert eine TSE-Kasse?
Vereinfacht laufen dabei folgende Schritte ab: Ein Kunde kauft und bezahlt eine Ware. Es wird ein TSE-Kassenbon erstellt. Dafür sendet die Kasse automatisch alle erforderlichen Daten zur Transaktion an ihre TSE. Diese hält den Beginn der Transaktion fest. Dann leitet sie die Daten an ihre sogenannte Secure Module Application (SMA) weiter. Die SMA ist das Sicherheitsmodul der TSE. Sie speichert die Daten verschlüsselt, um eine spätere Manipulation auszuschließen. Außerdem vergibt sie eine fortlaufende Transaktionsnummer, die später auch auf dem Kassenbon sichtbar ist.
Jetzt wird der sogenannte Crypto Service Provider (CSP) der TSE aktiv: Er erzeugt eine Signatur und zählt den Signaturzähler fortlaufend weiter. Auch diese Daten werden verschlüsselt gespeichert, zusammen mit dem Endzeitpunkt der Transaktion. Die Signatur und der Signaturzähler werden an die Kasse zurückgeschickt. Dort werden sie mit den anderen relevanten Daten der Transaktion auf den Kassenbon gedruckt, möglicherweise auch in Form eines QR-Codes. Der TSE-Kassenbon wird dem Kunden oder der Kundin abschließend zusammen mit der Ware übergeben.
Wer braucht eine TSE-Kasse?
Mittlerweile muss jede elektronische Kasse in Deutschland über eine zertifizierte TSE verfügen. Wenn Sie also ein Kassensystem oder eine Registrierkasse verwenden, muss diese nun mit einer TSE ausgestattet sein.
Wer braucht keine TSE-Kasse?
Wer bisher eine offene Ladenkasse verwendet hat, kann dies grundsätzlich weiterhin tun – wenn dabei alle Gesetze eingehalten werden. Eine Pflicht für die TSE bei Kassen besteht nur bei elektronischen Kassen, zum Beispiel Registrierkassen und POS-Kassensystemen.
Ist eine TSE-Kasse Pflicht?
Für alle elektronischen Kassensysteme ist eine TSE in Deutschland Pflicht. Es besteht jedoch keine Pflicht zur Verwendung einer elektronischen Kasse – wobei diese jedoch eine Vielzahl von Vorteilen für Unternehmen haben kann.
Was passiert, wenn ich keine TSE-Kasse habe?
Seit 1. Januar 2023 ist eine TSE ausnahmslos für alle elektronischen Kassensysteme Pflicht. Verwenden Sie eine elektronische Kasse ohne TSE, kann dann ein Bußgeld in Höhe von bis zu 25.000 Euro verhängt werden.
Sie sind allerdings grundsätzlich nicht dazu verpflichtet, eine elektronische Kasse zu verwenden. Offene Ladenkassen sind weiterhin erlaubt, wenn Sie alle diesbezüglichen Anforderungen erfüllen.
Moderne Kassensysteme haben in der Regel jedoch viele Vorteile für Unternehmen und sind dabei oft günstiger als gedacht.
Wie melde ich meine TSE-Kasse beim Finanzamt an?
Die Kassensicherheitsverordnung (KassenSichV) ist eine Rechtsverordnung, die bestimmt, welche technischen Anforderungen elektronische Aufzeichnungs- und Sicherungssysteme im Geschäftsverkehr erfüllen müssen. Sie legt fest, dass alle Unternehmen in Deutschland verpflichtet sind, ihre elektronischen Kassensysteme beim jeweiligen Finanzamt anzumelden. Nach Inbetriebnahme haben sie dafür einen Monat lang Zeit. Allerdings gibt es aktuell (Stand: Dezember 2022) bei den Finanzämtern noch keine technische Möglichkeit einer elektronischen Meldung. Eine Meldung per E-Mail oder Brief wird darüber hinaus derzeit nicht berücksichtigt. Voraussichtlich soll die elektronische Meldung bei den Finanzämtern ab September 2023 ermöglicht werden. Bis dahin ist eine digitale Meldung in der Praxis voraussichtlich nicht möglich.
Woran erkenne ich eine TSE-Kasse?
Wenn Sie nicht sicher sind, ob Sie bereits mit einer TSE-Kasse arbeiten, können Sie sich zunächst einfach über den Kassenbon Klarheit verschaffen. Auf dem Kassenbon, den ein Kassensystem mit zertifizierter TSE ausdruckt, finden Sie entweder einen TSE-Signaturzähler mit einer fortlaufenden Nummer oder einen QR-Code, auf dem die TSE-Daten hinterlegt sind. In einigen Fällen befinden sich auch beide Angaben auf dem Kassenbon.
Wenn Sie eine cloudbasierte TSE nutzen, muss Ihre Kasse dafür mit dem Internet verbunden sein. Sie müssen außerdem eine Lizenz für die Cloud-TSE erworben haben. Wenn Sie hingegen eine physische Speicherkarte für die TSE verwenden, ist darauf der Begriff „TSE“ gedruckt. Eine gewöhnliche Speicherkarte ohne den Begriff „TSE“, wie sie etwa in Fotokameras verwendet wird, darf für Kassen nicht mehr benutzt werden.
Was ist die DSFinV-K?
Die digitale Schnittstelle der Finanzverwaltung für Kassensysteme (DSFinV-K) ist sozusagen der einheitliche Datenstandard bei der Buchführung. Sie besagt, was Kassendaten beinhalten und wie sie aufgebaut sein müssen, um korrekt über die Schnittstelle in der TSE exportiert werden zu können. Die Finanzämter prüfen die Kassendaten gegebenenfalls nicht manuell, sondern über eine Software. Diese ist so beschaffen, dass die Daten in der entsprechenden Form aufbereitet sein müssen, um von der Software korrekt ausgelesen werden zu können.