Electronic Banking mit EBICS
Der Standard für den umfangreichen Zahlungsverkehr
Viele Zahlungsvorgänge auf einmal freigeben
Auch mobil mit Smartphone und Tablet
So übertragen Sie Daten schnell und sicher
Alle Inhalte im Überblick
Sicherer und flexibler Zahlungsverkehr dank EBICS
EBICS steht für „Electronic Banking Internet Communication Standard“. Das ist der Kommunikationsstandard, mit dem Sie mit Ihrer Sparkasse oder Bank sicher kommunizieren, Daten austauschen und Zahlungen freigeben können. Dank EBICS können Firmenkundinnen und Firmenkunden mit einem Klick online viele Zahlungen gleichzeitig erledigen. Und viele Kontoumsätze auf einmal verarbeiten. So können Unternehmen selbst Zahlungen mit mehr als 500 Aufträgen pro Sendung abwickeln. Das geht auch mobil mit Smartphone oder Tablet.
Die Vorteile von Electronic Banking über EBICS:
- Unterstützt zahlreiche Geschäftsprozesse
Ob Lastschriften, Überweisungen, Cash-Management oder Kontoauszüge: Mit dem EBICS-Verfahren können Sie den Zahlungsverkehr Ihres Unternehmens professionell abwickeln.
- Viele Zahlungen gleichzeitig erledigen
Mit einem Klick können Sie mehrere Zahlungsvorgänge auf einmal freigeben – auch bei anderen Sparkassen oder Banken.
- Verschiedene Optionen bei der digitalen Freigabe
Es gibt drei verschiedene Berechtigungen bei der elektronischen Unterschrift, damit Sie so freigeben können, wie es zu Ihrem Unternehmen passt.
- Besonders sicher durch moderne Verschlüsselung
Die Datenübertragung erfolgt nach höchsten Sicherheitsstandards und gewährleistet einen besonders sicheren Schutz vor allen bekannten Phishing-Attacken und Trojanern.
- Cloud-basiertes Banking nutzen
Electronic Banking mit EBICS geht im S-Firmenkundenportal mit dem Online-Banking Business Pro ohne zusätzliche Finanz-Software, aber auch etwa mit Ihrer Banking-Software StarMoney Business oder SFirm.
Sie möchten Ihren Zahlungsverkehr optimieren?
Banking per EBICS
Durch EBICS profitieren Sie von höchsten Sicherheitsstandards und zahlreichen praktischen Funktionen, die den Zahlungsverkehr Ihres Unternehmens effizienter gestalten können. Zum Beispiel können Sie Ihre Zahlungen weltweit einsehen und von überall aus elektronisch freigeben. Bei der elektronischen Unterschrift haben Sie die Möglichkeit, zwischen drei Berechtigungen zu wählen:
- Elektronische Einzelunterschrift: Sie unterschreiben Zahlungen allein und schicken sie direkt an die Kreditinstitute.
- Geteilte elektronische Unterschrift: Damit ein Auftrag bearbeitet wird, müssen mehrere Personen unterschreiben (etwa Vier-Augen-Prinzip).
- Verteilte elektronische Unterschrift: Eine zusätzliche Person muss die geteilten elektronischen Unterschriften für die Zahlung freigeben. Noch nicht vollständig unterschriebene Aufträge kann diese Person stornieren.
Voraussetzungen für das Electronic Banking per EBICS
Zum Electronic Banking mit EBICS brauchen Sie
- einen Computer,
- ein Smartphone oder Tablet,
- eine Internetverbindung
- und das Online-Banking Business Pro im S-Firmenkundenportal.
Alternativ zum Online-Banking im Firmenkundenportal können Sie auch eine kompatible Banking-Software wie StarMoney Business oder SFirm nutzen.
Mit der App S-Finanzcockpit (früher: S-Unterschriftenmappe) können Sie Ihre Zahlungsaufträge sicher und bequem autorisieren. Dafür müssen Sie die kostenlose App zunächst aus dem Apple App Store oder Google Play Store herunterladen. Öffnen Sie diese daraufhin und folgen Sie der Anleitung. Öffnen Sie gegebenenfalls Ihre Banking-Software StarMoney Business mit Plus Paket bzw. SFirm mit EBICS-Lizenz und übernehmen Sie per QR-Code Ihre Bankenschlüssel in die App, um Ihre bestehenden Bankzugänge zu importieren.
Wenn Sie stattdessen mit Chipkarte und PIN freigeben möchten, brauchen Sie neben der Chipkarte selbst außerdem ein Kartenlesegerät (das bekommen Sie ebenfalls über Ihre Sparkasse) und eine zusätzliche Browser-Applikation für die Nutzung Ihrer Chipkarte im Online-Banking Business Pro. Letztere wird eingerichtet, wenn Sie den Kartenleser konfigurieren. Um Electronic Banking per EBICS zu nutzen, muss Ihre Sparkasse Sie dafür außerdem einmalig freigeschaltet haben.
