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Mann und Frau mit zwei Kindern sitzen auf einem Sofa.

Das sind die wichtigsten Infos zur Mietkaution.

Die Mietkaution ist eine Sicherheit für Vermieter.
Die Mietkaution schützt vor Schäden oder fehlenden Mietzahlungen. Neue Mieter müssen bis zu 3 Kaltmieten als Kaution zahlen. Das passiert nach dem Unterschreiben des Mietvertrages. Aber sie müssen nicht alles auf einmal zahlen. Es gibt Infos zur Ratenzahlung, Anlage und Rückzahlung.

Die Mietkaution schützt den Vermieter davor, für Schäden in der Wohnung zahlen zu müssen oder wenn die Miete nicht bezahlt wird.

Vermieter können eine Kaution verlangen, müssen es aber nicht.

Im Mietvertrag steht, wie hoch die Kaution ist und wie sie bezahlt werden muss.

Hier sind die wichtigsten Punkte:
  • Eine Mietkaution schützt den Vermieter vor Mietausfall und Schäden.

  • Sie darf nicht mehr als 3 Nettokaltmieten kosten.

  • Wenn der Vermieter zustimmt, kann der Mieter ein Konto für die Miete eröffnen.

  • Dieses Konto nennt man Mietkautionskonto.

  • Das Geld auf diesem Konto gehört dann dem Vermieter.

  • Wenn sie ausziehen und alles bezahlt ist, bekommen Mieter ihre Kaution zurück.

  • Vermieter haben 6 bis 12 Monate Zeit, um das zu prüfen und das Geld zurückzugeben.

Das Gesetz legt fest, wie hoch die Kaution ist.

Es gibt eine gesetzliche Regel für die Kaution bei Mieten.

Sie steht in dem Paragrafen 551 des Bürgerlichen Gesetzbuches.

Die Kaution darf nicht mehr als 3 Kaltmieten sein.

Die Mieter können die Kaution in 3 Teilen bezahlen.

Der erste Teil ist fällig, wenn Sie in die neue Wohnung einziehen.

Die anderen Teile zahlen sie mit den nächsten Mieten.

Die Höhe der Kaution steht im Mietvertrag.

Vermieter dürfen die Kaution nicht erhöhen, auch wenn die Miete steigt.

Die Kaution wird auf einem extra Konto gespeichert.

Es gibt eine Regel für die Kaution.

Die Person, die mietet oder vermietet, muss die Kaution auf ein Konto einzahlen.

Das Konto muss Zinsen geben.

Es kann ein Girokonto, Sparbuch oder Tagesgeldkonto sein.

Beide müssen das Geld getrennt von ihrem eigenen Geld anlegen.

Mieter können das Geld an ihre Vermieter überweisen.

Die Vermieter legen das Geld dann auf einem Konto an.

Oder die Mieter zahlen das Geld auf ein Sparbuch oder Konto ein.

Sie geben dann dieses Sparbuch oder Konto an die Vermieter.

Wie kann man die Mietkaution bezahlen?

Wenn Sie wenig Geld haben, können Sie die Mietkaution trotzdem bezahlen.

Wenn Sie nur ein paar Tage bis zum nächsten Geld auf dem Konto warten müssen, können Sie Ihr Konto überziehen. Das nennt man Dispokredit.

Sie können auch einen Privatkredit nutzen.

Sie bestimmen selbst, wie lange Sie das Geld zurückzahlen.

Sie bestimmen auch, wie viel Geld Sie jeden Monat zurückzahlen.

Den Vertrag können Sie online ausfüllen und bei Ihrer Sparkasse abgeben.

Das Geld ist dann in wenigen Tagen auf Ihrem Konto.

Sie können auch einen Termin für eine Beratung bei Ihrer Sparkasse machen.

Eine andere Möglichkeit ist die Mietkautionsbürgschaft durch die Familie.

Wenn Sie nicht genug Geld für die Mietkaution haben, können Sie eine Mietkautionsbürgschaft beantragen.

Das ist auch eine Mietkautionsversicherung.

Dabei zahlt jemand anders für Sie die Kaution.

Meistens sind das Familienmitglieder.

Oft zahlen Eltern für ihre Kinder.

Wenn niemand in der Familie bürgen kann, gibt es Kautionskassen.

Die Kautionskassen zahlen die Kaution an den Vermieter.

Dafür bekommen die Kassen jedes Jahr Geld.

