
Was ist der Unterschied zwischen einem Kredit von Freunden und einem Bankkredit?
Geld von Freunden oder Familie zu leihen hat einen Vorteil:
Man zahlt oft keine oder weniger Zinsen.
Aber es kann auch Probleme geben.
Manchmal kann der Freund oder Verwandte das Geld nicht zurückzahlen.
Oder er will es nicht zurückzahlen.
Vielleicht war auch nicht klar, dass das Geld nur geliehen war und kein Geschenk.
Dann ist das Geld weg und die Beziehung zu dem Freund oder Verwandten ist oft kaputt.
Vertrag für ein privates Darlehen.
Schreiben Sie immer einen Vertrag, wenn Sie Geld verleihen oder leihen.
Das machen auch Sparkassen und Banken so.
So gibt es keine Missverständnisse.
Und wenn es Probleme gibt, bekommen Sie Ihr Geld leichter zurück.
Was muss in den Vertrag rein?
Sie können einen Vertrag selbst schreiben.
Sie brauchen dafür keinen Anwalt oder Notar.
Der Vertrag sollte diese Informationen haben:
- Wer sind die Vertragspartner und wo wohnen die Personen?
- Wann wurde der Vertrag gemacht?
- Wie hoch ist der Kreditbetrag?
- Wann wird das Geld ausgezahlt?
- Wie wird das Geld zurückgezahlt? Zum Beispiel jeden Monat.
- Gibt es Zinsen und wenn ja: Wie hoch sind die?
- Gibt es Sicherheiten?
- Haben die Vertragspartner unterschrieben?
Wichtig: Lassen Sie sich die Zahlung schriftlich bestätigen.
Wenn Sie Ihr Geld nicht zurückbekommen, können Sie vor Gericht gehen.
Dafür brauchen Sie diesen Vertrag.
Aber das müssen Sie bis Ende des dritten Jahres nach der Rückzahlungsfrist machen.
Ein Beispiel dafür ist:
Frau Susanne Heinz hat von Frau Andrea Müller 5.000 Euro geliehen bekommen.
Frau Müller hat das Geld am 15. Mai 2020 auf das Konto von Frau Heinz überwiesen.
Frau Heinz muss das Geld bis zum 31. Dezember 2020 zurückzahlen.
Es gibt keine Zinsen für das geliehene Geld.
Ort, Datum Unterschriften
Ein Darlehen, für das man Zinsen zahlen muss.
Wenn Sie privat Geld verleihen und dafür Zinsen bekommen, müssen Sie das in Ihrer Steuererklärung sagen.
Zinsen sind wie ein Einkommen.
Sie müssen in einem Formular mit dem Namen „Anlage KAP“ eingetragen werden.
Normalerweise zahlt man 25 Prozent Steuern auf Zinsen, die man in einem Jahr bekommt.
Bei vielen Menschen kommt auch Kirchensteuer dazu.
Wenn Sie alleine leben, müssen Sie keine Steuern auf die ersten 1.000 Euro Zinsen zahlen.
Wenn Sie mit einem Partner leben, sind es die ersten 2.000 Euro.
Privat Geld leihen
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Fragen und Antworten zum Thema: Wie leiht man Geld?
2Wie viel Geld darf man privat ausleihen?
Wie viel Geld darf man privat ausleihen?
Sie können so viel Geld verleihen, wie Sie wollen.
Aber bei großen Beträgen sollten Sie einen Vertrag machen.
Auch mit Freunden oder Verwandten.
So ist sicher, dass Sie Ihr Geld zurückbekommen.
Sie sollten auch wissen, was das für Ihre Steuer bedeutet.
3Was ist wichtig, wenn ich privat Geld verleihe?
Was ist wichtig, wenn ich privat Geld verleihe?
Wenn Sie Geld verleihen, machen Sie einen Vertrag.
Das ist wichtig, auch mit Freunden und Familie.
So bekommen Sie Ihr Geld sicher zurück.
Wenn Sie Zinsen für das Geld bekommen, sagen Sie das dem Finanzamt.
Denn auf Zinsen müssen Sie Steuern zahlen.