1. Kosten senken im Frühling
Durchforsten Sie Ihre Ausgaben
Überprüfen Sie Ihre monatlichen Ausgaben und räumen Sie Ihre Finanzen auf. Häufig schleichen sich über den Winter Abonnements oder Mitgliedschaften ein, die selten genutzt werden. Sei es das Fitnessstudio, das Sie im Frühling gegen Outdoor-Aktivitäten eintauschen können, oder Streaming-Dienste, die weniger attraktiv sind, wenn es draußen schöner ist. Überlegen Sie, was Sie wirklich brauchen und kündigen Sie unnötige Verträge. Das schafft finanziellen Spielraum – mindestens für den ersten Eisbecher des Jahres.
Senken Sie die Energiekosten
Für Millionen Haushalte sind Energiekosten aufgrund der auslaufenden temporären Steuersenkungen wieder gestiegen. Trotzdem lässt sich im Frühling bei Gas und Strom sparen: Längere Tage bedeuten weniger Bedarf an künstlichem Licht. Überprüfen Sie auch Ihre Heizkörpereinstellungen: Vielleicht lässt sich die Heizung in den wärmeren Monaten etwas früher absenken. Lassen Sie möglichst viel Sonne in Ihre Wohnung, um die Kälte zu vertreiben. Unsere zahlreichen Energiespartipps reduzieren die Rechnungssumme zusätzlich. Vielleicht lohnt es sich auch, einen stillen Stromfresser auszutauschen?
Nutzen Sie die Vorzüge des Frühlings
Der Frühling bietet viele kostenlose Freizeitaktivitäten. Lange Spaziergänge, Fahrradtouren oder Picknicks im Park sind nicht nur erholsam, sondern auch eine kostengünstige Alternative zum Kinobesuch oder Indoor-Spielplatz. Nutzen Sie das schöne Wetter, um Zeit im Freien zu verbringen. Das stärkt nicht nur Ihre Gesundheit, sondern auch Ihren Geldbeutel.
2. Schnäppchen im Frühling
Saisonale und lokale Produkte
Der Frühling ist die Zeit des Neubeginns – auch für die Natur. Nutzen Sie das Angebot an frischen, saisonalen und lokalen Produkten. Erdbeeren, Spargel, Rhabarber und viele weitere Obst- und Gemüsesorten sind nicht nur gesund, sondern mitunter auch günstiger, wenn sie aus der Region kommen. Indem Sie saisonal einkaufen, unterstützen Sie lokale Erzeugerinnen und Erzeuger und sparen gleichzeitig Geld, das Sie sonst für importierte Waren ausgeben müssten. Halten Sie auch nach Höfen zum Selberpflücken Ausschau.
Neue Bücher günstiger kaufen
Wenn Sie selbst gern lesen oder ein gutes Buch verschenken, ist der Mai für Sie der perfekte Monat, um beim Bücherkauf zu sparen. Denn kurz vor Sommerbeginn bringen viele Verlage traditionell die Taschenbuchausgaben ihrer Hardcover-Bestseller-Editionen auf den Markt. Die sind weit günstiger als ihre gebundenen Pendants – und passen auch viel besser ins Urlaubsgepäck.
B-Ware-Pflanzen ein neues Zuhause schenken
Manchmal verbirgt sich die wahre Schönheit unter kleinen Makeln. Diesen Frühling könnten Sie sich auf die Suche nach jenen Pflanzen begeben, die trotz einiger Schönheitsfehler zu prächtigen Exemplaren in Ihrer Sammlung erblühen können. Ob es nun eingerissene oder vergilbte Blätter sind, ein paar abgebrochene Wachstumsspitzen, schlaffes oder spärliches Laub – diese Pflanzen brauchen lediglich ein wenig mehr Zuwendung und Geduld. Wenn Sie bereit sind, dem etwas traurigen Topf Ihre Zeit und Aufmerksamkeit zu schenken, sparen Sie beim Kauf Geld und tun langfristig etwas Gutes für die Umwelt.
3. Finanzvorsatz im Frühling
Aufarbeiten, Tauschen, Verkaufen
Nutzen Sie den traditionellen Frühjahrsputz, um sich von nicht mehr benötigten Dingen zu trennen. Verkaufen Sie Gegenstände, die noch in gutem Zustand sind, online oder auf Flohmärkten. Tauschbörsen können ebenfalls eine gute Möglichkeit sein, um Dinge gegen etwas anderes Nützliches einzutauschen. Manchmal lohnt es sich auch, alte Möbel oder Kleidung aufzuarbeiten, statt Neues zu kaufen. Das spart nicht nur Geld, sondern ist auch nachhaltig.
Doch Vorsicht: Aufgrund einer Gesetzesänderung, die 2023 in Kraft trat, hat das Finanzamt nun einen erweiterten Einblick in die Handelsaktivitäten auf Online-Plattformen. Betreiber großer Marktplätze im Internet, wie Ebay, Amazon, Mobile.de, Viagogo und Vinted, sind nun verpflichtet, die Umsätze von Verkäuferinnen und Verkäufern, die im Laufe des letzten Jahres besonders aktiv waren, bis spätestens Ende Januar des Folgejahres an das Bundeszentralamt für Steuern zu melden. Dies bedeutet, dass Personen, die häufig und in großem Umfang verkaufen, möglicherweise steuerlich erfasst werden können. Es ist daher ratsam, sich über die möglichen steuerlichen Konsequenzen zu informieren, bevor Sie den Online-Verkauf als regelmäßige Einnahmequelle mit Gewinnerzielungsabsicht in Betracht ziehen.
Stand: 26.03.2024