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Opa und Enkel liegen auf den Boden und zählen zusammen das Kleingeld vor ihnen.

Was passiert, wenn man Kleingeld einzahlt?

Münzen
Sie haben viele Münzen gesammelt? Super! Bringen Sie Ihr Kleingeld zur Sparkasse und lassen Sie es auf Ihr Konto überweisen. Aber was passiert danach mit dem Geld? Wir erklären den Prozess.

Ein Münzzählautomat ist eine Möglichkeit, um Münzen loszuwerden.

Viele Deutsche zahlen am liebsten mit Bargeld.

Dadurch gibt es viele Münzen in Geschäftskassen und Geldbeuteln.

Wir erklären, was die Sparkassen tun, um Sie mit Bargeld zu versorgen.

Es gibt auch eine andere Möglichkeit.

Man kann Münzen in einer Plastiktüte abgeben.

Diese Tüte nennt man Safebag.

Ein Dienstleister zählt dann das Geld in der Tüte.

Früher war es einfacher.

Gesetze und Regeln haben sich geändert.

Deshalb mussten die Sparkassen, ihre Art mit Bargeld umzugehen, ändern.

Auch die Anforderungen an Logistik und Recht haben sich geändert.

Die Sparkassen haben jetzt mehr Aufgaben.

Die Deutsche Bundesbank gibt mehr Aufgaben an die Sparkassen und Banken ab.

Zum Beispiel müssen die Sparkassen Münzgeld sortieren und rollen.

Dann bringen sie es zur Bundesbank.

Das bedeutet: Die Sparkassen haben mehr Arbeit als vorher.

Sie müssen das Kleingeld zählen, prüfen und bearbeiten.

Die Deutsche Bundesbank hat weniger Filialen als früher.

Im Jahr 2000 gab es noch 129 Filialen.

Heute gibt es nur noch 35 Filialen.

Das bedeutet, dass das Bargeld weiter transportiert werden muss.

Das kostet mehr Geld.

Die Sparkassen müssen diese Kosten übernehmen.

Einsatz von Wertdienstleistern

Viele Sparkassen arbeiten mit Wertdienstleistern zusammen.

Das machen sie, um die Anforderungen der Deutschen Bundesbank zu erfüllen.

Die Wertdienstleister holen das Geld bei den Sparkassen ab.

Sie zählen das Geld, prüfen es und bringen es zur Deutschen Bundesbank.

Die Wertdienstleister bringen auch neues Geld zu den Sparkassen.

Sie füllen damit die Automaten auf.

Das Geld wird geprüft, ob es echt ist und ob man es benutzen kann.

Seit 2015 gibt es eine Regel, die falsche Münzen verhindern soll.

Die Sparkassen müssen jetzt auch das Münzgeld prüfen.

Das hat gut funktioniert.

Im Jahr 2013 gab es 52.000 falsche Münzen.

Das hätte bis zu 100.000 Euro Schaden verursachen können.

Im Jahr 2015 waren es nur noch 34.000 Münzen.

Der mögliche Schaden war nur noch 68.000 Euro hoch.

Die Kosten in den Geschäftsstellen steigen.

Um diesen Erfolg zu haben, muss man viel tun.

Die Sparkassen müssen für diese Prüfung mehr Geld ausgeben, um den gleichen Service anzubieten. Das gilt besonders für Münzgeld. Es gibt auch Kosten für Prüfungen und Meldungen an die Deutsche Bundesbank.

Es gibt viele neue Regeln. Diese machen die Arbeit mit Bargeld für die Sparkassen schwieriger. Aber die Sparkassen wollen weiterhin ihre Kunden überall in Deutschland zuverlässig und sicher mit Bargeld versorgen. Mit den Sparkassen ist es mit dem Bargeld einfach.

Machen Sie mehr aus Ihrem Geld

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