In 5 Schritten EBICS nutzen
- Voraussetzungen prüfen
Stellen Sie sicher, dass Sie über die oben genannten technischen Voraussetzungen verfügen.
- Legitimationsmedium auswählen
Entscheiden Sie sich für das passende Sicherheitsmedium für Ihre Freigaben: digitale Freigabe per Unterschrift in der App S-Finanzcockpit oder Chipkarte mit PIN.
- EBICS aktivieren
Kontaktieren Sie Ihre Sparkasse, um sich für das EBICS-Verfahren freischalten zu lassen.
- EBICS einrichten
Geben Sie die erhaltenen EBICS-Zugangsdaten und abgefragten Informationen gegebenenfalls in Ihrer Software ein. Konfigurieren Sie die gewünschten Optionen für Ihre EBICS-Nutzung.
- EBICS nutzen
Erfassen Sie Ihre aktuellen Aufträge in Ihrer Banking-Software und geben Sie diese auf die gewünschte Weise frei.
Sicherheitshinweise
- Sie haben Ihre Chipkarte verloren? Lassen Sie Ihren EBICS-Zugang sofort sperren. Das geht rund um die Uhr unter dem kostenfreien Sperr-Notruf 116 116.
- Bitte achten Sie beim Electronic Banking darauf, stets aktuelle Viren-Scanner zu verwenden.
- Lesen Sie auch unsere Hinweise für mehr Sicherheit im Internet.
Steuern Sie Ihre Zahlungsströme effizienter.
Häufige Fragen zu EBICS
Was ist ein EBICS-Verfahren?
Der Electronic Banking Internet Communication Standard (EBICS) ermöglicht einen sicheren Datenaustausch im Electronic und Online-Banking. Durch dieses Verfahren können Unternehmen und Sparkassen oder Banken eine große Anzahl von Transaktionen wie Überweisungen und Lastschriften schnell, sicher und flexibel elektronisch verarbeiten. EBICS bietet eine verschlüsselte Kommunikation über das Internet, Authentifizierung und integrierte Sicherheitsmechanismen, um Finanzdaten vor unbefugtem Zugriff zu schützen. EBICS unterstützt verschiedene Bankdienstleistungen, einschließlich des Abrufs von Kontoinformationen und der Abwicklung von Zahlungen.
Wer braucht EBICS?
EBICS ist der Kommunikationsstandard für Unternehmen, die viele Zahlungen auf einmal erledigen müssen. Er bietet dabei die Möglichkeit, Zahlungen allein zu unterschreiben (elektronische Einzelunterschrift), mehrere Personen an der Freigabe zu beteiligen (zum Beispiel Vier-Augen-Prinzip) oder noch eine zusätzliche Person in die Freigabe einzubeziehen, die auch Zahlungen stornieren kann (verteilte elektronische Unterschrift). Anstelle der digitalen Freigabe per Unterschrift (etwa durch die App S-Finanzcockpit) kann auch eine Chipkarte mit PIN eingesetzt werden.
Was ist der Unterschied zwischen EBICS und HBCI?
EBICS und FinTS (früher: HBCI) sind digitale Legitimations- und Übertragungsverfahren. Sowohl mit EBICS als auch mit FinTS können Firmenkundinnen und -kunden Zahlungsaufträge verwalten und freigeben. Betrachten Sie die Funktionalitäten genauer, gibt es jedoch einige kleinere und größere Unterschiede:
- So sind beispielsweise beim EBICS-Verfahren die Datenmenge und die Anzahl der Aufträge nicht eingeschränkt. Dadurch ist selbst der Massenzahlungsverkehr mit mehr als 500 Aufträgen pro Sendung mit EBICS möglich, nicht jedoch mit FinTS.
- Auch Eilüberweisungen sind mit EBICS, aber nicht mit FinTS möglich.
- Hingegen können Sie mit FinTS auch Daueraufträge und Dauerlastschriften anlegen und bearbeiten, nicht jedoch mit EBICS.
Was kostet ein EBICS-Zugang?
Es können unter Umständen Kosten für die Nutzung des EBICS-Verfahrens sowie gegebenenfalls die Chipkarte, das Lesegerät und die Banking-Software anfallen. Je nach Institut, gewählter Freigabemethode und gegebenenfalls Banking-Software können die Kosten für die Verwendung von EBICS variieren. Bitte wenden Sie sich zu Fragen bezüglich der Kosten daher direkt an Ihre Sparkasse.
Mit welcher Bank kann ich EBICS nutzen?
Jede Sparkasse oder Bank in Deutschland kann Ihnen die Nutzung des EBICS-Verfahrens anbieten.