Bei einer Kaution von 1.000 Euro kann das 45 bis 75 Euro pro Jahr sein.

Wie bekommt man die Mietkaution zurück?

Wenn Sie aus Ihrer Wohnung ausziehen, bekommen Sie die Mietkaution zurück.

Dazu kommen auch die Zinsen, die Sie damit verdient haben.

Es gibt kein Gesetz, wann das passieren muss. V

ermieter haben meistens bis zu 6 Monate Zeit dafür.

In besonderen Fällen können es auch bis zu 12 Monate sein.

In dieser Zeit prüfen sie, ob sie noch Geld von Ihnen bekommen müssen.

Manchmal müssen Mieter noch Geld bezahlen. Zum Beispiel für die Miete oder für Schäden in der Wohnung.

Auch andere Kosten für die Wohnung können noch offen sein. Dann kann der Vermieter das Geld von der Kaution nehmen. Aber nur so viel, wie die Kosten sind. Nicht die ganze Kaution.

Wenn keine Schulden mehr da sind und die Wohnung in Ordnung ist, bekommt der Mieter die Kaution zurück.

Wir helfen Ihnen gerne.

Wir können Ihre Fragen zu Geld persönlich beantworten. Sie können Ihre Sparkasse hier erreichen.
Zu meiner Sparkasse

Oft gestellte Fragen zur Mietkaution.

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Wofür braucht man die Mietkaution?

Wenn jemand eine Wohnung oder ein Haus vermietet, will er eine Kaution.

Die Kaution ist für den Vermieter ein Schutz.

Sie schützt ihn vor Kosten durch Schäden in der Wohnung oder wenn die Miete nicht bezahlt wird.

Die Kaution darf nicht höher als 3 Monatsmieten ohne Nebenkosten sein.

Die Kaution muss am Anfang der Mietzeit bezahlt werden.

Mieterinnen und Mieter können sie in 3 Monatsraten bezahlen.

Die Kaution muss am Anfang der Mietzeit bezahlt werden.

Mieterinnen und Mieter können sie in 3 Monatsraten bezahlen.

Es gibt 3 Wege, die Kaution zu zahlen.

Erstens: Der Mieter überweist die Kaution an den Vermieter.

Der Vermieter legt das Geld auf ein Kautionskonto.

Zweitens: Der Mieter zahlt das Geld auf ein Sparbuch ein.

Sie geben das Sparbuch dann an den Vermieter.

Drittens: Eine Bankbürgschaft. Die Bank zahlt, wenn der Mieter die Miete oder Schäden nicht zahlen kann.

Wenn im Mietvertrag nichts dazu steht, müssen Mieter keine Kaution zahlen.

Wenn Sie aus einer Wohnung ausziehen, bekommen Sie die Kaution zurück.

Die Kaution ist das Geld, das Sie am Anfang bezahlt haben.

Zusätzlich bekommen Sie auch die Zinsen für dieses Geld.

Die Rückzahlung kann bis zu 6 Monate dauern.

In besonderen Fällen kann es bis zu 12 Monate dauern.

In dieser Zeit prüft der Vermieter, ob er das Geld behalten darf.

Zum Beispiel, wenn Sie Miete nicht bezahlt haben oder wenn etwas in der Wohnung kaputt ist.

Der Vermieter hat ein Recht auf die Kaution.

Wenn der Mieter die Kaution nicht zahlt, kann es Probleme geben.

Im schlimmsten Fall kann der Mietvertrag sofort gekündigt werden.

Nein. Die Kaution steht im Mietvertrag.

Auch wenn die Miete steigt, darf der Vermieter die Kaution nicht erhöhen.

Die Person, die vermietet, hat Zeit, um Ansprüche zu prüfen.

Das ist nach dem Ende der Miete.

Normalerweise sind das 6 Monate.

Manchmal sind es auch 12 Monate.

Danach können die Mieter das Geld zurückfordern.

Das machen sie schriftlich und geben eine Frist an.

Wenn die Vermieter das Geld nicht zurückgeben, können die Mieter klagen.

Das geht aber nur, wenn die Vermieter keinen Grund dafür haben das Geld zu behalten.

Vermieter können die Kaution behalten, wenn ihnen der Mieter noch Geld schuldet. Das kann zum Beispiel sein, wenn der Mieter noch Nebenkosten zahlen muss. Oder wenn der Mieter für Schäden in der Wohnung zahlen muss.

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